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Susanne66 |
Geschrieben am: 23 Mär 2010, 22:32
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Boardmechaniker ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 272 Mitgliedsnummer.: 15.349 Mitglied seit: 01 Jan 2010 ![]() |
Hi Joggeli,
hm, also ich hab definitiv keinen Rückenschaden, sondern nen BSV in der HWS und da helfen auch die besten Rückenmuskeln nix. Es geht auch nicth drum, mit möglichst wenig Eigeninitiative das Maximum rauszuholen, sondern eher die Entscheidung zu treffen, welche Methode auf lange Sicht den größeren Erfolg bringt. Also meine KG konnte in den letzten Monaten teilweise nicht mal richtig hinpacken, weil es zu sehr schmerzte. Also von wegen tägliche Übungen, vergiß es. Wenn ein Nerv eingeklemmt ist, weil die Bandscheibe den Platz wegnimmt, der Nerv dann gereizt ist, verursacht das Schmerzen. Da hilft es auch nichts ihn immer noch mehr zu reizen. Das einzige, was sie tun konnte, war die verspannten Muskeln etwas zu lockern, was eben aber nur auf Zeit Erleichterung brachte. Ich sehe das so, Muskelaufbau ist sicher kein Fehler - präventiv, aber nicht wenn das Kind schon in den Brunnen gefallen ist. Jetzt heißt es, den entstandenen Schaden zu beheben. Und zur Regelmäßigkeit, ich bin seit Januar ununterbrochen in Behandlung. Nur leider gibt es nur wenige Übungen, die ich schmerzfrei machen konnte. Und als Therapeut müßtest du wissen, dass so eine KG keine Schmerzen verursachen sollte. Anstrengen ja, aber nicht schmerzen. Und was immer ich zuhause tun kann, sei es Übungen, Wärmflasche etc. bringt alles allenfalls Erleichterung aber keine Heilung. lg Susanne |
masumol |
Geschrieben am: 24 Mär 2010, 09:01
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"Doppelbuchstabensammler" ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 4.047 Mitgliedsnummer.: 13.962 Mitglied seit: 08 Mai 2009 ![]() |
Hallo Susanne,
niemals würde ich Dich auslachen, wenn, dann immer anlachen. :D Zu Deiner Frage mit den Kameras möchte ich jetzt kein Statement abgeben, verweigere als die Aussage. Ich glaub, das mit den aktuellen Schmerzen und der momentan nicht möglichen KG konnten die anderen Beiden eben nicht wissen und wollten Dir lieber einmal mehr ins Gewissen reden, was vom Prinzip her ja auch richtig ist. Aber ich stimme Dir voll zu und man hat es mir auch mehrfach gesagt, das ein Trainieren in den Schmerz hinein absolut kontraproduktiv ist. Als Aufgabe nach der Wundheilung bleibt es natürlich bestehen. Siehst, jetzt rede ich schon so, als wenn die OP beschlossen ist, na ja, wollte mich nur der Meinung Deiner Freundin anschließen. Und ja, ich hab mich auch operieren lassen, in 2006. Nach einem Jahr vollkommen unzureichender und Fehlbehandlung hab ich damals den Arzt gewechselt und erst ab da wurden richtige Untersuchungen durchgeführt, wobei man festestellte, das die Bandscheibe L5/S1 sich aufgebraucht hatte. Dafür sollte dann eine künstliche Bandscheibe da rein, aber als ich aufwachte, hatte man die beiden Wirbel mit Teilen vom Beckenkamm versteift. Die Wirbelsäule war wohl zu schief für die künstliche Bandscheibe. Einige Tage später hat man von hinten dann noch so Titanstangen und -schrauben reingebaut. Kannst Du ausführlicher im Profil nachlesen, auch die sonstigen Wehwechen. LG Mario |
joggeli |
Geschrieben am: 24 Mär 2010, 13:20
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Never give up!! "Albright" ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 4.462 Mitgliedsnummer.: 5.453 Mitglied seit: 22 Apr 2006 ![]() |
HAllo Susanne,
Zitat also ich hab definitiv keinen Rückenschaden, sondern nen BSV in der HWS und da helfen auch die besten Rückenmuskeln nix. Schade, dass Du das so siehst..... Durch den BSV hat sich die Höhe des Bandscheibenfaches verschmälert, dadurch steigt der Druck auf die Facetten und die Folge davon ist eine Facettenarthrose. Ich kann Dir sagen, dass will man nicht haben, dass ist verdammt schmerzhaft und führt meist zu einer Versteifung (operativ). Ich hab auch immer gemeint, meinen BSV hab ich ausgestanden, jetzt leb ich wie vorher, mach keinen Muskelaufbau etc.... jetzt sind die Facetten kaputt und ich hangle mich von einer Denervierung zur nächsten um die OP rauszuzögern. Und um genau diesen Druck auf die facetten zu schmälern ist eine gute Rumpfmuskulatur und eine gute Muskulatur an den kleinen Wirbelgelenken von höchster Wichtigkeit. Das man mit Muskulatur nicht unbedingt einen BSV verhindert, ist mir durchaus klar (auch wenn ich nicht Therapeut, sondern nur Krankenschwester in einer Rückenfachklinik war) - aber man kann das Risiko ganz sicher minimieren!! Darüber gibt es wissenschaftliche Studien. Zitat Ich sehe das so, Muskelaufbau ist sicher kein Fehler - präventiv, aber nicht wenn das Kind schon in den Brunnen gefallen ist. Vielleicht verstehst Du nach obiger Ausführung, dass man auch nach einem BSV was machen muss. Zitat Und was immer ich zuhause tun kann, sei es Übungen, Wärmflasche etc. bringt alles allenfalls Erleichterung aber keine Heilung. Heilung bringt auch eine OP nicht, die Schwachstelle ist vorhanden und kann jederzeit wieder aufbrechen, es kann nach einer OP Narbengewebe entstehen etc etc. Und deshalb steh ich auch zu meiner Aussage "Einmal Bandi immer Bandi". ich hab nach manchen Übungen die ich mache, auch mehr Schmerzen als vorher. ich denke man muss abwägen, was das für Schmerzen sind. Und wenn man die Übungen nicht machen kann, weil es einfach nicht geht, sollte es eigentlich in der Verantwortung des Therapeuten liegen, die Übungen so zu modifizieren, dass man sie machen kann oder dem Patienten passive Übungen zu zeigen, resp solche, wo man den Schmerz und die Muskelanspannung minimieren kann. Alles Gute joggeli |
Susanne66 |
Geschrieben am: 24 Mär 2010, 18:49
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Boardmechaniker ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 272 Mitgliedsnummer.: 15.349 Mitglied seit: 01 Jan 2010 ![]() |
Hi Mario,
Also gut, anlachen ist o.k. ;-) Was mich grade so verrückt macht ist, immer wenn ich meine endlich eine Entscheidung für mich getroffen zu haben, kommt wieder jemand mit einem argument um die Ecke, das wieder alles in Frage stellt. Bisher war mein Hausarzt ja ein Verfechter der Reha und als ich die dann beantragen will, kommt er mir plötzlcih damit, vielleicht doch nochmal nen Neurochirurgen zu konsultieren. Das verunsichert eben. Heute kam auch die Antwort der Klinik, im Juli könnte ich in Reha. Natürlich sagen immer alle, erst mal alles andere versuchen, aber andererseits läfut man damit auch Gefahr, dass es chronisch wird. Natürlich hat man auch keine Garantie, dass man nach einer OP beschwerdefrei ist, aber mir drängt sich immer mehr die Vermutung auf, dass die Chance dabei eben größer ist als bei einer Reha. lg Susanne |
Susanne66 |
Geschrieben am: 24 Mär 2010, 18:56
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Boardmechaniker ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 272 Mitgliedsnummer.: 15.349 Mitglied seit: 01 Jan 2010 ![]() |
Hi Joggeli,
was ich damit meinte, als ich sagte ich hätte keinen Rückenschaden ist, dass der Rücken bei mir einfach tiefer anfängt und ich habe von vielen Seiten jetzt auch schon bestätigt bekommen, dass das nicht miteinander zu vergleichen ist- Ich stimme dir zu, dass eine gute Muskulatur sicher vieles vorbeugen kann, aber wenn die Bandscheibe nunmal defekt ist und den Nervenstrang abdrängt, dann helfen da Muskeln auch nix. Das gilt es jetzt zu beheben. Was danach kommt, steht wieder auf einem ganz anderen Blatt. Ich habe auch schon von Leuten gehört, die es bereut haben, sich nicht früher operieren lassen zu haben, weil sie nach jahrelanger schmerzhafter Therapie dadurch endlich Beschwerdefreiheit erreicht haben. Die Neurochirurgin meinte auch auf meine Frage, ob denn die Chance nach der ersten OP, dass dann die nächste folgt und die nächste ..., die Möglichkeit bestünde, aber ebenso gut auch, wenn der Schaden nicht behoben wird, da jetzt ja auch die anderen Wirbel zusätzlich belastet werden. Also es gibt weder für die eine noch für die andere Möglichkeit eine Garantie, das ist ja das schwierige an der Entscheidung. Bei einem gebrochenen Bein weiß ich ganz klar, dass da nur ein Gips hilft und keine KG. Aber so einfach ist es eben beim BSV nicht. lg Susanne |
masumol |
Geschrieben am: 24 Mär 2010, 19:04
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"Doppelbuchstabensammler" ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 4.047 Mitgliedsnummer.: 13.962 Mitglied seit: 08 Mai 2009 ![]() |
Hallo Susanne,
ist das nicht tragisch, da willst Du Dich doch endlich entscheiden und dann sind die Anderen natürlich schuld, wenn sie denn mit anderen Argumenten ankommen. :hair Du weißt aber schon, das Du Diejenige bist, welche sich dann in den OP legen möchte. ??? Von einer Chronifizierung und der möglichen Entwicklung einer eigenständigen Schmerzerkrankung geht man übrigens in einem Zeitraum von etwa sechs Monaten aus. Wer sagt übrigens, das es bei der OP allein bleiben muss, danach ist doch bestimmt eine AHB oder Reha geplant: Könntest Du da nicht sogar in die bereits Genehmigte einsteigen? Ich weiß, das kannst Du diesmal nicht entscheiden, aber eine Anfrage an die DRV könntest Du stellen. LG Mario |
Susanne66 |
Geschrieben am: 26 Mär 2010, 10:21
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Boardmechaniker ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 272 Mitgliedsnummer.: 15.349 Mitglied seit: 01 Jan 2010 ![]() |
Hi Mario,
ja, ich weiß ich bin ein Chaot. Normalerweise zeihe ich schon mein Ding durch, muss ich ja. Aber in Situationen, in denen mich weder das eine noch das andere zu 100% überzeugen kann, sauge ich eben jedes Argument von anderen auf wie ein Schwamm in der Hoffnung, dadurch für mich selbst eine Tendenz in die eine oder andere Richtung zu finden. Und das will mir hier einfach nicht gelingen. Mein Hausarzt (der mich zur Neurochirurgin geschickt hat), meint nun doch, ich solle mir das mit der OP gut überlegen, andererseits hält er den Zeitraum bis zur Reha im Juli für zu lange. Tja, ich denke mal, ich werde jetzt einfach mal die Zeit bis zur Reha abwarten. Wenn sich der Zustand bis dahin nicht dramatisch verschlechtert, versuche ich es mit der Reha, sollte es viel schlechter werden, dann eben doch OP. Der Hausarzt mein, meine Beschwerden wären wohl nicht stark genug, also die Indikation zur OP nicht ausreichend. Neurologin und Neurochirurgin waren anderer Meinung. Ja ich weiß, die Entscheidung muss ich treffen und das Schmerzempfinden ist nunmal subjektiv. Jetzt mach ich übers Wochenende erst mal auf Vogel Strauß. Ach ja und mit Reha nach der OP is nich. Zumindest was die beiden Chirurgen sagen, bei denen ich war. Ich denke zwar, man könnte drauf bestehen, aber ich bezweifle auch, ob das sinnvoll wäre. Gut, das steht eh auf einem anderen Blatt. lg Susanne |
masumol |
Geschrieben am: 26 Mär 2010, 19:12
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"Doppelbuchstabensammler" ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 4.047 Mitgliedsnummer.: 13.962 Mitglied seit: 08 Mai 2009 ![]() |
Hallo Susanne,
Du bist also eine Chaotin, ich mein, man soll Frauen ja nicht widersprechen, aber bist Du da sicher? Hast es doch endlich geschafft, zumindest für die nähere Zukunft eine Entscheidung zu fällen. Ich hoffe, Du erinnerst Dich Deiner Worte, wenn es Dir wirklich schlechter gehen sollte und fängst dann nicht wieder zu überlegen an, dann ist wirklich Handeln angesagt. Wäre ja schön, wenn Du es mit konservativen Maßnahmen und Medis bis zur Reha durchhältst, vielleicht berichtest Du ja hin und wieder hier im Thread. Und eins noch: auch ein Strauß braucht hin und wieder Sauerstoff. :D LG Mario |
Susanne66 |
Geschrieben am: 27 Mär 2010, 18:32
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Boardmechaniker ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 272 Mitgliedsnummer.: 15.349 Mitglied seit: 01 Jan 2010 ![]() |
Hi Mario,
glaubt man meinen Freunden und Bekannten, bin ich nun nicht unbedingt die typische Frau (diese Behauptung macht mich dann aber wohl wieder zu einer) - du siehst, doch chaotisch. Ehrlich gesagt wird mir das Ganze einfach langsam zu blöd und ich fange an über mich selbst zu schmollen. So nach dem Motto "also gut, dann mach ich jetzt eben gar nix, mal sehen was passiert". Oh ich kann dir Brief und Siegel drauf geben, sollte sich alles verschlechtern, werde ich sehr wohl das ganze Gedankenkarussell wieder anschupsen und von vorne beginnen, sonst wäre ich nicht ich ;-) Tja, im Moment hab ich keine Reha-Termine und auch keine Medis mehr, mal sehen was passiert. Zu allem Überfluss macht mir jetzt auch noch meine Vermieterin das Leben schwer, ich glaube, der Strauß muss noch ein bisschen warten mit Luft holen ;-) lg Susanne |
masumol |
Geschrieben am: 27 Mär 2010, 19:06
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"Doppelbuchstabensammler" ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 4.047 Mitgliedsnummer.: 13.962 Mitglied seit: 08 Mai 2009 ![]() |
Hallo Susanne,
da weiß ich wirklich bald nicht mehr, was ich denn da noch für ein Statement abgeben könnte, es ist ja schon so vieles gesagt und nun bist Du am Dransten. Ob das allerdings jetzt eine gute Idee ist, ganz ohne Medis und andere Behandlungen die nächste Zeit zu überbrücken, halte ich nicht für ausgesprochen clever. Vor allem, stell Dir vor, gerade am Wochenende geht der Schmerz mal richtig ab, dann bliebt Dir nur noch die Rettungsstelle, aber sich da vielleicht drei Stunden hinsetzen zu müssen mit Schmerzen ist keine Wohltat, weiß ich aus eigener Erfahrung. Für diesen Fall solltest Du zumindest vorbauen und einiges an konservativen Dingen kannst Du ja auch zu Haus veranstalten. Das Du dann auch noch Ärger aus dem näheren Umfeld hast, macht die Sache nicht eben leichter, denn wie leicht schlägt Ärger sich in körperlichen Schmerzen nieder. Auch wenn Du jetzt mal die Schnutte voll hast - das hat sicher fast alle mal erwischt - dann denk dran, Du bist die Einzige, die Dich da wieder raus zieht. Wir hier können Dich ein bissl anschubsen und diese ehrenvolle Aufgabe werden einige andere und ich auch gern weiterhin übernehmen. Und doch, auch jetzt muss der Strauß mal Luft holen. LG Mario |
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