Bandscheiben-Forum

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> Spondylodese LWS wirklich nötig?
tomte
Geschrieben am: 26 Mär 2010, 13:36


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Salut Joggeli

also, die FI vor gut zwei Wochen war eine diagnostischen FI, d.h. man möchte das Problem besser verstehen lernen. Das Resultat ist, dass ich keinen Effekt verspürte, weder besser noch schlechter. Viel schlauer bin ich nun auch nicht (hoffentlich dann der Doc), aber mir scheint, dass darum eine Denervierung der Facetten (hast nicht du das auch gemacht?) nichts bringt.
Wenn ich die MRI-Bilder anschaue ist auffallend, wie im 2008 der Abstand zwichen den Wirbeln noch ganz ok, im 2009 schon viel geringer und im 2010 nur noch minimal ist. "Telescoping" sei das, hab ich im Wissens-Berich gelernt. Scheint mir ja logisch, dass wenn man Bandscheibe rausnimmt (OP) oder quetscht (Vorfall), sich der Abstand stetig verringert.
Also vermute ich die Ursache des Übels direkt zwischen den Wirbeln (Abnutzung und Reibung der Wirbel aneinander bei Krümmung nach vorne oder hinten). Jetzt bin ich aber nicht so sicher, ob diese sog. PTR vielleicht ein guter Ansatz wäre? Man spritzt da direkt zwischen die Wirbel? Ist aber eher Spekulation - im nächsten Leben werde ich wohl NC (verdienen in CH übrigens am meisten unter den Ärzten).

Mühsam ist, dass die Termine beim Doc immer sehr lange dauern. Am 29.3. bin ich dort und erst dann besprechen wir die FI.

Beim Prof. Jeanneret hab ich mich noch nicht anmelden können, ich brauche erst alle Bilder und Befunde. Ich erledige das aber nächste Woche und danach werde ich laut Sekretariat nach ca. 6-8 Wochen ein Aufgebot vom Universitätsspital Basel erhalten. Geduld Geduld, aber immerhin gehts mit den Medis einigermassen für den Alltag.

Ansonsten motiviere ich mich an kleinen Sachen wie jetzt gerade einem feinen Stück Nusstorte vom Engadin oder ein paar warmen Sonnenstrahlen.

machs guet und liebi Grüess
Thomas
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joggeli
Geschrieben am: 26 Mär 2010, 15:55


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Salut Thomas,

ist gut, musst Du noch etwas warten zwecks des Termines beim Jeanarette..... er ist Ende April in den Ferien und anschliessend kann er Dich wohl ausgeruht anschauen :D

Wenn die FI nichts bringen braucht man auch keine Denervierung versuchen - leider. Ich bekomm meine nächste am Montag..... und dann hoff ich ist mal wieder Ruhe.
Hab nur noch Kopfweh von den ganzen Medis.... :nein

Zitat

einem feinen Stück Nusstorte vom Engadin oder ein paar warmen Sonnenstrahlen.


Händ ihr z Züri Sunne?? Das isch jo wohl d'höchi..... :z engadiner....mhmhmh.... da läuft mir s' wasser im mund zusammen.....

Wünsch Dir auf alle fälle alles gute und toi toi toi für den Termin!

LG

joggeli
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KleineHexe1973
Geschrieben am: 26 Mär 2010, 20:09


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jo so ein bissel den zauberstab schwingen und alles ist gut. schön wärs, das hätte ich dann doch lieber getan, als so ne OP.
aber ich fand sie im nachhinein gar net so schlimm. hab da leider schon schlimmeres durch in der vergangenheit.
aber ich denk immer positiv und will gesund werden. jammern hilft ja nicht wirklich.
naja das socken und schuhproblem löst frau auf ihre weise. not macht erfinderisch. hilfe brauche ich nicht. bin 9 tage nach der OP heim und hab alles allein gemacht. natürlich in maßen.
tja der ärztemarathon ist echt immer zum haare raufen. und diese ewige geduld haben. irgendwann hat man nur noch die nase voll.
ich hoffe, dein nächster doc-termin verläuft positiver für dich.
und bei einer versteifung wirst auch lieb im club der spondys aufgenommen.

lg diana

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tomte
Geschrieben am: 27 Mär 2010, 14:31


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jawohl joggeli, wir haben (wieder) prächtigen sonnenschein im zürioberland - darum muss ich gleich wieder raus
... aber erst werde ich für dich auch noch so ein stück nusstorte geniessen ;-)

drück dir die daumen für montag und
LG thomas
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tomte
Geschrieben am: 04 Jun 2010, 20:46


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Hallihallo, da bin ich auch wieder mal, sozusagen live vom OP-Tag

Eure vielen guten Wünsche und die Daumen habe ja super funktioniert!
OP-Schnitt war heute um 9:30 und um 16h war ich schon wieder im Zimmer für den Tennismatch und fleissig am simslen.
Mir geht's wirklich blendend und ich könnte Bäume ausreissen (keine Sorge, hab ich auch heute nicht vor).

Somit wär ich nun ja dann auch so ein Spondy, übrigens mit TLIF oder PLIF (oder was dazwischen, klär ich noch ab). Mehr dann später ....

Thomas
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tomte
Geschrieben am: 13 Jun 2010, 11:47


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..... Zeit für ein vorläufiges Fazit:

Vor gut drei Monaten hab ich hier im Forum diesen Beitrag eröffnet und ich denke, die entscheidenden Schritte für eine nachhaltige Lösung meines Problems sind getan.
Meine Spondy-OP (PLIF) liegt jetzt eine Woche zurück und ist aus heutiger Sicht ein absoluter Erfolg. Mir geht's fantastisch, Details der OP habe ich hier festgehalten:

Auf dem Weg bis hierher waren für mich folgende Punkte entscheidend:
- selber die Verantwortung übernehmen und sich in der Materie sehr gut vertiefen (dieses Forum ist echt Gold wert!)
- nicht "irgendeinen" Arzt wählen, sondern den Besten suchen
- genaue und sehr gut fundierte Diagnose erzwingen (d.h. vieles abklären, denn meist ist die Situation ja ganz und gar nicht klar)
- die konservativen Methoden ausschöpfen und wenn dies nicht den Erfolg bringt --> rasch operieren
- die Zuversicht nie verlieren und sich immer wieder aufrappeln
- akzeptieren, dass es keinen Quick Fix gibt und GEDULD haben

Wie weiter?
In der nächsten Etappe geht's nun darum, dass die Verknöcherung optimal verläuft. Welche Faktoren sind dabei entscheidend? Ich habe dazu einen neuen Beitrag eröffnet:

.... Fortsetzung folgt nach dem Check Mitte Juli, tschüss und bis dann!
Thomas
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