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Wibke 1985 |
Geschrieben am: 08 Mär 2010, 15:32
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Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 9 Mitgliedsnummer.: 10.987 Mitglied seit: 01 Mär 2008 ![]() |
Hallo ihr Lieben, :;
ich bin 24 Jahre und schon etwas länger im Forum. Hatte eine Wirbelsäulenversteifung nach Skoliose. Vorher hatte ich gar keine Beschwerden aber meine Eltern haben sich für eine Versteifung entschieden. Jetzt habe ich immer wieder Schmerzen unten in der linken Seite die bis in den linken Fuß ausstrahlen. Ich kann kaum liegen, stehen, sitzen. War schon bei mehreren Orthopäden. Beim ersten Mal wurden mir nur Schmerzmittel und Mydocalm verschrieben. Der zweite spritzte mir mehrere Tage hintereinander Cortison und meinte ich müsste damit leben. Da ich das nicht wollte bin ich zum nächsten. Der sagte ich sollte Katadolon, Ibuprofen 600 und Novalgin zusammen nehmen. Hab mich einfach nur benebelt gefühlt. Dann bin ich in die Klinik nach Münster wo ich damals operiert wurde. Die haben eine Infiltration gemacht wegen Facetten - Gelenk - Syndrom oder so. Das wirkte aber schon nach zwei Wochen nicht mehr. Nun ist es seit einigen Wochen wieder so schlimm. Gehe jetzt Ende des Monats zum nächsten Orthopäden. Ich kann mich doch nicht damit abfinden. Hat jemand dieselben Erfahrungen? Weiß echt nicht was ich noch machen soll. Hab eine Ausbildung als Verkäuferin, kann aber deswegen nicht mehr diesen Job ausüben. Werde immer wieder abgewiesen weil ich zu wenig belastbar und zu langsam bin. Bitte schreibt mir doch eure Erfahrungen. Liebe Grüße, Wibke |
chrissi40 |
Geschrieben am: 08 Mär 2010, 16:54
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fleißiger Engel ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 3.792 Mitgliedsnummer.: 7.546 Mitglied seit: 12 Dez 2006 ![]() |
Hallo wibke,
du warst mit 16 J. aber sehr jung für diese große OP, was ohne OP geworden wäre, darüber kann man auch nur spekulieren, voll arbeiten ist ja heutzutage für alle Bandscheibenpatienten, operiert oder auch nicht, kaum zu schaffen, es gibt ein sehr gutes Skoliose Forum, wo eben auch sehr viele Operierte mit langstreckigen Versteifungen aktiv sind, evtl kann dir dort jemand weiterhelfen, http://www.skoliose-info-forum.de/ Du bist ja mit Denervierung schon gut bei der Sache, wahrscheinlich hast du sonst auch alle gängigen Therapien schon probiert, ehrlich, ich weiß nicht was ich dir noch raten könnte, ich kann dir nur Mut machen nicht aufzugeben, vielleicht gibt es ja ein Medikament das dir helfen könnte, ich wünsche dir das Beste, liebe Grüße chrissi :angel |
Ave |
Geschrieben am: 10 Mär 2010, 02:25
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Querulantin aus Überzeugung ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 2.605 Mitgliedsnummer.: 8.716 Mitglied seit: 25 Apr 2007 ![]() |
Hallo Wibke
Wenn die Facetten-Infiltration angeschlagen hat, dann kann man die Nervenaustrittspunkte in den Facettengelenken auch denervieren (mittels Hitze oder Kälte veröden), damit müsstest Du dann länger Ruhe haben. Bei einer Infiltration werden die Nervenaustrittspunkte nur mit einem Medicocktail angespritzt, sozusagen lokal anästhesiert, bei der Denervierung werden die Nerven "zerstört" (leider regenerieren sich diese Nerven meist wieder...). Du siehst - es ist ein erheblicher Unterschied, ob infiltriert oder denerviert wird! Nach Versteifungen kommt es in den angrenzenden Segmenten oft zu Problemen mit den Facettengelenken, oft auch mit den Ileosakralgelenken. Stell Dir die Wirbelsäule als riesengroßes Räderwerk vor, wo ein Rädchen ins andere greift. Bei einer Versteifung wird mind. ein Rädchen stillgelegt und das wirkt sich auf das gesamte Räderwerk aus. Die Statik verändert sich, Blockaden entstehen usw. Aber es gibt heutzutage gute Therapien mit denen man die unangenehmen Begleiterscheinungen in den Griff bekommen kann. Gute Besserung! Lg Maria (die auch versteift ist und Facetten- und ISG-Probs hat) |
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