Bandscheiben-Forum

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> bandscheiben op
toflomi
Geschrieben am: 18 Apr 2010, 17:06


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Hallo ich will euch garnicht lang aufhalten. Aber nachdem ich jetzt endlich mal den richtigen Arzt gefunden hab, ich hab eine richtige odyssee hinter mir, hat mich dieser erst zum neurologen geschickt und der dann wiederum zum Urologen. Jetzt wurde festgestellt das ich zu dem bandscheibenvorfall ein lahmes linkes bein hab und dazu noch eine Blasenlähmung. Es sieht ganz nach einer op aus, mittwoch hab ich wieder termin beim orthopäden. Damit ihr vielleicht ein bischen versteht was genau los ist schreib ich mal die diagnose vom bericht ab.

Im Segment L1/2 Darstellung einer mäßig ausgeprägten zirkulären Diskusprotusion
Im Segment L4/5 Darstellung einer diskreten zirkulären Diskusauswölbung
L4/5 zeigt links eine angelagerte 10x4mm größe synovials Zyste
Im Segment L5/S1 BAndscheibenvorfall mit Orientierung nach cauda und bandförmige Verfettungsreaktionen Typ modic 2
Osteochondrose L5/S1 mit begleitender supra- und Infradiskaler sekundär degenerativer Markraumtransformation Typ Modic 2
Mittelgradige zirkuläre Protusio discl L5/S1
Diskusbulging L4/5
Mittelgradige bilaterale Spondylarthrose L4/5 beidseitig mit linksseitigerm Aktivierungszeichen und links synovialliszyste 10x4mm.
Dazu kommt die Blasenlähmung.

Hat schon jemand erfahrung mit einer OP ich bin verunsichert denke aber ich muss es wohl machen lassen zumal ich folgende Schmerzmittel einnehme damit ich überhaupt laufen kann:
Diclo 75 retare 3mal täglich
Katadolona 4x täglich
Novalminsulfon Tropfen 3xtäglich 50 Tropfen...
Ich hätte gern ein wenig Hilfe ich bin nämlich völlig ratlos und hab starke schmerzen seit november 2009
Danke
Karin
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Morgaine
Geschrieben am: 18 Apr 2010, 17:31


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Hallo Karin!

Ich hatte schon zwei OPs (2004 und letzte Woche), und es ist eigentlich überhaupt nicht schlimm gewesen (wenn man jetzt mal von den Komplikationen mit der Schwellung absieht, die ich eben im anderen Thread beschrieben habe). Jedenfalls waren die Schmerzen und auch die neurologischen Ausfälle danach sofort weg, was sehr angenehm war.

Was mich jetzt bei Dir nur etwas ist irritiert ist, dass man Dich mit solch massiven Beeinträchtigungen noch so lange herumlaufen lässt. Bis Mittwoch sind es ja noch ein paar Tage. Vielleicht sehe ich das falsch, aber als meine beide BSV diagnostiziert wurden, hat man mir jeweils gesagt, ich solle mich sofort an einen Neurochirurgen wenden, wenn Lähmungserscheinungen auftreten. Aus diesem Grund wurde 2004 letztendlich meine OP auch ein paar Tage vorgezogen. Ich hatte bereits einen Termin zur OP, verlor jedoch 5 Tage vorher komplett das Gefühl im Bein und landete daher abends noch als Not-OP auf dem Tisch.

Ich schreibe das jetzt nicht, um Dir Angst zu machen, und vielleicht sehen das manche Ärzte ja auch anders, aber Dinge wie "Blasenlähmung" usw. hören sich für mich schon so an, als sollte man damit nicht mehr allzu lange warten.

LG und gute Besserung,
Morgaine
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joggeli
Geschrieben am: 18 Apr 2010, 17:36


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Hallo KArin,

es gibt hier ein Unterforum "Erfolgreich operiert". Hast Du Dich da schon mal durchgelesen??

bitte klicken

Zitat

Jetzt wurde festgestellt das ich zu dem bandscheibenvorfall ein lahmes linkes bein hab und dazu noch eine Blasenlähmung.


das ist eigentlich eine Indikation für eine Not-OP.... da sollte man nicht lange zuwarten.
Ich würd mich an Deiner Stelle morgen sofort auf den Weg zum Doc machen.....
das zeigt mal wieder, dass man von Ortho einfach nichts halten sollte, wenn es um die WS geht :tritt

Es gibt hier einige, die massive Probleme haben, weil in solch einem Fall nicht sofort operiert wurde.....

Also, auf zum Doc und zwar pronto. Ich will Dir keine Angst machen, aber es geht um Deine Gesundheit....

LG

joggeli
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toflomi
Geschrieben am: 18 Apr 2010, 17:39


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Ich habe leider sehr lange gebraucht bis ich mal den arzt gefunden hab der mir helfen kann. Man wird ja nicht für voll genommen was ich extrem schlimm empfinde und empfunden hab. Ich hatte am Freitag den Termin beim Urlogen und weiss jetzt das die blasenlähmung noch dazu kommt. Gemerkt hab ich das schon aber mir hat ja keiner geglaubt. Jetzt hab ich erst am mittwoch den Termin beim Orthopäden. Wäre es besser wenn ich ihn anrufe und ihm meine jetztige lage erkläre- Ich möchte es doch bald machen lassen da ich vor schmerzen wirklich kaum noch laufen kann.
danke
Karin
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Harro
Geschrieben am: 18 Apr 2010, 17:44


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Moin Karin,
Zitat

Wäre es besser wenn ich ihn anrufe und ihm meine jetztige lage erkläre-

Das sollte morgen früh deine erste Handlung sein, beim Doc anrufen und die Blasenlähmung net vergessen!

LG Harro
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toflomi
Geschrieben am: 18 Apr 2010, 17:47


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danke ich werde ihn gleich morgen früh anrufen ihr habt mir schon mal sehr geholfen man fühlt sich immer ziemlich allein. Ich melde mich sobald ich näheres weiss
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Jürgen73
Geschrieben am: 18 Apr 2010, 17:52


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Hallo Karin,

so eine Blasenlähmung sollte schnellstmöglich abgeklärt werden.

Allerspätestens morgen früh solltest du mit deinem Problem in einer Neurochirurgie vorstellig werden.

Hiermit ist nicht zu spassen.

Es sei denn du möchtest demnächst einen Kathter zur Blasenentleerung benutzen.

Kannst dich ja hier schon mal durchlesen.



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toflomi
Geschrieben am: 24 Apr 2010, 11:33


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Hallo ihr Leidensgenossen,
Ich muss jetzt doch was los werden. Ich habe jetzt einen Op Termin nächsten Freitag den 30ten. Es war ein reines Spiessrutenlaufen. Mittwoch war ich beim Orthopäden der mich dann mit dem Befund des Urologen wieder zum Neurologen geschickt hat. Nachdem auch die Neurologin eine OP Indikation gesehen hat vor allem wegen der Blase (ich empfinde eigentlich die Schmerzen viel schlimmer) bekam ich gestern einen Termin in der Neurochirurgie in Günzburg. Der erste Arzt sagte mir sofort das ich operiert werden muss - der zweite sagte ich sollte ein Zeitfenster von sechs bis acht Wochen warten. Ich habe schon folgendes Gemacht.
Medikamente ohne Ende
Krankengymnastik
Tens-Gerät
Pdi Spritzen
leichtes Fitness training.
Nichts hat geholfen es ist eher schlimmer wie vorher. Als ich ihn dann fragte was er denn für Alternativen hat kam Kopfschütteln und der Satz "Also wenn sie solche Schmerzen haben dann operieren wir eben"
Ich komme mir vor wie ein Simulant. Ich glaub das nicht. Ich quäle mich jeden Tag ohne Ende entweder auf der Toilette oder mit den Schmerzen die ins ganze linke Bein ausstrahlen. Was würdet ihr jetzt machen????
ich tendiere zur op da ich mir wirklich nicht mehr anders zu helfen weiss.
Danke
Karin
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zriesl
Geschrieben am: 24 Apr 2010, 11:43


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Ich habe im Laufe meiner Krankheitsgeschichte gelernt, dass wenn man drei Ärzte fragt man 5 verschiedene Meinungen bekommt. Und Ernst genommen fühlte ich mich auch nicht immer.
Mich hat damals ein Arzt wieder heimgeschickt, als ich mit starken Schmerzen und Fußheberlähmung zu ihm kam. Ich bekam Schmerztabletten und KG. Beides hat nichts gebracht, die Lähmung ging nicht zurück. Als ich später einen anderen Arzt aufsuchte hat der mich nur mitleidig angeschaut und gemeint - warum ich nicht früher gekommen bin.
Ende vom Lied - ich habe seit 14 Jahren Fußheberlähmungen beidseits.
Ich würde mich an deiner Stelle auf dein Gefühl verlassen und wenn eine Blasenlähmung da ist, dann würde ich zur OP raten, weil irgendwann ist der Nerv sonst so geschädigt, dass er sich nicht mehr erholt.
Wünsch dir gute Besserung
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toflomi
Geschrieben am: 28 Apr 2010, 17:46


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hallo ihr Bandis.
Morgen muss ich einrücken........... jetzt ist es soweit Freitag wird operiert drückt mir mal die daumen das alles gut geht........... hab ja schon mächtig angst davor..

gruss Karin
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