Bandscheiben-Forum

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> Bandscheibenvorfall c6/c7 macht wieder Beschwerden
Bettina65
Geschrieben am: 02 Mai 2010, 13:18


aktiver Schreiber
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Hallo lieben Forenmitglieder :;
ich wäre ehrlich gesagt froh wenn ich mich hier nicht hätte anmelden müssen, aber leider macht die HWS mal wieder Probleme, oder besser gesagt ich denke das es die HWS ist :sch

Zu meiner Vorgeschichte. Ich wurde vor ca. 13 Jahren mit Anfang 30 an der HWS operiert. Bandscheibenvorfall C6/C7. Mir wurde die Bandscheibe komplett entfernt und durch ein Stück Knochen aus meiner Hüfte ersetzt. Ich glaube das man heute diese Technik gar nicht mehr verwendet, oder?
Ich hatte nach der OP immer wieder Beschwerden mit Verspannungen und später kamen dann die eingeschlafenen Hände dazu. Ein Kontroll CT vor 5 Jahren ergab das der eingesetzte Hüftknochen etwas instabil mit den Jahren geworden ist und einsackt, d.h. Höhe verliert. Daraus resultieren lt. Orthopäde meine Beschwerden mit den eingeschlafenen Händen.
Leider habe ich seit einer Woche neuartige Beschwerden in Form von seltsamen Kopfschmerzen.
Meine gesamter Schulterbereich ist auf beiden Seiten sehr verspannt. Seit letzten Sonntag habe ich ständig Kopfschmerzen, die sich aber permanent verändern. Ich kann den Schmerz z.b. durch eine Drehung meines Kopfes noch steigern in einen richtig stechenden Schmerz. Manchmal wird es besser wenn ich laufe und den Kopf in den Nacken lege. Sehr oft habe ich auch einen Druck im Kopf. Der Kopfschmerz ist manchmal im Schläfenbereich, oder im Stirnbereich, manchmal habe ich einen Druck am Hinterkopf. Es kann auch sein das ich morgens mit Kopfschmerzen wach werde. Diese sind dann nach dem Aufstehen wieder weg oder kurze Zeit später. Oder ich bekomme sie erst am Nachmittag. Es helfen dann meist keine Schmerztabletten (Ibu 500) wenn der Schmerz so stechend und schmerzhaft ist. Bücken geht ganz schlecht und wie gesagt wenn ich den Kopf drehe dann schmerzt es oft noch mehr. Bei den Drehungen knackt es auch sehr schlimm.
Da mir dieser Kopfschmerz unbekannt ist macht er mir natürlich Sorgen, aber durch Lesen in diesem Forum habe ich erfahren das es wohl keine Seltenheit bei HWS ist wenn der Kopf schmerzt.
Ich würde morgen gerne zu meinem Orthopäden fahren, da wir am WE zum Hafengeburstag nach Hamburg wollen. Ich habe schon Panik das ich da nicht hin kann wegen dieser blöden Kopfschmerzen.
Meint Ihr ich liege richtig mit meiner Vermutung das ich ein neues Problem an der HWS haben könnte? Und auf was soll ich morgen beim Arzt achten? Ich denke mal ein neues CT wäre fällig.
Entschuldigt schon mal das ich keine genaueren Diagnosebezeichnungen habe, aber die OP ist schon so lange her und ich habe die Befunde gar nicht zuhause.

Ich bin schon gespannt auf Eure antworten, vielen Dank schon mal dafür.

Liebe Grüße
Bettina
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_S_u_M_u_
Geschrieben am: 02 Mai 2010, 13:29


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Hallo Bettina
hier wird immer geraten, mit Bandscheiben-Problemen unbedingt zum Neurochirurgen zu gehen, das ist der Facharzt für die Wirbelsäule.
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chrissi40
Geschrieben am: 02 Mai 2010, 13:32


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Hallo Bettina,

Willkommen hier, :sonne

Ach so genaue Diagnose Beschreibungen von vor 13 Jahren sind jetzt eh nicht wichtig,

es gab damals schon diese bewährte Technik eines Cages mit dem Inhalt von Knochenspan, es wird auch oft noch gemacht, ist aber von klinik zu Klinik unterschiedlich.

Wenn die Höhe des Bandscheibenfaches abnimmt, hast du im Grunde diesselben Beschwerden, auch wenn es ein künstliches Gedilde ist.

Die Kopfschmerzen würde ich mal durch ein neues MRT der HWS abklären lassen, ansonsten kann man nur vermuten das eventuell ein neuer Vorfall dahinter steckt.

Hast du in den ganzen Jahren denn auch Krnakengymnastik bekommen?

Gute Besserung
LG chrissi :angel
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Bettina65
Geschrieben am: 02 Mai 2010, 13:43


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uih danke für die schnellen Antworten.
Ich habe nie Krankengymnastik bekommen, das höchste der Gefühle waren mal Massagen. Ein MRT gab es nur damals im Krankenhaus, danach nie wieder.
Ich habe mich damals nach der Entlassung auch ziemlich alleine gelassen gefühlt von den Ärzten. Mein Sohn war damals 4 Jahre alt und ich war zuhause, deswegen gab es auch keine Reha. Das mir eine Haushaltshilfe zugestanden hätte, das habe ich viel später erfahren...das nur mal am Rande.

Mir ist noch eingefallen, ich war am Freitag bei einer Osteopathin. Die hat auch ein wenig an meinem Hals behandelt, mit dem Ergebnis, das ich am Abend die Kopfschmerzen meines Lebens hatte :h
Gestern hat mein Mann mich ein wenig massiert, weil ich wieder so verspannt war und auch da begannen die stechenden Kopfschmerzen sofort wieder.

Ich denke das mein Orthopäde mir bestimmt nur ein CT verordnet. Ein Termin bei einem Neurochirogen bekomme ich sicher erst in vielen Wochen.
Ehrlich gesagt habe ich auch ein wenig Bammel vor einem MRT, ich weiß nicht ob ich da Panik bekomme. Damals im Krankenhaus stand ich so unter Schmerzmedis, da habe ich das kaum mitbekommen.
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chrissi40
Geschrieben am: 02 Mai 2010, 14:00


fleißiger Engel
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Hallo Bettina,

was genau hat der Osteopath denn gemacht? Auch gerenkt, also ruckartige Bewegungen an der HWS ?

Bei deinem Orthopäden würde ich auf ein CT bestehen, es gibt aber manchmal auch kurzfristige Überweisungen zu Neurochirurgen wenn Verdacht auf einen Vorfall besteht.

Bei Bewegung auslösbare Kopfschmerzen könnten auch durch massive Verspannungen entstehen.

Meine Schwester hatte sogar eine Armhälfte taub, weil die Nerven so beengt waren duch die Muskelverspannungen.


LG chrissi :angel
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Bettina65
Geschrieben am: 02 Mai 2010, 14:15


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Nein es wurden keine ruckartigen Bewegungen ausgeführt, evtl. ein wenig und vorsichtig an der HWS gezogen, würde ich jetzt mal so beschreiben.
Ich gehe morgen auf jeden Fall zum Orthopäden und denke das ich da ein CT verordnet bekomme. Ein Termin beim Radiologen bekomme ich relativ schnell.
Mit dem Befund könnte ich ja dann zum Neurochirurgen. Ich werde morgen weiterberichten was der Termin ergeben hat.
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Nischna
Geschrieben am: 02 Mai 2010, 17:51


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Hallo Bettina,

ich glaube fast ein MRT wäre besser als ein CT. Bei Verdacht auf einen BSV ist das Weichteilgewebe besser beurteilbar im MRT.

Aber sicher wird Dir der Orthopäde die richtige Überweisung geben. Schildere ihm Deine Symptome so wie Du sie hier auch beschrieben hast.

Ich wünsch Dir auf jeden Fall alles Gute und das es halb so schlimm ist.

LG aus Kiel
Nischna :;
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isab
Geschrieben am: 02 Mai 2010, 18:13


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Hallo Bettina,

versuche ein neues MRT zu bekommen, alles andere
bringt Dich nicht weiter.

Bevor jemand an Deiner HWS arbeitet, muss genau
abgeklärt werden was los ist.

Bei mir wurden 3 Etagen (C 4/5, C 5/6 u. C 6/7) mit
Knochen aus dem Beckenkamm versteift.

Dieses war zu langstreckig und in C 5/6 ist der Knochen
nicht eingewachsen, dieser wurde schon entfernt und
durch einen Titan Cage ersetzt.

Die beiden anderen Etagen C 4/5 und C 6/7, die OP ist
knapp 3 Jahre her, machen zur Zeit die größten Probleme.

Im Bereich der eingepflanzten Knochen haben sich
wieder Anbauten gebildet.

Mein Tipp für Dich, gehe in eine große Wirbelsäulenchirurgie,
dort wo täglich an der Wirbelsäule gearbeitet wird, ist die
meiste Erfahrung vorhanden und lasse Dich dort beraten.

Gute Besserung!

LG Isab :;
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Bettina65
Geschrieben am: 03 Mai 2010, 08:53


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Danke Euch für die Antworten. Ich war gerade beim Orthop. der hat mir nur eine Überweisung zum MRT in die Hand gedrückt. Er möchte er wissen was da los ist bevor er behandelt. Ich habe sogar schon Donnerstag einen Termin. Ich hoffe ich bekomme keine Platzangst :braue
Es soll ein neues MRT sein mit Beleuchtung und Musik...na ja
Ich bin jedenfalls sehr gespannt was dabei herauskommt.
Falls ich zu große Schmerzen bekomme, soll ich derweil Novalgintropfen nehmen. Hat jemand Erfahrung damit? Bin ich damit nicht total neben der Spur?

Lieben Dank noch mal für die Anteilnahme.
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isab
Geschrieben am: 03 Mai 2010, 11:21


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Hallo Bettina,

schön, dass Du schon einen MRT Termin
bekommen hast.

Novalgin Tropfen vertrage ich nicht, mein
Tipp für Dich, nehme einige Tropfen
weniger, vielleicht verträgst Du diese dann
besser.

Bis bald............

LG Isab :;
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