Bandscheiben-Forum

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> woher kommen die schmerzen?
knubbelche
Geschrieben am: 16 Jun 2010, 10:57


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hallo ihr lieben,
leider geht es mir immer noch nicht wirklich besser!
bekomme KG und akkupunktur.
am 6.7. habe ich einen trermin für eine klinik für manuelle medizin.

am montag nach der KG hatte ich wieder heftige schmerzen, (war auf dem
schlingentisch und bin wieder über den ball gedehnt worden).
die vom rücken aus über das becken in den unterleib und in die leiste ziehen.
ich konnte kaum laufen.(keine schmerzen im bein!)

gestern habe ich das der HAärztin erzählt, da sie bei mir auch die akkupunktur macht.
sie meinte nun, dass jetzt die hüfte mal nachgeschaut werden soll ???

was meint ihr dazu?
kann echt die hüfte der übeltäter sein?

nach dem BSV im letzten jahr war ich nach 4 wochen wieder arbeiten,
aber hierdas macht mich verrückt!

l.g. knubbelche
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masumol
Geschrieben am: 16 Jun 2010, 11:36


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Hallo Knubbelche,

das ganze Drama BSV kann schon im Normalfall 6 bis 12 Wochen dauern, hoffen wir mal nicht auf einen Extremfall, ein bissl Geduld wirst Du aber noch haben müssen.

Die geschilderten Beschwerden könnten sicher auf einen Schaden in der Hüfte hindeuten, da wäre der Orthopäde der richtige Facharzt, das zu untersuchen und zu befunden, nach Deiner Schilderung kann ich mir aber auch eine durchaus häufige Schädigung der ISG vorstellen.

Angefügtes Bild

Habe da selbst einige Probleme und demnächst Infiltrationen und ggf. eine Denervierung der ISG vor mir, also eine Verödung der Nervenenden zur Schmerzlinderung bzw.- ausschaltung.

Ich hab allerdings meine Zweifel, ob Schlingentisch und Dehnungsübungen momentan das Richtige für Dich sind, erst mal sollte ein korrekter Befund erstellt sein, bevor man da mglw. noch mehr kaputt macht.

LG Mario
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Rose62
Geschrieben am: 16 Jun 2010, 17:48


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Hallo Knubbelsche,
das Problem mit der Hüfte/Po haben sehr viele hier im Forum, die "nur" eine Vorwölbung bei L4/L5 haben, bin selbst auch betroffen.

Bei mir werden durch die Vorwölbung auf jeden Fall die Nerven tangiert, im MRT-Bericht stand L5 - aber auch S1 ist lt. neurologischer Messung betroffen.

Die Probleme mit der Hüfte verstärken sich bei längerem Sitzen noch mehr - und mir ist auch klar warum. Ich sag es mal mit meinen Worten: der Ischiasnerv zieht sich nun mal vom hinten oben durch das Becken durch und wird durch das Sitzen zusätzlich noch komprimiert. Und bei mir schmerzt dann irgendwann auch die Stelle, wo er "unten" wieder aus dem Becken austritt und ins Bein übergeht.

Die ISG-Problematik ist bei mir schon abgeklärt, keine Blockade jedenfalls. Ob eine Reizung vorliegt, keine Ahnung. Mein Physio hat aber nichts festgestellt.

Die Hüftprobleme hab ich nun schon dem zweiten Orthopäden vorgetragen - ohne Erfolg. Um es mal flapsig zu sagen: für die gibt es nur Knochen, Muskeln und Sehnen. Mit Nervenstrukturen kennen die sich wohl dann doch nicht so aus.

Die Idee, die Hüfte mal checken zu lassen, ist ja grundsätzlich nicht verkehrt.

Bin selbst gerade in einer ambulanten Reha, und muss sagen: gegen die Nervenschmerzen im Bein hilft die Bewegung dort schon (Ergometer fahren, Wirbelsäulensport im Wasser, Dehnungen und leichte Gynastik) - aber die Hüfte tut immer noch weh. Der Nervenreiz durch die Protrusion ist halb zu stark.
Und leider haben sich meine Facetten (Facettenarthrose L4/L5) durch die Bewegung wieder entzündet - die wurden ja schon Ende April/Anfang Mai dreimal hintereinander infiltriert. Die Denervierung hat der Neuro aber nicht mehr gemacht vor der Reha und nun hab ich den Ärger.
Hab heute schon telefonisch gefragt, ob ich evtl. noch eine Infriltration bekommen kann, um die Reha weiter machen zu können. Geht aber nicht - muss bis zum Termin nächste Woche warten!!!

Also, so richtig raten kann ich dir nicht. Die Schmerzen könnten bei dir aber auch durch die Facetten kommen. Da kann man sich z.B. nicht mehr nach hinten lehnen ohne dass es höllisch weh tut. Und ich kann auch nicht auf dem Rücken mit lang ausgestreckten Beinen liegen ohne dass es im Rücken weh tut.
KG-Übungen, nach denen es dir weh tat, solltest du vermeiden.

Alles Gute und gute Besserung,
Irene

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knubbelche
Geschrieben am: 18 Jun 2010, 07:52


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hu, hu,
also, war gestern beim arzt wegen der hüfte!
das war echt ne lach-nummer :total
als ich ihm erklärte worum es geht, hat er mich
zum röntgen des "unteren becken" geschickt.

mit den bildern wieder zum arzt.
ein blick auf die bilder, wo ja nur die hüftknochen
und nicht eimal das ganze becken zu sehen war!
meinte er es sei alles OK!

nach 3minuten stand ich wieder vor der tür!!!!!

ich dachte es würde wenigstens mal nach einer fehlstellung geschaut.
das war ja wohl nix!

l.g. knubbelche
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Bienchen64
Geschrieben am: 18 Jun 2010, 08:06


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Hallo knubbelche,

bei mir hatte es sich im März nach dem Gerätetraining und KG verschlimmert. Auch, nachdem mich eine Therapeutin ungefragt über den Ball gedehnt hatte. Sie meinte es gut und ich dachte auch: kann ja nicht schaden...aber danach wurde es schnell schlimmer und ich konnte zu Hause kaum noch kriechen.
Es war dann ein erneuter Vorfall. Ich bin sicher: es gibt auch ein Zuviel an KG und Training.

Vielleicht wäre ein Kontroll-MRT ganz wichtig.
Vielleicht sinds auch die Facettengelenke.

Alles Gute.

LG Bienchen
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masumol
Geschrieben am: 18 Jun 2010, 08:42


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Hallo Knubbelche,

das war ja denn wohl nix. Ich weiß nicht, was für ein Arzt das gewesen ist, bei dem Du da vorstellig geworden bist, aber es sollte in Deinem Fall doch ein Neurochirurg oder auch ein Orthopäde sein, der sich Deinen unteren LWS-Bereich mal richtig vornimmt. Und das dann eben nicht mit einem schlichten Röntgen, sondern schon mit einem MRT. Und zumindest sollte er auch mal körperlich untersuchen, ob da nicht eine Schädigung vorliegen kann. Ich kann mich erinnern, das mein Orthopäde ganz schön an meiner Hüfte rumgezerrt hat um auszuschließen, das sie der Übeltäter ist. Also ab zu einem anderen Doc, der sich mehr um Dein Wohlergehen sorgt.

LG Mario
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knubbelche
Geschrieben am: 22 Jul 2010, 06:12


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hallo liebe bandies,
bin gestern aus der lorely-klinik zurück gekommen und wollte euch berichten!
der übeltäter ist gefunden :klatscht
meine ganzen schmerzen stammen vom STEIßBEIN!!!!!!!! (coccyxdysfunktion)

dank der super KG-therapeutin die mein rücken kaum bearbeiten konnte
weil so große spannungen da waren,hat sie mich zu ihrer kollegin überwiesen,
die eine ostheopartiche ausbildung hat.
nachdem sie mich "bearbeitet" hat und mir dann auch noch das
sacrum getaept hat, bekam ich TIERICHE schmerzen!

ein chefarzt der klinik,der auch ostheopart ist, hat dann eine gynekologische-
ostheopatische untersuchung angeordnet.
dort wurde festgestellt,dass mein steißbein (durch einen sturz) nach vorne
geklappt steht.
(wenn es jemand interessiert einfach bei google steißbein eingeben)

tja, hätte nie gedacht, dass die schmerzen von unten kommen!

nun fahre ich erst mal in die AHB nach bad bernkastel und hoffe
das sie mir dort weiter helfen können.

im anschluß muss ich mir dann einen ostheo. suchen,
der mein steißbein wieder gerichtet bekommt.

ach so, auserdem wurde festgestellt, dass mein re. bein 2cm zu kurz ist
(muss nun einlagen tragen), und daduch ein beckenschiefstand,
schulter und kopf fehlhaltung resultiert.

vielen dank für eure beiträge
liebe grüße
knubbelche

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masumol
Geschrieben am: 22 Jul 2010, 07:43


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Hallo Knubbelche,

na prima, da hast Du erst mal das Wichtigste geschafft, Du hast endlich einen Befund. Das ist ja genau das, worauf viele soo lange warten und sich vorher vergeblich mit überflüssigen Behandlungen rumplagen müssen. Klar wartet noch eine ziemliche Behandlung auf Dich, aber ich denke und hoffe, das Dir schon die AHB einiges an Entlastung und Schmerzlinderung bringen kann. Auf das Steißbein muss man denn wirklich erst mal kommen.

Das mit einem verkürzten Bein haben wohl viele, aber ich glaub, bei den meisten bleibt das ein Leben lang unentdeckt und ist oft ein Zufallsbefund. Mein rechtes Bein ist auch 2 cm kürzer als das linke, wurde auch eher zufällig befundet, hab rechts eine 1-cm-Einlage drinnen, den anderen Zentimeter gleicht nach Aussage meines Orthopäden der Körper selbst aus.

Für die AHB und die weitere Behandlung wünsch ich Dir maximale Erfolge.

LG Mario
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knubbelche
Geschrieben am: 30 Aug 2010, 10:04


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hallo liebe bandies,

die odyssee geht weiter! :traurig2
bin jetzt nach 4wochen AHB wieder zu hause.
leider konnte oder wollte mir in der klinik leider keiner helfen!
obwohl die oberärztin ostheopatin war , "durfte" sie mich aus
"versicherungstechnichen gründen" nicht behandeln!
da in der klinik nach diesen verfahren nicht gearbeitet wird.
die therapeuten haben sich sehr viel mühe gegeben, aber konnten
an meinem problem nichts machen!

das härteste war nun, das ich als ARBEITSFÄHIG entlassen wurde!!!!!!

laut chefarzt der klinik,sei ich orthopädich wieder einsatzfähig, mein problem
wäre psychosomaticher art!!!!!!
und wenn ich meiner meinung nicht arbeiten könnte, sollte ich die rente
einreichen :tritt
habe das teleponat unerlaubterweise aufgezeichnet,in dem noch weitere
böse unterstellungen folgten!

obwohl ein ganz eindeutiger bericht vorlag!

gott sei dank steht meine HA hinter mir und hat mich weiter AU geschrieben.

das problem ist nur, laut chefarzt,dass es auch so in den abschlußbericht für
die LVA und an die KK geht!
ist nur die frage,ob ich gegen den bericht was unternehmen kann?

eine ostheopatin die mir weiterhift habe "hoffentlich" gefunden,
aber es wird eine lange behandlung werden.

traurige grüße
knubbelche


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masumol
Geschrieben am: 18 Sep 2010, 21:25


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Hallo Knubbelche,

sorry, ich antworte spät, aber immerhin. Also das man Dich in der Reha also arbeitsfähig entlassen hat, muss Dich net wundern, ist ja deren Hauptaufgabe. Wenn aber Dein behandelnder Arzt begründete Annahme hat, das Du eben nicht arbeitsfähig bist, wird er Dich, wie geschehen, weiter krank schreiben.

Dem Reha-Bericht kannst Du natürlich widersprechen, inwieweit man bereit ist, den abzuändern, bleibt abzuwarten. Notfalls muss eben ein Gutachter herhalten oder der medizinische Dienst wird sich irgendwann Deiner annehmen.

Aber erstmal bist Du krank und wirst hoffentlich auch weiterhin alle angebotenen Behandlungen durchhalten, schon um Deinen guten Willen zu zeigen. Und wenn eben ambulant nach einer Weile nix erreicht werden kann, muss man es evtl. mit stationärer Schmerzbehandlung versuchen oder nach weiteren Schmerzursachen forschen. Ich sag immer, niemand ist wirklich gezungen, mit dauerhaften Schmerzen leben zu müssen, solange nicht alles ausgetestet ist und das wird es vermutlich nie sein.

Und wenn man nun der Meinung ist, das Dein Schmerz auch psychosomatisch sein kann, ja dann nimm auch die Sprechstunde bei einem Psychologen wahr, wenn der anderer Meinung ist und keine Behandlungsnotwendigkeit sieht, wird er es Dir schon sagen. Aber verweigere Dich keiner Behandlung, das wird man immer gegen Dich auslegen.

LG Mario
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