Bandscheiben-Forum

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> Umschulung nach Reha?
frederic
Geschrieben am: 07 Mär 2010, 18:52


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Hallo Ihr Lieben


ich bin jetzt seit fast 3 wochen in einer ambulanten reha.

soweit so gut......

ich bin nicht operiert worden, hatte einen bandscheibenvorfall hws.

der war klein, aber er hat mir 2 monate heftige schmerzen gemacht.

jetzt sind die schmerzen nurnoch beim auto fahren und bei langem sitzen da.

ich brauche aber keine schmerzmedikation mehr.

ich arbeite in der pflege und man wird beim arbeiten wenig rücksicht auf mich nehmen.

meine frage ist jetzt besteht die möglichkeit einer umschulung????

muß das der rehaarzt befürworten???

ich bin 49 jahre alt und frage mich natürlich ob das überhaupt noch einen sinn macht,

sprich ob ich dann noch eine neue chance habe auf dem arbeitsmarkt????

ich hatte schon 1 gespräch in der reha, da sprach man vom beruf des pflegeberaters

ich frage mich eben schaffe ich das noch?????? bekomme ich unterstützung und wie läuft das

dann alles.



wäre schön wenn mir jemand helfen könnte

gruß anita
PM
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Topsy
Geschrieben am: 07 Mär 2010, 19:21


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Hallo Anita,

Du musst über und mit dem Sozialdienst der Reha einenAntrag auf Teilhabe am Arbeitsleben stellen. Wahrscheinlich kommt eine Umschulung nicht in Frage, obwohl Du noch sehr lange Arbeiten musst.

Meiner Kollegin haben sie jetzt die Weiterbildung zur Hygienefachschwester genehmigt. Es gibt auch noch die Möglichkeit auf der Schiene der PDL etwas zu machen. Pflegemanagement ist auch noch eine Möglichkeit. Du solltest schon klare Vorstellungen haben, wenn Du diesen Antrag stellst.

Natürlich sollte auch in dem Abschlussbericht der Reha stehen, dass Du in der stat. Pflege nicht mehr arbeiten solltest.

LG Topsy
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aris43
Geschrieben am: 08 Mär 2010, 15:51


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Hallo Anita,

Du mußt Deine Überlegungen auch einmal unter dem Aspekt betrachten, willst Du mit 49 Jahren auf die Berebntung hinarbeiten? Ich bin noch ein bischen älter als Du, habe mittlerweile vier Bandscheibenvorfälle und eine sitzende Tätigkeit. Zur Bekämpfung meiner Schmerzen habe ich bisher auf eine Operation verzichtet und nehme entsprechend verordnete Medikamente, die bisher so gut helfen, dass ich einen vollen Arbeitstag realisieren kann. Gut, ich bin ein Mann, vielleicht werden meine Chancen auf dem Arbeitsmarkt besser bewertet, als die für eine Frau in meinem Alter. Vielleicht bist Du ja auch verheiratet und hast einen Mann, der ein gutes Einkommen nach Hause bringt.
Unabhängig von diesen Überlegungen würde ich alles dafür tun, um im Arbeitsprozess zu bleiben. Wir müssen noch bis 66 arbeiten, um unsere volle Rente zu bekommen und ich werde meinetwegen bis zu diesem Zeitpunkt Schmerzmittel nehmen, wenn sie mir die Schmerzen nehmen und ich weiterhin voll arbeiten kann.

Denk einfach mal drüber nach, heut schenkt einem keiner mehr was....

Viele Grüße und viel Kraft
aris
PM
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