Bandscheiben-Forum

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> Meine Geschichte und weiß nicht mehr weiter
anita 62
Geschrieben am: 20 Mär 2010, 09:12


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hallo liebe bandis
der titel bezw. die letzten worte treffen meinen gemütszustand sehr treffend.
lasst euch mal erzählen:
im sommer 2007 badscheibebvorfall lws4/5
im dezember 2007 das gleiche problem aber ohne mrt vom arzt abgeklärt zu sein.Die schmerzen waren sooo heftig das ich nicht mehr wußtew ob ich männlein oder weiblein bin.
bein schmerzen ohne ende.medikamente konnte ich in der pfeife rauchen.
akkupunktur - keine chance.
bis ich dann den ortho gewechselt habe. dieser ordnete mrt an und verwies mich zu einem neurchirurgen.
hier bekam ich 4 prt-spritzen, keine besserung.im februar wurde ich dann operiert. nach der op war alles super, ging dann auch auf reha, wobei die schmerzen wiederkamen. ein riesenproblem war für mich das laufen. es ging nur über kurze strecken (10 min.) und ich fiel immer nach vorne. sobald ich versuchte gerade zu stehen kamen die beinschmerzen wieder.
aus der reha wurde ich nach 5 wochenAU entlassen.
das arbeiten fing ich im august dann wieder an.
im dezember 2008 fing wieder alles an. gleicher bandscheibenvorfall mit druck auf nerven. ich hatte jedoch glück mit dem arzt, der meine schmerzen verstand und mir auch medis dafür gab.
im vorfeld wurde noch festgestellt das ich unter gleitwirbel leide.
im januar 2009 folgte dann eine endomiskropische op. danach ging es mir von woche zu wocher schlechter.
der gleiche zustand wie bei der letzten op. es war wieder kein gerades laufen möglich. ich lief wie eine alte frau am stecken.beinschmerzen ohne ende.
daraufhin kopfklinik erlangen wobei hier mir hier ein cortisonsmittel direkt auf den nerv(unter mrt-gerät) gespritzt wurde. die beinschmerzen wurden daraufhin besser aber ich war immer noch krumm. diese spritzen holte ich mir in abstand von 4 wochen 4mal ab, wobei bei den letzeren beiden male die kleinen wirbel mitgespritzt wurden. darauf hin konnte ich wieder gerade stehn und laufen. insgesamt AU wieder 1/2 Jahr.

nun im februar dieses jahres bekam ich wieder beinschmerzen. mrt- gleiche diagnistik-gleiche stelle.
es wurde eine not-op angweordnet, da ich schon lähmungen hatte.
mir ging es nach der op den umständen entsprechend. für die beinschmerzen bekam ich cortison 3 tage lang. als ich wieder zu hause war ging es mir gut. jedoch kamen die beinschmerzen wieder. medis: 2mal ibu 800 tägl.
als ich 3 wochen nach der op wieder zum arzt ging, meinte er das die ibu vermutl das falsche medikament wäre. (beinschmerzen) . ich solle die ibu weglassen und dafür 2mal tägl tramadolor
nehmen.er denkt,das die schmerzen mit meiner wirbelsäule zu tun hätten (sieht schlimm aus)

nun, dies habe ich getan. seit dem 2tag dieser medis verschlimmert sich mein zustand von tag zu tag.ich habe die gleichen symptome wie bei den ersten beiden male.
laufen und stehen kann ich am besten in gebückter haltung ansonsten ziehschmerzen bis in die wade. vor 2 tagen bekam ich einen stechenden schmerz in die pobacke. damit fing es an.
kreuzschmerzen und unbeweglichkeit als wenn ich einen stab verschluckt hätte.die gleitwirbel sollen nicht so schlimmsein laut arzt.
aber was ist es dann ????????
ich könnt nur noch heulen und weiß nicht mehr weiter.
am dienstag hab ich termin beim arzt.
habt ihr eine Ahnung?

viele grüsse
anita
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joggeli
Geschrieben am: 20 Mär 2010, 15:32


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Hallo anita,

na da haste einiges mitgemacht :streichel

Zitat

habt ihr eine Ahnung?


Also Ahnung, mal schauen, aber mir fiel so das eine oder andere ein, als ich Deinen Bericht gelesen hab.

Zitat

wobei bei den letzeren beiden male die kleinen wirbel mitgespritzt wurden. darauf hin konnte ich wieder gerade stehn und laufen.


Dann lass Dir mal vom Doc sagen, wie die Facettengelenke aussehen, da könnte gut Deine Problematik sein, auch im Zusammenhag mit den Gleitwirbeln.

Zitat

kreuzschmerzen und unbeweglichkeit als wenn ich einen stab verschluckt hätte.die gleitwirbel sollen nicht so schlimmsein laut arzt.


Typisches Facettenproblem.... Ob Gleitwirbel schlimm sind oder nicht, das wird anhand der Symptome des Patienten und nicht anhand irgendwelcher Bilder gestellt....manche Docs lernens halt nie.... es kann nicht sein, was nicht sein kann..... :B

Wenn Dir Dein Doc am Dienstag keine grosse Hilfe ist, wirst Du nicht drum rum kommen, Dir einen anderen zu suchen, leider ist das manchmal so!!

Wünsch Dir alles Gute

LG

joggeli
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anita 62
Geschrieben am: 27 Mär 2010, 08:02


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hallo zusammen,
ich war nun am dienstag beim arzt.
einen neuen vorfall schließt er aus.
er war geschockt warum ich die ibu die letzten tage abgesetzt hatte ( auf seine anweisung)
konnte dies aber in serinem computer nachlesen.

nun verschrieb er mir diclo 75 2x1 täglich
tetrazepan 2 tage 2x tägl.
dann nur noch 1x tägl.

zeitraum von 10 tagen. dann muß ich wieder kommen.

mir gehts soweit ganz gut, habe jedoch morgends probleme gerade im rücken zu werden. irgendwie steif und unbeweglich. nach 2 std. gehts dann besser.

der nc meint ich wäre ein SCHMERZPATIENT.

ich gehe nun am montag zu meiner hausärztin mit allen unterlagen der letzten ops. zwecks facetten usw.
mal sehen was die dazu sagt.

komme mir schon irgenwie verschaukelt vor bei den arzt. er muß doch wissen was er tut

liebe grüsse
anita.
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anita 62
Geschrieben am: 27 Mär 2010, 08:05


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noch eine frage:

was meint ihr?
kann ein neuerochirurg einen schmerzpatient richtig einstellen???
oder wäre ein schmerztherapeuth besser????
Schwere Frage: wann bin ich ein schmerzpatient??????
liebe grüsse
anita
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masumol
Geschrieben am: 27 Mär 2010, 08:12


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Guten Morgen Anita,

also wenn es um den Kampf gegen die Schmerzen und eine umfassende Behandlung geht, bist Du nach meiner Meinung am besten bei einem speziellen Schmerztherapeuten aufgehoben. Der hat mehr Behandlungsmöglichkeiten und vor allen ein recht hohes Kontingent.

Eine Schmerzpatientin bist Du bestimmt schon, wenn Du Dich bereits seit 2007 fast durchweg mit Schmerz rumschlägst. Normalerweise geht man von einem Zeitraum von etwa sechs Monaten aus und wenn dann keine merkliche Besserung eintritt, spricht man vom chronifizierten Schmerz, der Schmerz entwickelt sich dann allmählich zu einer eigenständigen Erkrankung.

LG Mario
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joggeli
Geschrieben am: 27 Mär 2010, 14:14


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Hallo anita,

Zitat

der nc meint ich wäre ein SCHMERZPATIENT.


Mir stellen sich grad alle nackenhaare zu Berge - bezeichnet Dich als Schmerzpatient, was sicher richtig ist und stellt Dich ein, wie wenn die Schmerzen grad erst begonnen hätten - muss ich das verstehen???

auch dir möcht ich folgenden Beitrag hier im Forum ans Herz legen, damit du Dich in die Materie der Schmerzbehandlung/medikation "einarbeiten" kannst, und auch weisst, wie Du beim Doc arrgumentieren solltest.

http://www.diebandscheibe.de/ibf/index.php?showtopic=39934

Und dann wie Mario schrieb, ein Schmerzdoc mit der Zusatzbezeichnung "spezielle" Schmerzmedizin ist der richtig Ansprechpartner für Dich. Es gibt NC's die haben diese Weiterbildung, aber lange nicht alle.

Liebe Grüsse und alles Gute

joggeli
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anita 62
Geschrieben am: 27 Mär 2010, 16:21


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hallo,
möchte euch für die beiträge danken,
dein tipp joggili war sehr hilfreich.
ich selber spüre im kreuz schmerzen (nicht immer aber besonders morgends die dann std. besser werden) hab dann mehr bewegungsfreiheit.so meine ich das ich mich nooooch nicht zu den schmerzpatienten zähle und meine facetten die ursache sind.
werd am montag weitersehen und berichten.
alles gute
anita
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