Bandscheiben-Forum

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> lumbarer Prolaps an L5
Loewe1108
Geschrieben am: 07 Mai 2010, 06:33


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Ein „Hallo“ an alle, die mein Text lesen.

Es sind jetzt gerade einmal acht Monate her, als ich meine cervicale OP überstanden habe.
Zwar nicht wirklich gut, aber man will ja nicht meckern.
Vor acht Wochen bekam ich ganz plötzlich sehr starke lumbare Schmerzen. Konnte mich nicht mehr bewegen, alles schmerzte. Jeder Schritt war die reine Hölle für mich. Leichte Dinge, wie Socken oder Schuhe anziehen waren unmöglich. Nach drei Wochen waren die Schmerzen weg, wie weggeblasen. Konnte ganz normal und fast ohne Schmerzen wieder alles machen. Zuerst dachte ich, mein Training sei Schuld.
Zwei Wochen später bekam ich wieder verdammte lumbaren Schmerzen, aber diesmal noch viel schlimmer als vorher. Mein Morphium, was ich eigentlich für meine cervicale OP liegen habe, half nicht mehr.
Die MRT Bilder, die ich vor zwei Tagen in der Klinik Bad Bramstedt machte, sagten nichts gutes aus. Ich habe einen aktuellen lumbaren Prolaps an L5. Die Nerven werden eingeklemmt, daher kann ich mich kaum noch bewegen. Es strahlt sogar in meinen Ober und Unterschenkel aus. Der zuständige Orthopäde mache mir den Vorschlag, mit der PRT Behandlung anzufangen. Aber in gleichen Atemzug sagte er, es steht 80/20. Ich meine, 80 % das diese Behandlung nicht wirkt. Also habe ich mich gleich wieder für eine OP entschieden. Nun warte ich praktisch jeden Tag auf meinen „ Einberufungsbescheid“ von der Klinik.

Meine Umschulung, die ich am 14.6.2010 beginnen könnte, musste ich absagen. Das ärgert mich am meistens, denn ich hatte mich sehr darüber gefreut. Die nächste Umschulung in diesen Bereich wäre erst wieder im nächsten Jahr.

Gruß aus Hamburg
Andreas
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splittersack
Geschrieben am: 07 Mai 2010, 08:17


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Hallo und guten Morgen Andreas,

was soll ich dazu sagen ? Du bist ein richter Pechvogel.

Es tut mir sehr leid das es dich schon wieder erwischt hat. Das ist aber auch ein Graus mit dem Kreuz :hair .

Wünsche dir auf jeden Fall alles Gute. Wenn es wirklich zur OP kommt, drücke ich dir ganz fest die Daumen.

Gute Besserung

Mike
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Land-Ei
Geschrieben am: 07 Mai 2010, 08:26


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:winke Andreas!

Mensch,da hat es dich aber wirklich schlimm erwischt :streichel

Vielleicht hast du ja Glück und die PRT schlägt ja doch an.Der Doc soll mal nicht gleich so negativ denken...Probier es aus.Zu verlieren hast du ja nichts.

Ich wünsche dir alles alles Gute...LG Heike
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aris43
Geschrieben am: 07 Mai 2010, 12:51


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Hallo Andreas,

sind denn Deine akuten Schmerzen noch vorhanden? Ich stehe vor einen ähnlichen Entscheidung und werde aber alles tun, um konservativ zum Erfolg zu kommen. Mach doch erst einmal noch ein paar PRT-Behandlungen und entscheide dann, ob eine Operation jetzt wirklich notwendig ist. Du stehst vor einer beruflichen Veränderung und ich würde genau abwägen, ob die OP jetzt oder nicht doch später gemacht werden kann, schließlich stehen Dir ja noch ein paar Jahre Berufstätigkeit bevor :-))

Viele Grüße
aris
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Katy
Geschrieben am: 07 Mai 2010, 15:49


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Bei einer Umschulung muß man aber wieder die Schulbank drücken und wenn das mit dem sitzen nicht so hinhaut,
weil sämtliche Nerven eingeklemmt sind ... glaub nicht, daß das os gut ist. ???
Dann hat er die Umschulung angefangen und muß gleich wieder abbrechen, weil die Schmerzen Überhand nehmen!?
An Medis ist er doch schon bei Morphium ... gibts noch stärkere Medis? :kinn
Ich würd mich erst um die Gesundheit kümmern ... job hin oder her.

Lg Katy
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Loewe1108
Geschrieben am: 15 Mai 2010, 22:03


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Hallo,

ich bin seit dem 10.Mai 2010 in der Klinik Bad Bramstedt und wurde an meinen lumbaren Prolaps operiert. Man wollte operativ den Nerv befreien, der von der defekten Bandscheibe eingedrückt wird. Alles was in diesen Bereich lose ist, wollte man gleich mit absaugen. Der Orthopäde meinte drei Tage nach der OP, das leider mehr loses Bandscheibenmaterial abgesaugt worden wäre als geplant. Ich habe aber nicht näher gefragt, wie nun mein L5 aussieht. Zwei Nächte konnte ich vor Schmerzen nicht schlafen, konnte nur die Wände hochgehen. Morphium die ich von der Schwester angefordert hatte, halfen nicht. Bin nur noch im Krankenhausgelände rumgelaufen. Jetzt geht es mir ganz gut, die Pillen worden umgestellt. Ich habe so viele Medikamente, damit könnte ich mich mit einer Apotheke selbständig machen.
Seit meiner OP, bin ich nur noch auf Achse und „flirte“ mit netten Frauen. Leider hat es einen Hacken, mein LWS wird dadurch nicht wirklich besser. Ich sollte dringend mich schonen und im Bett bleiben, so jedenfalls der Doc. Aber ich kann doch nicht den ganzen Tag im Bett bleiben und nichts tun. Das geht einfach nicht. Dafür bin ich einfach noch zu jung. Denn wie ich ja schon geschrieben habe, geht es mir, dank die Pillen, sehr gut.

Wenn ich Glück habe, werde ich nach meinen Klinikaufenthalt eine Reha in Bad Bramstedt machen können.


Im diesen Sinne,

einen schönen Gruß aus der Klinik Bad Bramnstedt
Andreas
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püppi28
Geschrieben am: 15 Mai 2010, 22:40


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Hallo Loewe :;

ich verstehe das das nichtstun schwer ist. Es nervt glaub mir ich kenne das. Aber es bringt nichts wenn du dich jetzt überanstrengst. Gerade dir sollte das doch eine Lehre sein. Du bist frisch operiert. Eine dumme Bewegung oder Überbelastung der Bandscheibe und es rutscht wieder etwas nach und du kannst dich wieder operieren lassen.

Ruh dich lieber aus, Gas geben kannst du wenn du wieder gesund bist.

Ich wünsch dir alles gute

lg Keksle :winke
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isab
Geschrieben am: 16 Mai 2010, 06:42


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Guten Morgen Andreas,

es hört sich doch schon ganz gut an!

Bitte tue mir einen Gefallen und schone
Dich, durchstarten kannst Du immer noch
wenn alles vernünftig verheilt ist.

Nach Wirbelsäulen OPs ist es leider nicht
so: OP und dann ist alles ok!

Habe noch ein wenig Geduld, dann wird
es auch besser.

Ich wünsche Dir, dass es mit der AHB
klappt, dann bist Du wenigstens unter
Aufsicht.

Bis bald......

LG Barbara :;
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