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Stubbi |
Geschrieben am: 22 Jan 2010, 23:22
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 13 Mitgliedsnummer.: 15.492 Mitglied seit: 22 Jan 2010 ![]() |
Hallo liebe Bandscheiben-Community.
Mein Name ist Christian, ich bin 26 Jahre alt und komme aus Syke in Niedersachsen. Ich hoffe es ist an dieser Stelle nicht "frech" von mir, um Hilfe zu bitten, ohne mich vorher jemals in diesem Forum gezeigt zu haben. Versuchen muss ich es jedoch trotzdem. Anfang Dezember begonn mein übel. Die vergangenen Wochen hatte ich immer mal wieder Probleme mit dem Rücken, wenn ich versuchte aufzustehen, sei es aus dem Auto oder vom Bürostuhl. Ich muss dazu sagen, das ich sehr viel Sport treibe, d.h. eigentlich auf täglicher Basis ( Basketball, Fussball, Joggen ). Nachdem ich diese Rückenschmerzen quasi ein paar Wochen mit mir getragen habe, wurde es plötzlich schlimmer. Abends beim Basketballtraining konnte ich aufgrund der Rückenschmerzen nicht mehr weitermachen und am nächsten Tag dann das: Es ging gar nichts mehr. Dieses " Ziehen " im Rücken wurde zwar weniger, dafür hatte ich jedoch starke Schmerzen im linken Bein, d.h. hauptsächlich im Wadenbereich und im Oberschenkel und Hintern. Diese Schmerzen sind so schlimm, das ich es selbst mit Medikamenten nur im Liegen ausgehalten habe. Sobald ich versuchte zu sitzen oder gar zu laufen halte ich es schmerzbedingt gar nicht erst aus. Ich war zuerst bei meiner Hausärztin, die direkt auf Bandscheibenvorfall tippte und mir innerhalb einer Woche 3x Spritzen (?) verabreichte, die jeweils aber nichts brachten. Da sie dann schnell nicht mehr weiterwusste, hat sie mich zum Örthopäden weitergeleitet, der den BSV bestätigte ( Röntgenaufnahme ). Er sagte auch, das wir das konservativ behandelten sollten und nicht über eine OP. Die Wochen vergingen.... Mittlerweile sind 6 Wochen um. Seit 1,5 Wochen mache ich Krankengymnastik, die mich zwar etwas beweglicher macht, jedoch ist das laufen immer noch die Hölle, lediglich das sitzen ist etwas besser geworden. Positiv ist eigentlich nur zu vermelden, das wenn ich den ganzen Tag im Bett bleibe und auch dort meine Übungen mache, ich meine Schmerztabletten ( Tilidin 10mg ) nicht brauche. Frage: Ich bin " vom Kopf her " ziemlich am Ende. Ich kann weder schmerzfrei laufen , geschweige denn sitzen. Wenn ich quasi aufstehe, um per Auto zum Arzt zu fahren, habe ich nach 50m gehen sehr starke Schmerzen und direktes sitzen danach ist mehr eine Mutprobe. Schmerzlinderung verschafft es mir nur, wenn ich mich auf die rechte Seite lege. Seit 6 Wochen mache ich somit nur minimale Fortschritte und an arbeiten ( Bankkaufmann ) ist nicht zu denken. Wie soll es nun weitergehen ? Ist ein Bandscheibenvorfall auch immer eine Frage der Zeit, sprich eine Geduldsprobe ? Wie sollte ich weiter verfahren ? Ich würde mich wirklich über jede Antwort freuen. Lieben Gruß Christian |
Bära |
Geschrieben am: 23 Jan 2010, 07:39
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Stammgast ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 57 Mitgliedsnummer.: 15.227 Mitglied seit: 05 Dez 2009 ![]() |
Hi Christian.
ist ein MRT von der LWS gelaufen oder nur ein "normales" Röntgen? |
premme |
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 120 Mitgliedsnummer.: 14.946 Mitglied seit: 16 Okt 2009 ![]() |
Hallo Stubbi,
auch ich begrüße dich im Forum, habe aber mal eine Frage, ist dein Vorname weiblich?. Ansonsten, du wirst beim durchstöbern des Forum`s feststellen, das für uns Bandy`s das A&O der NC ist. Laß nicht zuviel an dir rumdoctern. Trotzdem erstmal, schönes Wochenende. Gruß premme :winke |
KleineHexe1973 |
Geschrieben am: 23 Jan 2010, 12:38
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 236 Mitgliedsnummer.: 15.136 Mitglied seit: 18 Nov 2009 ![]() |
hi christian,
willkommen im forum. klar wenn man schmerzen hat geht man zuerst zum hausarzt, bekommt tabletten und KG. aber du solltest bei so starken schmerzen einen orthopäden oder besser noch einen neurochirurgen aufsuchen. ich sag mal 6 wochen ist noch sehr kurz. ich bin seit okt 2008 zu haus. dachte auch ich kriegs mit konventionellen methoden hin. leider nicht. hatte am 13.1.2009 meine OP, obwohl ich keine ausfallerscheinungen hatte. also geduld ist gefragt. mute dir nur soviel zu, wie es geht und lass dir von anderen nix einreden. ich hab oft gehört, man sieht ja nix, die kann ja laufen. aber die schmerzen, die man dabei hat, sieht keiner. wie schon vorher erwähnt, wichtig ist zu wissen, woher deine schmerzen kommen. ein MRT ist sehr aufschlussreich. das tilidin hat dir dein hausarzt oder der orthopäde verschrieben? ich selbst halte von tilidin nicht viel, aber das ist geschmackssache. wichtig ist, das du was gegen die schmerzen nimmst. weil der körper ein sogenanntes schmerzgedächnis hat. eine gute einstellung der medis erfolgt durch einen neurochirurgen oder schmerztherapeuten. genauso wichtig ist ein stufenweise wiederabsetzung nach der behandlung, sonst erwarten dich entzugserscheinungen. ich versuch derzeit von jeder menge Morphium und Opiaten runterzukommen. mein wunsch war es, endlich diese schmerzen loszuwerden. ich hoffe, das mir letztendlich mit der OP geholfen worden ist. so wie ich es derzeit einschätzen kann, hab ich mehr wundschmerzen als rückenschmerzen, worüber ich mich sehr freue. ich kann dich also sehr gut verstehen, habe geduld, probier vieles aus. was mir gut half war akkupunktur. die übernimmt bei BSV auch die KK. eventuelle infiltrierungen schaffen linderung. das ist aber von deinem befund abhängig. vielleicht kannst du uns noch genauer sagen, was auf deinen befunden draufsteht. also kopf hoch und gute besserung. lg diana |
Conny42 |
Geschrieben am: 23 Jan 2010, 15:49
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BoardIngenieur ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 863 Mitgliedsnummer.: 13.188 Mitglied seit: 17 Jan 2009 ![]() |
Hallo Christian !
Auf Röntgenbildern kann man zwar erkennen, das an der Wirbelsäule etwas nicht stimmt, aber schwerlich einen Bandscheibenvorfall. Man kann höchstens einen Verdacht haben. Auch dir kann ich nur raten, schau mal in die Forumssuche. Dort findest du empfohlene Neurochirugen in deiner Nähe. Diese sind die Spezialisten für Probleme mit der Bandscheibe und Co. Orthopäden sind eher für Knochenerkrankungen gedacht. Ausser er hat eine Zusatzausbildung ! Dann dränge beim Hausarzt auf ein MRT ! Dann kann man sehen, was da bei dir los ist. Gegen Schmerzen kann man etwas machen ! Spreche mit deinem Hausarzt, bis du beim Neuro warst ( der wird dir dann weiterhelfen ). Meistens gibt man Diclofenac oder Ibuprofen 600 - 800. Manchmal hilft das schon. Wenn nicht, kann man immer noch Stärkeres versuchen. Bitte aber direkt um Omeprazol als Magenschutz ! Ansonsten Wärme, Wärme, Wärme....egal ob als Wärmflasche, Körnerkissen, Wannenbäder... Stufenlagerung hilft auch oft etwas ( einfach einen Getränkekasten nehmen, Decke darauf und Beine hoch ). das entlastet die Lendenwirbelsäule. So, das war das Wichtigste für den Moment ( jedenfalls, was mir so einfällt ) Gute Besserung liebe Grüße Conny Bearbeitet von Conny42 am 23 Jan 2010, 15:49 |
Stubbi |
Geschrieben am: 23 Jan 2010, 16:04
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 13 Mitgliedsnummer.: 15.492 Mitglied seit: 22 Jan 2010 ![]() |
Hallo,
vielen Dank für eure Antworten. Gleich vorab: Mein Name Christian ist durchaus männlich :-) Zu den Fragen: Bisher habe ich nur eine Röntgenaufnahme und kein MRT oder CT. Mit den Schmerzen umzugehen ist eigentlich kein Problem, solange ich nicht stehen, laufen oder sitzen muss. Dann hilft selbst Tilidin nicht mehr. Was mich einfach interessieren würde: Ausser Krankengymnastik mache ich neben den Schmerzmitteln ja eigentlich gar nichts. Seit 6 Wochen gab es meinerseits nun keine Besserung ( Laufen mehr als 2m unmöglich ). Hab ich noch eine Chance, das es durch deratig konservative Methoden besser wird oder muss ich wohl oder übel operiert werden ( ich habe keine Lähmungserscheinungen oä. ). LG Christian |
KleineHexe1973 |
Geschrieben am: 23 Jan 2010, 16:42
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 236 Mitgliedsnummer.: 15.136 Mitglied seit: 18 Nov 2009 ![]() |
vor einer OP sollte dringend ein MRT gemacht werden, damit man erstmal weiß, woher deine schmerzen kommen.
das kann ein BSV sein, knochenverschleiß, probleme an den facetten, nervenschmerzen usw. wie schon oben geschrieben, gibt es jede menge konservative methoden, aber dazu muss man ja erst mal wissen, was die ursache bei dir ist. es gibt ja schmerzmittel die für nervenschmerzen sind, andere wiederum für knochenschmerzen. was nachts auch etwas abhilfe verschafft sind muskelentspanner (relaxan). ich überleg mal kurz was ich alles probiert habe (keine chronologische reihenfolge): Infiltration der facetten und der ISG-Fuge 4 wöchige reha 3 monatiges Irena-programm rückenstützgürtel krankengymnastik über monate 2x pro woche akkupunktur muskelentspanner, schmerzmittel von Ibu, diclo, voltaren bis zu opiaten und morphinen vorstellung bei einem privaten NC besuch einer orthopädischen klinik im Ruhrpott (ich komme aus dem harz) stufenlagerung half bei mir gar nicht wärme nur bedingt entspannungsübungen nach jacobsen oder autogenes training für osteopathie hat leider das nötige kleingeld gefehlt schwimmen besuch beim neurologen psychatrische betreuung wie du siehst, es gibt jede menge was man tun kann. aber als erstes würde ich schnellstens auf ein MRT bestehen und danach die richtigen schritte gehen, sonst kannst du dich auch kontraproduktiv verhalten und richtest vielleicht noch mehr schaden an. und wie gesagt ich find tilidin nicht die richtige lösung. hab oft das gefühl, es wird von den ärzten verschrieben, um erst mal ruhe zu haben. wenn ein BSV festgestellt wird sollte man sich am anfang eh erst mal schonen und erst einige zeit später mit KG anfangen. lg diana Bearbeitet von KleineHexe1973 am 23 Jan 2010, 16:43 |
Conny42 |
Geschrieben am: 23 Jan 2010, 16:45
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BoardIngenieur ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 863 Mitgliedsnummer.: 13.188 Mitglied seit: 17 Jan 2009 ![]() |
Nochmal Hallo ! :z
Was du brauchst, ist Geduld. Sollte es sich um einen Bandscheibenschaden handeln, wirst du diesen vielleicht mit Pysiotherapie und Medis in Griff bekommen. Nach einigen Wochen kann man da noch nicht allzu viel erwarten. Ohne Lähmungen oder usfallerscheinungen operiert kein Arzt schnell. Ferndiagnosen kann hier aber keiner stellen. Deshalb nochmal : Suche dir bitte einen guten Neurochirugen und laße ein MRT machen ! liebe Grüße Conny |
Qualle |
Geschrieben am: 23 Jan 2010, 18:31
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Boardmechaniker ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 252 Mitgliedsnummer.: 14.193 Mitglied seit: 16 Jun 2009 ![]() |
Hallo "männlicher" Christian !!!!!!!!!
In deinem Profil steht :"weiblich" ein wenig verwirrend ? Wenn Du noch KG bekommst frage doch mal nach einer Schlingentisch-Therapie. Dort wird's Du an Seilen in Stufenlagerung "Aufgehängt". Deine Schultern liegen auf und der Rest "Schwebt" Bringt Entlastung für die Wirbelsäule. War eine gute Lösung für mich. gute Besserung mfg die Qualle :hallo |
ulli75 |
Geschrieben am: 23 Jan 2010, 19:22
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Stammgast ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 60 Mitgliedsnummer.: 15.366 Mitglied seit: 04 Jan 2010 ![]() |
Hallo Christian,
ich melde mich hier auch mal zu Wort. :z Ich würde Dir auch vorschlagen, erstmal einen MRT Termin zu machen. Das dann mit einem Neurochirurgen zu besprechen. Richtig ist auch "so schnell operiert kein Arzt". Es sei denn Du bist ein "Notfallpatient". Heißt Du hast Kontrollverlust über Urin und Stuhlgang. Ausfall bzw. Lähmungserscheinungen. Versuch es auch mal mit einem Ostheopaten, sowie auch KG. Mir hat der "schlingentisch" nur geschadet. Ich hab allerdings auch Wirbelgleiten. Von daher Piano mit dem Schlingentisch beim BSV. Geduld ist leider das A&O. Das muß man auch leider lernen! Gute Besserung wünsch ich Dir! Lieben Gruß Ulrike |
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