Bandscheiben-Forum

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> Bin neu hier u. mit meiner Diagnose überfordert
masumol
Geschrieben am: 16 Mär 2010, 17:26


"Doppelbuchstabensammler"
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Hallo Devona,

aha, es geht also, super und sogar die Daten von Dir sind weg. :D

Das Bild ist zwar nicht so wirklich aussagekräftig, aber bei L3/4 und L4/5 sieht man so schon Defekte und vermutlich wird der dritte BSV dann darunter bei L5/S1 sein. Aber zumindest hat man jetzt doch eine Vorstellung.

Übrigens, wenn Du hier schriftlich was vom Befund reinschreibst, dann nur den abschließenden Befund, nicht alle Details, das ist wirklich 'ne Menge in der Regel, ich hab's bei mir ins Profil mit rein geschrieben.

LG Mario
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MarcoK.
Geschrieben am: 16 Mär 2010, 17:42


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Hallo Devona,

In den Etagen L3/L4 und L4/L5 ist auch Osteochondrose erkennbar, eine degenerative Wirbelsäulenerkrankung.

LG Marco :;
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Motte21
Geschrieben am: 16 Mär 2010, 19:24


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:; Hallo Devona,

ich drück dich mal u. sende dir ganz viel :troest :troest ,
ich hoffe das dir schnell geholfen wird und du schnell schmerzfrei wirst.
Du hast das Glück das dich dein Doc sofort zum Neurochirurgen überwiesen hat.
Das war bei mir leider nicht der Fall, mein Doc, hat erst mal nur am Symtom herumgedoktert,
( 3 Monate )
Bei mir ist es mit jeder PRT Inj. schlimmer geworden. :heul
wünsche dir für nächste woche viel Erfolg, Kopf hoch :up

LG Motte
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Devona
Geschrieben am: 17 Mär 2010, 07:49


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Guten Morgen zusammen :; ,

liebe Motte, danke für`s Mitfühlen!

Ich hab den Befund nun mal abgetippt:

1. Steilstellung der LWS und geringradige linkskonvexe Skoliose.
2. Dehydrierung vor allem der unteren Bandscheiben
3. mediolinkslaterale Protrusion der BS LW 3/4, forminale Tangierung der Nervenwurzel L3 links vor allem wahrscheinlich unter Belastung
4. mediolinkslaterale Protrusion übergehend in Prolaps im Segment LW 4/5, links foraminale Bedrängung der Nervenwurzel L4 und möglicherweise Tangierung der Nervenwurzel L5
5. mediobilaterale Protrusion übergehend in Prolaps im Segment LW 5/Sakralwirbel 1 mit foraminaler Bedrängung der Nervenwurzel L5 links, Tangierung der Nervenwurzel S1
6. mäßiggradige Spondylarthrose und Spondylophytenbildung betont in den Segmenten LW 4/5 und 5/Sakralwirbel 1
7. degenerative Verfettung und Ödematisierung von Grundplatte und Deckplatte in den Segmenten LW 4/5 und 5/Sakralwirbel 1
8. kein Nachweis einer Osteolyse oder eines intraspinalen Tumors

Irgendwie lese ich hier "nur" 2 Vorfälle, während der Hausarzt von dreien sprach, aber ich bin Laie und kann das nicht wirklich deuten...außerdem machts das nun für mich auch nicht unbedingt besser. Marco: Punkt 6 dürfte das von Dir Geschriebene bestätigen, oder?

Liebe Grüße, Devona :sonne

Bearbeitet von Devona am 17 Mär 2010, 07:54
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masumol
Geschrieben am: 17 Mär 2010, 09:13


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Hallo Devona,

also ich lese was von drei Bandscheibenvorwölbungen, wobei zwei gerade im Begriff sind, sich in einen BSV umzuwandeln. Aber ist auch egal, ob Protrusion oder Prolaps, kann beides genauso schmerzhaft sein und entscheidend ist die Tangierung von Nervenwurzeln, denn das löst ja die Schmerzen aus. Und Nervenwurzeln werden bei Dir einige erwischt, was gar nicht so lustig ist. Da droht natürlich jederzeit auch eine Verschlimmerung der Beschwerden, also heißt es handeln und noch mehr Übel vorzubeugen.

Was Marco mit der Osteochondrose meint, dürfte nach meiner Auffassung in der Nr. 2 des Befundes mit Dehydrierung gemeint sein. Dadurch, das sich Flüssigkeit aus den Bandscheiben verabschiedet hat, haben diese sich abgeflacht und die Wirbelkörper näher aneinander gerückt.

Das mit der Spondylarthrose und Spondylophytenbildung findest Du in fast jedem MRT-Befund mit BSV, ist eine fast zwangsläufige Folge.

LG Mario

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Devona
Geschrieben am: 17 Mär 2010, 09:29


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Hallo Mario,

ob nun Vorfall oder Vorwölbung ist mir persönlich auch egal, die Schmerzen sind ausreichend...und vielleicht interpretiert das ein Hausarzt auch anders als ein Orthopäde oder Neurochirug, er meinte Dreifach-Prolaps (was ich rein von der Logik ausgehend SO im Befund auch nicht LESE), aber nun heisst es wohl erstmal den nächsten Donnerstag abwarten, da bin ich definitiv schlauer. Jedenfalls war das Ganze schon erstmal ein Schock für mich und stellt auch Eniges, was ich tagtäglich so tue, total auf den Kopf. Ich werde um GEDULD nicht herumkommen, was mir auch klar ist, aber etwas im Kopf begreifen und es umsetzen, sind 2 Paar Schuhe, ich bin vom Naturell her mit dem Spitznamen "Ungeduld" gesegnet. Natürlich neigt man dann auch dazu, sich vllt. zu übernehmen und mich nervt dieses elende Herumhängen ganz furchtbar...ist wohl aber derzeit nicht zu ändern.

Wovor mir ehrlich graut, ist die langfristige Einnahme von Schmerzmitteln, da die Abhängigkeit an das Zeug ja ratz-fatz geht...irgendwo hab ich hier was von "Tramal" gelesen, mein Gott, das hat mein Vater im Krebsendstadium bekommen,sowas gibts auch bei (sicherlich starken, ist mir durchaus klar) Rückenschmerzen? Ich bin Zeit meines Lebens Chemie-Verweigerer gewesen und hab schon ein Problem gehabt, mich an die dauerhafte Einnahme von Blutdrucktabletten zu gewöhnen (also rein mental). Ich verstehe aber natürlich auch, daß der Schemrz sich irgendwann verselbständigt und zu einer eigenen Krankheit führt, das ist doch alles echt ein Teufelskreis. Naja, die Woche bis zum 25. muss ich erstmal rumkriegen...

LG, Devona :sonne
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Jürgen73
Geschrieben am: 17 Mär 2010, 09:43


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Hallo Devona,

es ist nicht gesagt das du immer Schmerzmittel nehmen musst.

Ich nehme trotz meiner ganzen Baustellen im Normalfall keine Medis.

Bekommst du denn keine Massagen oder Schlingentischbehandlung etc.?

Das hat mir in der Akutphase immer sehr gut geholfen.

Geduld wirst du wohl auch noch brauchen. Hast du schon richtig erkannt.

So bald es die Schmerzen zulassen solltest du dann auch mit Krankengymanstik anfangen.
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masumol
Geschrieben am: 17 Mär 2010, 09:44


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Hallo Devona,

das mit der Geduld lernen zu müssen, traf die Allermeisten hier im Forum recht aprupt, aber ohne diese geht es einfach nicht, ist nun mal nicht eine Erkältung, die man nach einer Woche wieder vergessen hat. Da heißt es also, das man sich abhängig von den Schmerzen mglw. mit neuen Hobbys beschäftigen sollte, so kann man dem aufkommenden Frust wenigstens etwas entgehen.

An die Tabletten hab ich mich inzwischen gewöhnen dürfen, an die Blutdruckmittel sowieso. Die Tramal nehme ich schon seit 4 1/2 Jahren, zeitweise gab es sogar diese Opioidpflaster, und dazu kommt noch ein bissl Psychomedizin, die vor allem nette Nebenwirkungen hat. Aber ich drück Dir die Daumen, das Du nicht so lange die Schmerzmittel in Dich reinstopfen musst und eine weitgehende Schmerzfreiheit erreichst.

Berichte auf jeden Fall mal weiter, spätestens nach dem Termin am 25. des Monats.

LG Mario
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Devona
Geschrieben am: 17 Mär 2010, 10:31


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Hallo Jürgen,

ich werde natürlich versuchen, LANGFRISTIG durch alternative Mittel möglichst schmerzfrei zu werden...jetzt im akuten Stadium werden sie mir sicher irgendwas verordnen müssen, um erstmal ein wenig Ruhe reinzubringen. Natürlich mache ich dann auch KG und alles erdenklich Mögliche...nur wird sich das wie und was sicher erst am 25.3. beim Neurologen entscheiden. Ich nehme alles mit, was Arzt verordnet und KK bezahlt und für den Rest muss ich dann eben selber sorgen. Ich habe ein supergutes Immunsystem, nicht zuletzt wohl auch deshalb, weil ich NIE irgendwas genommen habe oder nehmen musste. Ich kenne Zeit meines Erwachsenen-Lebens weder Infekte noch irgendwelche anderen Wehwechen, wann ich mal eine Grippe hatte, weiß ich schon gar nicht mehr. Hab mich auch dem heutigen Impf-Wahn entzogen und als Erwachsene lediglich mal ne Polio-Auffrischung gemacht und in Abständen natürlich Tetanus.

@ Mario,

natürlich berichte ich nach dem 25. weiter, sicher habe ich auch dann noch eine Menge Fragen und Ihr alle habt einfach schon Erfahrungen, die ich noch nicht habe und erst machen muss. Das hilft mir hier dann natürlich sehr!!

LG, Devona :sonne
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