Bandscheiben-Forum

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> Neues MRT-Krankenhauseinweisung, therapieresistent-OP-soll ich?
Bienchen64
Geschrieben am: 30 Mär 2010, 21:44


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Nochmals hallo,

lb.Tierfreund,
ja, ich warte jetzt auf den Ambulanz-Termin und werde sehen. Morgen nochmal mein NC.
Bin auch über Besserung froh.

Hallo Mario,
ja ist bei mir so, sobald's mir besser geht, fühle ich mich so, als hätte ich nichts und handle auch danach....bis mich mein Rücken wieder erinnert. Hab mich schon dran gewöhnt.
Ich wünsche dir, dass du morgen einen schmerzfreien Tag hast und zur Praxis "hüpfst"....

Hallo Rückeningenieur,
danke für das Statement.
Für eine klare Linie wäre ich auch einmal unendlich dankbar.Dann würde ich mich auch sicherer fühlen.
Ich bin hier extrem froh,mich auch mit meinen psychischen Befindlichkeiten unter Gleichgesinnten aufgehoben zu fühlen.

Mein Arzt hat sich nicht darüber geäußert, welche Art von OP er empfehlen würde.

Ich glaube mal,dass er hier seinen Kollegen im KH nicht vorgreifen wollte und dass er mit ,therapieresistent' meine BSV-Story in der Gesamtheit betrachtet, oder auch nur die Entwicklung seit Dezember.

2006-L5/S1re Prolaps-konservativ beh.

2008-L5/S1 Protrusion-konservativ
2009-L5/S1 Protrusion-konservativ

03/10-L5/S1 Prolaps
L4/5 Protrusion
Hinzu kommt Spondylochondrosis intervertebralis Modic I-II, ausgeprägter Signal-und Höhenverlust in L5/S1 und Dehydration der BS.

Natürlich trat bisher danach immer wieder Besserung ein, aber mein Job sorgt kontinuierlich dafür, dass es nicht so bleibt und die "Einschläge" näher kommen.

Danke für die Op-erklärenden Ausführungen.

Ich lass mich nun überraschen und warte die Aussage des Nch in der Klinik ab.
Ach so: nein, nicht privatversichert

LG Bienchen

Bearbeitet von Bienchen64 am 30 Mär 2010, 21:50
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Anna.T
Geschrieben am: 31 Mär 2010, 19:01


Öfter dabei
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Hallo,

ich habe jetzt nicht mehr alle Beiträge gelesen.
Ich gebe nur zu Bedenken:
Wenn Du bereits Ausfallerschenungen/Kribbeln/Taubheit hast, dann ist der Nerv zumindest geschädigt. Und ein Prolaps geht nicht so einfach weg. Der sitzt auf dem Nerv.

Ich habe mich vor 8 Wochen operieren lassen. BSV L5/S1 mit prolaps. keine Schmerzen mehr, aber Ausfälle im Fuß, Taubheit, komme nicht auf Zehenspitzen...

Mir wurde von div. Ärzten geraten: möglichst schnell OP. Sonst kann sich der Nerv gar nicht mehr erholen.
Mir geht es recht gut nach nur 8 Wochen. Der Fuß wird besser, aber das dauert halt.
Brauchst vor der OP an sich keine Angst haben.
Und Narbengewebe bildet sich "nur" bei 5% der Operierten.

Nur mal so zum Nachdenken....

Alles Gute!
PM
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Bienchen64
Geschrieben am: 31 Mär 2010, 19:25


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Hallo Anna.T,

danke für deine Anregungen zum Nachdenken.
Es stimmt optimistisch Positivmeldungen zu hören. Ich hab jetzt eh beschlossen, gelassener zu bleiben. Derzeit wirkt meine letzte PRT ganz positiv und ich hab weniger Schmerzen.
Wenn sie aber in 1-2Wochen aufhört zu wirken, hab ich auch schon meinen Termin und dann mal sehen, was der Doc sagt.

LG Bienchen
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Bienchen64
Geschrieben am: 31 Mär 2010, 19:33


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Hallo Anna.T,
welche Art der OP hattest du und hattest du diese Ausfälle auch vor der OP?

LG Bienchen
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Bienchen64
Geschrieben am: 15 Apr 2010, 17:01


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Hallo, ihr Lieben,

wollt mich hier mal wieder mir einem Zwischenbericht melden.
Ich hatte heute meinen Termin in der KH-Ambulanz und der NC dort hat mir eine Operation stark ans Herz gelegt.
Er sah sich selbst nochmal die MRT-Bilder vom 24.03. an und stellte fest,dass meine Bandscheibe zw. L5 und S1 schwarz ist.

Seine Diagnose: Sequestierter Bandscheibenvorfall LW5/SW1 mit Alteration von S1, therapieresistentes radikuläres Schmerzsyndrom entsprechend S1 rechts.

Da ich diese Problematik wiederholt seit 2006 mit mir rumschleppe und die Abstände kürzer geworden sind nun OP.
Hab auch schon einen Aufnahmetermin in 2 1/2 Wochen,hab also noch n bißchen Zeit, um mich damit anzufreunden.

Eigentlich ging es mir in den letzten Tagen etwas besser, die Schmerzen waren beherrschbar, aber nach der Anstrengung heute(habe dort mehrere Stunden verbracht)sah es doch wieder anders aus.

Wird jetzt wahrscheinlich wirklich ernst :braue
Sollte ich noch einen Rückzieher in Erwägung ziehen?

LG Bienchen
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sternchen1976
Geschrieben am: 15 Apr 2010, 17:17


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Huhu Bienchen,

So wie sich das anhört, bleibt wohl nix anderes als die OP, es kann ja nicht ewig so weitergehen.

Wie würde der NC den operieren?
Wie lange müsstest du denn in der Klinik bleiben?
Denk jetzt erst mal in Ruhe darüber nach, nur keine überstürzten Handlungen, das bringt dich echt nicht weiter.

Ich hoffe du triffst für dich die richtige Entscheidung.

LG Tanja
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Bienchen64
Geschrieben am: 15 Apr 2010, 17:35


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Hallo Tanja,

So ausführlich und detailliert hat er es nicht erklärt. Er sagte, es gäbe einen kleinen Schnitt, dann würden sie da was bis zur BS reinschieben und das herausgetretene BS-gewebe wegnehmen. Dieses würde dann genau unter die Lupe genommen werden...

Ich denke mal, die OP ist mikrochirurgisch.
Der Klinikaufenthalt würde eine knappe Woche betragen. Er meint, auf meine Frage nach der Notwendigkeit der OP, wenn er sie nicht als notwendig betrachten würde, hätte er mir nicht dazu geraten.
Eigentlich musste ich mir diese Antworten erfragen.
Ich denke mal eine genaue Aufklärung würde dann nach der KH-Aufnahme stattfinden.

Ja, ich werde es erstmal sacken lassen.

LG Bienchen
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LivingMile
Geschrieben am: 15 Apr 2010, 17:54


Boardmechaniker
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Hallo Bienchen,

nun habe ich hie rmal alles gelesen. Mir hat 1996 auch eine Entfernung des auf den Nerv gedrückten BS Gewebes geholfen bis zum vorigen Jahr ein ziemlich unbeschwertes Leben in Richtung Rücken zu haben. Allerdings, weiß ich nicht inwieweit dir so eine Sequesterentfernung die endgültige Erleichterung bringt. Ich habe nach der OP sehr lange weiter Schmerzen gehabt, weil das Schmerzgedächtnis schon richtig gut funktioniert hat und dieses auszuschalten hat danach noch fast 2 Jahre gedauert. Durch Schmerztherapie und wirklich stetes Rückentraining wurde mir geholfen. Inzwischen ist vieles so verrutscht, das eine OP nicht mehr zur Schmerzlinderung beitragen kann. Mich wundert zunehmend, dass mein NCH so leicht über die Kribbel und Taubheitsgeschichte im rechten Bein drüber geht. Das scheint ja bei einigen hier der Ausschlag zur OP zu sein. Ich habe das inzwischen seit über einem Jahr, mal mehr mal weniger stark. Ich lebe einfach damit. Entsprechende Menge Tramal sorgt dafür, dass ich momentan eh nur einen Druck spüre, wo ich sonst, die Decke vor Schmerzen hoch bin.

Was mich stutzig macht, das dir der Doc so gar nicht erzählen wollte, was denn nun gemacht werden soll. Ist der zu bequem dazu? Denken, die wenn sie das erst sagen, wenn du eh schon mit dem Koffer in der Klinik bist, kannst du nicht mehr entkommen? Das gefällt mir ehrlich gesagt nicht. Mein Doc hat mir bei der HWS OP erst alles erklärt auch was ich erwarten kann und was nicht und dann hatte ich Bedenkzeit und konnte anrufen, wenn ich dazu "ja" sagen wollte. Und da gab es noch mal einen Termin, wo dann die Einweisung klar gemacht wurde. Ich fühlte mich da gut.

Ehrlich, mein Ding wäre es nicht, einfach so auf die Aussage, da werden wir mal operieren, ins KH ein zu rücken. Kommt mir so vor, wie, die müssen die Betten voll kriegen.

Verstehe mich nicht falsch, ich kenne deinen Leidensweg und deinen Leidensdruck. Überlege dir also gut, was du machst und vor allem was du willst und kläre das vorher mit diesem Arzt. Er will dich operieren, dann sollte er dir auch richtig und in Ruhe alles erklären. Es ist dein Körper.
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Bienchen64
Geschrieben am: 15 Apr 2010, 20:27


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Hallo Liv,

er hat es mir ja im Groben erklärt....hat nur nicht im Einzelnen alles ausgeführt. Möglicherweise musste er wieder auf Station.
Er hat mir aber den Eingriff am Modell erklärt.

Da hattest du also 13 Jahre Ruhe...das klingt schonmal gut.

Dass dein Nch Kribbeln und Taubheit nicht so schlimm findet ist schon komisch. Das ist ja ein Hinweis,dass der Nerv gedrückt wird. Wann hattest du denn dein letztes MRT?

LG Bienchen

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masumol
Geschrieben am: 16 Apr 2010, 10:13


"Doppelbuchstabensammler"
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Hallo Bienchen,

also nach Deiner Beschreibung in den letzten Wochen kann es nach meiner Meinung nur auf eine OP hinauslaufen und da ist die angesprochene Variante sicher eine Denkbare. So ganz klar ist mir zwar noch nicht, ob die nur das alte Bandscheibenmaterial entfernen und dann noch einen Cage dort einschieben oder es ohne Cage belassen.

Das fände ich nicht sehr gut, zum einen Bezug auf die Stabilität und zum anderen in Bezug auf die Gefahr eines einklemmenden Nervs. Mag sein, das ich da überempfindlich bin, weil ich neun Monate mit eingeklemmten Nerv zwischen zwei Wirbeln rumgerannt bin, wenn denn schon die Bandscheibe komplett ausgeräumt wird, würde ich auf irgendeine Form der Versteifung drängen. Erkundige Dich da also genau, was die mit Dir vorhaben, nicht das Du erst nach der OP davon erfährst, wie's bei mir notgedrungen war.

LG Mario
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