Bandscheiben-Forum

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> BSV L5/S1 mit Blasen-Mastdarmlähmung, keine OP-Indikation (häää)?
Hopserle
  Geschrieben am: 28 Apr 2010, 18:22


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Hallo Leutle,

schriebe heute für meinen Mann Tozzi. Er hat seit längerem Probleme mit der LWS. Nach langer Zeit wurde entlich ein MRT gemacht, wo neben einer Sypodyladrose, starker Spondylophytenbildung und einem BSV im L5/S1 heraus. Er berichtete den Ärtzen schon seit über einem 1/2 Jahr, dass er die Blase nicht mehr spürt und entleeren kann. Das gleiche gilt für den Massdarm. Leider hat das bis vor 14 Tagen kein Arzt interessiert.

Jetzt ist er seit 14 Tagen im BWK in Ulm und dort kamen bei der Elektrountersuchung heraus, das die Nerven wirklich nicht mehr reagieren. Der Restharn liegt bei über 250ml. Die Neurologen meinen dringende OP-Indikation, doch die Neurochirurgen meinen, das reicht noch nicht aus!

Ich verstehe die Welt nicht mehr. Erst heißt es immer, bei Blasen- Mastdarm- Lähmung wird sofort operiert und die wollen noch warten? im Nov/Dez wurden schon PRT-Spritzen,KG, Schmerztherapie etc. gemacht. Alles ohne Erfolg, eher eine Verschlimmerung und dann ist das keine OP-Indikation?

Kann mir das einer erklären?

Grüßle Hopserle :winke
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püppi28
Geschrieben am: 28 Apr 2010, 18:46


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Hallo hopserle, :;

ab mit deinem Mann ins Krankenhaus. Sei mir nicht böse aber wie kann man da so lange warten? Es geht doch hier um seine Gesundheit.

lg keksle :winke
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Jürgen73
Geschrieben am: 28 Apr 2010, 18:55


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Hallo Hopserle,

diese Probleme häufen sich grad in den letzten Wochen.

Ganz so eilig dürfte das ganze zu diesem Zeitpunkt nicht mehr sein.

Der Zug ist schon lange abgefahren. Da wird sich wohl nichts mehr groß dran ändern lassen.

Du hast ja auch schon selber geschrieben das möglichst zeitnah operiert werden sollte.

Du kannst dich ja mal hier und hier durchlesen.

Die beiden werden sich auch bestimmt noch melden wenn sie im Forum sind.
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Hopserle
Geschrieben am: 28 Apr 2010, 19:29


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@Keksle

Er ist schon seit 14 Tagen im KH und ich werde ihn auch nicht so schnell da raus holen.

@Jürgen
Ich weiss auch, das der Zug dafür schon abgefahren ist, aber man muss ja den Nerv nicht noch länger bedrängen. Vielleicht erhohlt er sich ja wieder.

Ich habe das gleiche Problem vor6 Jahren gehabt. Bei mir hat man auch zu lange gewartet. Seit dem geht im bei mir im Blasen-Mastdarm-Bereich nichts mehr. Ein krüppel reicht doch eigentlich. Habe Angst, das wir in Zukunft beide mit dem Rolli durchs Leben müssen.

Ich möchte schlimmeres abwenden, aber die Halbgötter in Weiß haben Kompetenzgerangel (Oberst sticht Unterst), ich hasse das!

:winke Hopserle
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Jürgen73
Geschrieben am: 28 Apr 2010, 19:37


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Hallo Hopserle,

das ist ja das Problem. Die Ärzte können oder wollen das nicht erkennen.

Fagt sich nur was im Endeffekt billiger ist. Die dafür notwendigen Untersuchungen oder die Folgeschäden.

Wie es den Patienten geht scheint den Ärtzen egal zu sein.
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rencsi
Geschrieben am: 28 Apr 2010, 20:10


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Hallo Hopserle,

das muss ich jetzt nicht verstehen....Dein Mann liegt im KH und da wird nichts gemacht?

Dann würde ich ihn in ein nderes KH einweisen lassen. Das grenzt ja schon an unterlassener Hilfeleistung.

Er hat doch nun den BSV genau da, wie es die Herren gelernt haben...auf was warten die?

Ich finde irgendwie gerade keine Worte....

Bei mir ist der Zug nun schon lange abgefahren und ich muss mich mit dem Zustand arrangieren.

ABER bei deinen Mann muss reagiert werden. Je eher desto besser.
Je länger die Nerven bedrängt werden, desto schlechter ist die Prognose...

Spürt dein Mann nicht das er muss oder kommt es unkontrolliert? Wenn sich z. Bsp. über längere Zeit Restharn sammelt, sind die Nieren auch bald hin.

Ich würde meinen Mann verlegen lassen. Sprich mit der KK darüber!
Sorry, aber die Docs haben ja wohl ´nen Pfiff.....

Alles Gute Euch beiden
Rena
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toflomi
Geschrieben am: 28 Apr 2010, 20:56


Öfter dabei
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Also ich habe in Günzburg morgen op termin weil meine blase auch nicht mehr richtig reagiert es bleibt aber bei weitem nich soviel restharn übrig wie bei deinem mann. Ich kann überhaupt nicht verstehen das da nicht operiert wird....... ich hatte allerdings auch probleme mit den ärzten die wollten auch erst nich operieren und haben mich total verunsichert. Aber dann hab ich nach alternativen gefragt und sie haben keine antwort gehabt. deswegen lass ich mich freitag operieren obwohl ich angst hab.......... aber mit der blasengeschichte kann ich auch nicht mehr weitermachen...........
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Tinchen
Geschrieben am: 29 Apr 2010, 10:14


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Hi Hopserle,


Restharn von 250ml ist eine absolute OP-Indikation. Ich würde deinen Mann in eine andere Neurochirurgie verlegen lassen. Bei diesem Befund ist das unterlassene Hilfeleistung. Wenn die Klinik eine Beschwerdestelle hat, würde ich mich dort umgehend hin wenden. Dann läuft das nämlich über den Klinikleiter.

Ich würd die Ärzte mal fragen, ob sie schon mal was von einem Cauda-Syndrom gehört haben.
Es ärgert mich unendlich, dass solche Mediziner darüber entscheiden, mit einer unglaublichen Arroganz, dass es anscheinend noch nicht schlimm genug ist. Muß es denn immer erst zur absoluten Katastrophe kommen, bis diese Vollpfosten reagieren.
Die Ärzte haben keine Ahnung, was es heißt, eine Blasen/Mastdarmlähmung zu haben. Man wird massiv in seinem Leben eingeschränkt und das nur, weil Mediziner sich für DIE Elite schlechthin halten :r .


Ich drücke deinem Mann die Daumen, dass es ein gutes Ende nimmt.

LG Tinchen


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Hopserle
Geschrieben am: 29 Apr 2010, 12:35


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hallole,

danke für eure Antworten. Leider ist das mit meinem Mann nicht so einfach. Da er eine Sichelzellenanomalie hat und somit eine Sauerstoffsättigung von unter 75%, kann er nicht in jedes KH zum operieren. Das BWK in Ulm kann dies, da sie unter anderem auch eine Druckkammer haben.

Heute war die Videourodynamik. Es kommt tatsächlich von dem BSV L5/S1. Jetzt bin ich mal gespannt, ob sie jetzt zur OP einwilligen.

Leider kenne ich die Problematik nur zu genüge, denn bei mir war 2003 das gleiche Problem. Es wurde zu spät operiert und ich bin seitedem auf ISK (kathetern) und Analirrigation angewiesen um aufs WC zu gehen. Für die Männer kommt da ja noch ein anderes Problem mit dazu und ich denke das ist für Sie besonders schlimm. Um so weniger verstehe ich, warum man bei einem 40jährigen Mann nichts tut.

Ich kann den Ärzten nicht vorschreiben was sie zu machen haben (außerdem liege ich selbst 600km entfernt im KH) und zweitens kann ich ihn nicht einfach in ein anderes KH bringen lassen (wegen der Grunderkrankung). Bin mit meiner Geduld und Nerven am Ende!

:winke Hopserle

lasse euch wissen wie es ausgeht
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Hopserle
Geschrieben am: 29 Apr 2010, 19:04


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:sch versteh die Welt nicht mehr :sch

jetzt ist die entscheidung der Neurochirurgen gefallen, keine OP :vogel

Er soll wieder kommen, wenn die Reithosenanestesie schlimmer wird. An sonsten 2x täglich kathetern und alle 2h aufs WC. Mit der Potenz können sie sowie so nichts machen ???

Das ist doch kein Zustand für einen Mann mit 41.

Ich finde es schlimm diesen Halbgöttern in Weiß so ausgeliefert zu sein! :h :h

Hopserle
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