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emely38 |
Geschrieben am: 08 Mär 2010, 11:01
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 13 Mitgliedsnummer.: 15.774 Mitglied seit: 08 Mär 2010 ![]() |
Hallo zusammen,
ich bin ganz neu hier und hoffe, dass mir Gleichgesinnte vielleicht einen guten Rat geben können. Im Dezember 2007 hatte ich einen Bandscheibenvorfall L5/S1, der im Mai 2008 operiert wurde (2/3 der Bandscheibe sei ausgetreten). Hatte fürchterliche Schmerzen im linken Bein, Taubheitsgefühle und später auch die Fußheberparese (schreibt man das so?). Nach der OP sagte man mir, dass ich spätestens in ner Woche sowieso als Not-OP dort gelandet wäre. Ich dachte nun, endlich ist es vorbei! Doch leider fing im Oktober 2009 mein Bein wieder an zu schmerzen. Im Dezember wurde dann erneuter Bandscheibenvorfall, selber Ort, selbe Stelle festgestellt. Seit Oktober leide ich unter üblen Schmerzen im linken Bein. Ich bekam Kortisonspritzen, -tabletten, Schmerztabletten, Physiotherapie, Tramal-Schmerztabletten, CT-gesteuerte Injektion direkt an den Nerv. Alles ohne Erfolg. Die Taubheitsgefühle haben sich massiv gebessert, die Schmerzen sind leider geblieben. Soll nun wieder operiert werden, habe aber eine Wahnsinnsangst davor. Weiß ja, wie es ist! Außerdem erzählt einem jeder Zweite von Alternativmethoden, die toll wären. Jeder hat was Anderes zu melden und ich bin mittlerweile total verunsichert! Hatte letzte Woche OP-Termin und bin am OP-Morgen "abgehauen". Weiß einfach nicht mehr, was richtig ist. Hat irgend jemand schon Ähnliches erlebt?? Danke jetzt schon für Rückantworten! |
barbara57 |
Geschrieben am: 08 Mär 2010, 18:04
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... ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 1.843 Mitgliedsnummer.: 357 Mitglied seit: 02 Jun 2003 ![]() |
Hi,
leider haben einige der hier Anwesenden mit Narbengewebe zu kämpfen. Soweit mir bekannt ist, gibt es dafür nicht "die" Lösung. Hast Du schon einmal Akupunktur versucht? Das hat mir zur Entspannung nach der Op sehr geholfen. Gruß Barbara |
Lexa |
Geschrieben am: 08 Mär 2010, 18:18
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 129 Mitgliedsnummer.: 15.761 Mitglied seit: 06 Mär 2010 ![]() |
Hallo Emely,
ist eine doofe Situation und ich kann Dich verstehen. Welche Alternativen hast Du denn schon ausprobiert und waren sie erfolgreich? Ich kämpfe auch gerade mit meinem zweiten schlimmen Vorfall. Zu mir hat der Arzt gesagt, dass wir es jetzt sechs Wochen konservativ versuchen und ansonsten operieren. Damit kann ich gut leben. Die erste OP verlief bei mir sehr gut, von daher würde ich wenn in sechs Wochen keine Besserung besteht nicht lange überlegen. Das letzte Mal bin ich sogar nach zwei Wochen operiert worden, obwohl noch keine Lähmungserscheinungen, Ausfälle oder ähnliches, sondern nur unsagbare Schmerzen, aber ehrlicherweise war ich froh, da nicht ewig mit rumgedoktort zu haben. Also, wenn die Schmerzen nicht weg gehen und Du nicht mehr kannst, würde ich mich persönlich operieren lassen. Gute Besserung! |
Conny42 |
Geschrieben am: 08 Mär 2010, 18:24
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BoardIngenieur ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 863 Mitgliedsnummer.: 13.188 Mitglied seit: 17 Jan 2009 ![]() |
Hallo Emely !
Ich glaube, das man dir da gar keinen Rat geben kann. Was für den einen gut ist, muss für den anderen nicht auch passend sein. Ich habe die OP Unterlagen auch zu Hause, muss Mittwoch zum Gespräch. Aber mein Bauchgefühl sagt : Nein ! Keine OP ! Ich weiß, das ich die Schmerzen behalte, und das es garantiert nicht die letzte Op sein würde. Also ziehe ich, solange ich kann. Mein Schmerzarzt versorgt mich gerade gut mit Medis, und so kann ich leben und etwas für den Rücken tun. Finde deinen Weg ! Informiere dich gut, welche Wege du gehen kannst und probiere einiges, was dir hilfreich sein könnte, aus. liebe Grüße Conny |
emely38 |
Geschrieben am: 08 Mär 2010, 18:27
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 13 Mitgliedsnummer.: 15.774 Mitglied seit: 08 Mär 2010 ![]() |
Hallo Lexa,
wie gesagt, den neuen Vorfall habe ich bereits seit Oktober. Also kämpfe ich schon fast sechs Monate damit. Ich habe Kortisonspritzen, Kortisontabletten, CT-gesteuerte Injektion an den Nerv, Physiotherapie und allerlei Schmerztabletten bekommen. Leider half nix. Vor allem der Konsum an Schmerztabletten ist mittlerweile immens geworden. Leider erreiche ich damit nur, dass es mir etwas besser geht. Von schmerzfrei keine Rede. Ich hoffe, ich habe soweit alle Alternativen genutzt, die man bezahlen kann. Natürlich wird für tausende von Euros noch ne Menge mehr angeboten. Aber hilft es? Zu Barbara: Nein, Akkupunktur habe ich noch nicht probiert. Da der Bandscheibenvorfall aber auch ziemlich groß ist und genau auf den Nerv drückt, kann ich damit auch wohl nicht viel erreichen, oder? lg emely |
Lexa |
Geschrieben am: 08 Mär 2010, 18:58
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 129 Mitgliedsnummer.: 15.761 Mitglied seit: 06 Mär 2010 ![]() |
Also bei mir hat die Akupuntkur gut angesprochen. Das ist was, was keine Nebenwirkungen hat, entweder man reagiert drauf und es hilft einem oder nicht, aber der Versuch ist es vielleicht wert.
Conny hat schon Recht, schlussendlich muss jeder selbst wissen ob OP oder nicht. Das sollte auch nur meine Meinung sein, wie ich entscheiden würde. Ich kämpfe ja auch gerade darum nicht wieder operiert zu werden, weil sie mir sonst wahrscheinlich gleich einen Reisverschluss hinten einnähen könnten. Da Emely den OP Termin nicht wahrgenommen hat, ist sie vielleicht wirklich noch nicht so weit. Wie sagt eine Freundin immer: Jeder Jeck ist anders. Gute Besserung an alle Rückengeplagten. |
masumol |
Geschrieben am: 08 Mär 2010, 19:12
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"Doppelbuchstabensammler" ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 4.047 Mitgliedsnummer.: 13.962 Mitglied seit: 08 Mai 2009 ![]() |
Hallo Emely,
von meinem Bauchgefühl her würde ich sagen, nach sechs Monaten vergeblicher konservativer Behandlung ist es Zeit für eine OP. Ich sehe vor allem die Gefahr, das sich sonst bei Dir der Schmerz zu einer eigenen selbständigen Erkrankung entwickelt und das strebst Du ganz sicher nicht an. Bliebe vielleicht noch der Besuch bei einem speziellen Schmerztherapeuten, der ja doch allumfassender behandelt und in der Regel das größere Budget hat im Vergleich zu anderen Fachärzten und vielleicht noch mit PRT, PDA Schmerzlinderung bringen kann. Von Akupunktur halte ich nicht so viel, schon gar nicht, wenn die Bandscheibe schon auf Nerven drückt. Letztlich wird Dir aber keiner die Entscheidung OP jetzt oder irgendwann oder gar nicht abnehmen können. Ich hoffe, Du triffst die für Dich richtige Entscheidung. LG Mario |
emely38 |
Geschrieben am: 10 Mär 2010, 08:05
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 13 Mitgliedsnummer.: 15.774 Mitglied seit: 08 Mär 2010 ![]() |
Hallo Zusammen,
vielen Dank für die Rückmeldungen. Habe mir jetzt so meine Gedanken gemacht und denke, ich geb auf. Werde gleich den neuen OP-Termin festmachen und diesmal nicht flüchten :D Wie Mario schon sagte, sind sechs Monate wirklich genug und meine Lebensqualität leidet ja auch enorm. Dafür bin ich mir eigentlich noch zu jung, um ständig wie ne 90-jährige durch die Gegend zu eiern. Mein größtes Problem ist wohl einfach meine Angst. Weiß ja, was auf mich zukommt und das gefällt mir gar nicht! Na ja! |
masumol |
Geschrieben am: 10 Mär 2010, 16:08
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"Doppelbuchstabensammler" ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 4.047 Mitgliedsnummer.: 13.962 Mitglied seit: 08 Mai 2009 ![]() |
Hallo Emely,
genau das ist auch mein Eindruck, die Angst vor der OP hat Dich ja schon mal flüchten lassen. Und nein, Du gibst doch nicht auf, Du nimmst den Kampf wieder auf, aber natürlich auf höherer Qualitätsstufe. :z Ich bin sonst keiner von denen, die hier schnell eine OP empfehlen, aber bei der Vorgeschichte ist es nach meiner Auffassung genau die richtige Entscheidung von Dir. Also denne auf geht's, das schaffst Du. :D LG Mario |
emely38 |
Geschrieben am: 11 Mär 2010, 10:30
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 13 Mitgliedsnummer.: 15.774 Mitglied seit: 08 Mär 2010 ![]() |
Hallo Mario,
danke!!! Im Grunde genommen weiß ich ja, dass ich wohl gehen muss aber es tut gut, dass auch von anderer Seite zu hören! Ich hoffe nur einfach, dass ich es diesmal wirklich durchstehe und nicht wieder kurz vorher "kneife"! Darin bin ich nämlich echt gut :D :D Mein größtes Problem ist auch das Wunschdenken. Zwei Wochen vor meinem geplanten OP-Termin wollte mir meine Neurochirurgin etwas Gutes tun, da die Schmerzen einfach schrecklich geworden sind und die ganzen Schmerztabletten nicht mehr halfen. Sie verschrieb mir Kortisontabletten (Einannahme 6 Tage lang) und lt. meinem Hausarzt war die Dosis auch nicht gerade niedrig. Aber es half - kurzfristig. 2 Wochen hatte ich so gut wie Ruhe. Die Nebenwirkungen war zwar grauselig (geschwollenes Gesicht mit üblen Schmerzen und ich musste Schmerztabletten für meinen Kopf und mein Gesicht nehmen, Magenprobleme, also richtig ätzend). Aber....meinem Bein ging es richtig gut! Das hielt auch noch ne Woche nach und fiel genau in meinen OP-Termin. Fast schmerzfrei operieren lassen? Hoffnung, dass die Schmerzen vielleicht gar nicht wiederkommen! Spontanheilung? :laugh Die Schmerzen kamen wieder....aber sie sind noch nicht sooooo schlimm wie vorher. Ich kann sie mit Tabletten viel besser im Griff halten und bin natürlich auch von vorher viiiieel mehr gewohnt. Also momentan wieder Hoffnung! Wirds überhaupt noch schlimmer? Vielleicht bleibt es ja so?! Auf der anderen Seite: wie lange macht mein Magen noch mit? Ständig Schmerzmittel! Mein Kopf brummt....nur noch Denken, Denken, Denken! LG emely |
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