Bandscheiben-Forum

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> Neu hier...
Bench
Geschrieben am: 04 Mär 2010, 17:20


Stammgast
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Hallo "Bandi´s",

bin neu hier...
Habe schon einige Male in euer Forum hineingeschnuppert und mich nun endlich angemeldet.
Kurz zu mir: Seit März 2008 einen BV HWS C5/C6, welcher im Juni 2008 "von hinten" operiert wurde.
Die starken Schmerzen im rechten Oberarm und Nacken haben sich danach sehr gebessert, doch blieben erträgliche Beschwerden, bin 10 Tage nach der OP wieder zur Arbeit.
Im November 2009 wurde dann im MRT festgestellt, dass der BV rezidiv ist. Habe eine Reha gemacht, hat aber nichts gebracht, jetzt bekomme ich am Montag eine Spondyoledese mit Cage Implantat.
Und hier auch gleich eine Frage: Der NC hat bisher nicht viel über das Verhalten im Alltag nach der OP gesagt.
Nur, das ich Dienstag, wenn es mir gut geht wieder nach Hause kann.
Wie ist das mit den Nackenbeschwerden danach, man lkiest ja so und so. Wie sind eure Erfahrungen mit dem was man nach der OP darf und was nicht und für welchen Zeitraum.
Danke schon einmal...

LG Bench
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tineb
Geschrieben am: 04 Mär 2010, 19:28


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Hallo Bench,

ich wurde am 12.01. operiert, Implantat bei HWS C6/C7.
Zwei Wochen nach der OP bin ich für drei Wochen zur AHB.
AU bin ich voraussichtlich bis Mitte April.
Nachlesen kannst Du das hier http://www.diebandscheibe.de/ibf/index.php?showtopic=39521
http://www.diebandscheibe.de/ibf/index.php?showtopic=39956

Gruß
PM
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Topsy
Geschrieben am: 04 Mär 2010, 20:16


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Hallo Bench,

dies liegt im Ermessen des Arztes, wie post-OP weiter gemacht wird. Viele Ärzte halten gar nicht von einer frühen Reha und andere wieder schicken die Pat. sofort in Reha.

Mach am besten einen Spickzettel, wenn Dir eine Frage einfällt, denn meistens vergisst man doch wieder einiges, was man fragen wollte. Vielleicht gibt es auch in der Klinik, wo Du operiert wirst einen Handzettel für Pat. wo drauf steht, was man nach der OP machen darf und was nicht.

Natürlich ist der Heilungsverlauf bei jedem Menschen anders und darum kann man nichts pauschalieren.

Nackenschmerzen hat nicht jeder Pat. und darum mach Dich nicht vorher schon verrückt.

Ich wünsche Dir einen guten OP-Verlauf und das Dir endlich Linderung verschafft wird.

Liebe Grüße
Topsy :winke
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Bench
Geschrieben am: 04 Mär 2010, 21:57


Stammgast
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Hallo,

danke für die Infos erst einmal.
Nein, verrückt mache ich mich nicht, es kommt ohnehin wie es kommt.
Es geht mir einfach auch darum, was kann ich im Vorfeld für die ersten paar Tage danach für Zuhause und die Family vorbereiten oder planen.
Nach der ersten OP ging es mir eigentlich ganz gut und ich habe Zuhause alles gemacht.
Vielleicht bin ich da auch zu früher wieder zur Arbeit, war damals Selbstständig und die Ärzte haben auch nichts dagegen gesagt.

Der NC hat sich da bisher nur nicht "deutlich" ausgedrückt, er meinte ich sollte es einfach mit Vernunft angehen.
Spickzettel hatte ich beim Gespräch auch schon dabei, das handhabe ich auch so, sonst vergisst man dann doch etwas.
Von Reha hat er bisher nicht gesprochen, ich hatte jetzt im Januar erst eine ambulante Reha, die ja nichts brachte. Bin dann weiter zur Irena, die ich jetzt nur unterbreche und wenn ich vom NC grünes Licht habe weitermachen werde.
Klar, ist der Heilungsprozess bei jedem anders.
Nächste Woche weiß ich mehr.
Ich finde dieses Forum einfach auch gut für den Gedankenaustausch, da hier jeder weiß wovon man spricht.
Nochmals danke für die Guten Wünsche.

Bench
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Topsy
Geschrieben am: 05 Mär 2010, 07:48


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Hallo Bench,

sprich Deinen NC einfach mal auf eine stat. Reha an. Mein NC sagte mir damals, dass er nicht viel von einer frühen Reha hält und würde mich nur schicken, wenn ich das unbedingt wollte.

Ich wollte natürlich nicht, da ich nicht gern von Hause fort bin. Bin im November operiert und im Juni zur Reha. Habe eigentlich sehr gut davon profitiert. Musste zwar im März darauf noch einmal zur Reha, da die Krankenkasse mir sonst alle Leistungen kürzen wollte, aber die Reha war nicht der Hit.

Wenn Du der Meinung bist, dass es Dir gut tut, dann dränge darauf. Es kann für den Pat. mindestens noch 3 Wochen zusätzlich Ruhe bedeuten, was vielen sehr gut tut. Die richtigen Übungen kann man eh noch nicht machen, aber Muskeldehnung und -lockerung ist allemal drin.

Nach der OP merkst Du am besten, was Dir gut tut und was nicht. Man soll natürlich nicht nur liegen, aber Bäume darf man auch nicht ausreissen.

Wirst wahrscheinlich, wenn an der HWS operiert wird noch eine Weile eine Kravatte tragen müssen, aber da müssen sie Dir die Verhaltensmassregelung schon mit auf den Weg geben. Es wird Dir auf jeden Fall gesagt, wie lange und wann die Krawatte abzunehmen ist.

Bei uns in der KLinik wird sehr viel neurochirurgisch operiert und jeder Arzt hat seinen eigenen Standard.

Ich wünsche Dir alles Liebe und Gute und pass auf Dich auf.

LG Topsy :winke
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Bench
  Geschrieben am: 05 Mär 2010, 08:57


Stammgast
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Hallo Topsy,

danke für deine Antwort.
Ja, mir geht das auch so, bloss nicht von zu Hause weg, ich kann da
am besten relaxen und entspannen und "vernünftig" nach einer OP ist man auch,
die ganze Sache sollte ja von Erfolg gekrönt sein.
Mir ging das so, obwohl ich kein Mensch bin der immer alles glaubt, daß jeder etwas
anderes weiß: von: du darfst gar nichts tun, bis: alles halb so schlimm.
Ich habe auch nicht vor den ganzen Tag "rumzuliegen". Lieber an die Luft und Zuhause
das tun, was geht, den Rest eben dann wenn mein Mann Zuhause ist.
Mit einer stationären Reha haben wir nur das Problem wenn der Hort nachmittags schließt,
dann kommt die Tochter nach Hause und da sollte dann schon jemand Zuhause sein. Deshalb hatte ich die ambulante Reha gewählt und bin die drei Wochen eben täglich gefahren.
War auch gut so, der Rehaplan war der gleiche wie für die Stationären.
Das der NC sich da jezut auf nichts festlegt ist ja auch klar. Denke auch, daß ich bei vor der Entlassung noch das eine oder andere gesagt bekomme.

Wann war deine OP?

Es wird jetzt noch einmal ein langes Weekend, mich zermürbt dann das Warten, wenn der
Termin erst einmal steht.
Nächste Woche um diese Zeit ist dann alles gelaufen.

LG Bench


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Topsy
Geschrieben am: 05 Mär 2010, 09:29


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Hallo Bench,

mit der HWS, das ist schon bestimmt 10 Jahre her. Die LWS, das war 2007. Zwischendurch waren immer mal wieder kleinere Eingriffe, so nach dem Motto "Versuchskaninchen", es gibt jetzt eine neue Methoden und das wäre das Ideale für sie. Obwohl ich vom Fach bin, hab ich mich immer wieder bequatschen lassen, blöd wie ich war.

Das schlimmste Erlebnis war der Raczkatheter und danach hatte ich die meisten Beschwerden bis zu bleibenden Lähmungen. Ich musste zwar unterschreiben, dass Lähmungen auftreten können, aber ich dachte, mir passiert so etwas nicht. Na ja, muss jetzt sehen wie ich zurecht komme, aber eigentlich hab ich mich mit der Sache abgefunden, denn jammern hilft auch nichts.

Heute bin ich Schwerbehindert mit Merkzeichen G und ich sage Dir, dass sich auch für mich das Leben noch lohnt. Ich habe Tage drin, da geht es mir ziemlich schlecht, was natürlich auch verhaltensbedingt ist, aber ich weiß dann auch warum es so kommt.

Ich kann nämlich die Reiterei nicht lassen und afür muss ich dann büßen. Jeder sagt dann, was Du reitetst noch, nur kein Mensch sagt, was Du arbeitest noch. So lange ich noch in die Arbeit rumpel, werde ich die Reiterei auch nicht lassen.

Natürlich zehrt die Warterei an Deinen Nerven und Angst ist ganz natürlich, aber wirst mal sehen, in einer Woche ist alles gelaufen. Eine Woche ist ruckzuck vorbei. Mach Dir jetzt keine Gedanken mehr über wenn und aber, denn das zieht Dich psychisch nur noch runter.

Bussi
LG Topsy :winke
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Bench
Geschrieben am: 05 Mär 2010, 09:57


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:;

Hallo Topsy,

das war eine flotte Antwort!

Du bist ähnlich wie ich, nicht aufgeben, immer weiter und nicht unterkriegen lassen.
Wie kannst du nur Reiten.....
Wie können das andere nur nicht verstehen??!!

Ich finde das toll, schließlich geht das Leben trotz Handicaps doch weiter.

Wie du schon sagst, Arbeiten dürfen wir ja auch. Und der Mensch braucht etwas was ihm Spaß macht.
Es geht ja hier auch um die Lebensqualität, ich bin da auch so ein Stehaufmännchen.
Viele im Freundeskreis meinen ich sei da hart im Nehmen, aber ich denke immer: gibt es denn eine Alternative? Nicht wirklich.
Ich hatte da in der Reha auch einige Diskussionen mit dem Doc.
Er konnte nicht wirklich verstehen, warum ich so angenervt bin, wenn der Körper nicht das macht oder kann, was der Geist will.
Trotzdem gibt man nicht auf. Das wäre ja auch für die family schlecht.
Wenn ich mal einen Durchhänger habe, dann sehe ich meinen Mann und die Kids uns dann geht es wieder. Ich denke Durchhänger sind erlaubt und gehören auch mal dazu, doch dann raffe ich mich auf und denke....es kann nur besser werden!!!

Vor der OP ansich habe ich eigentlich keine Angst. Meine Angst ist die nach dem ersten Moment nach der Narkose, kann ich alles noch bewegen? Wenn das geht, dann ist es okay.
Ging mir auch bei der OP 2008 so, wach sein, Hände und Füsse bewegen, alles sprüren können, dann war soweit alles erst einmal gut.

Da ich im Moment Zuhause bin, hat man leider auch Zeit sich blöde Gedanken zu machen, bzw. kommen die ja einfach.

Und nicht immer kann ich sie ausblenden. Ich werde dann aktiv...Putzen, Räumen, Vorbereiten...
Das hilft dann etwas. Na ja, nur noch das Weekend und dann geht es ja los.

Der NC und der Anästestist, die waren die Woche auch ganz nett und haben auch einen Spaß vertragen. So bin ich eben.

So, nun will ich noch ein bischen etwas tun, das Tippen bekommt meinem Arm auch nicht auf die Dauer. Ich wünsche dir ein schönes Wochenende.


Grüße

Bench




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jana79
Geschrieben am: 05 Mär 2010, 10:13


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Hallo Bench,

bei Dir ist es am Montag schon soweit da wünsche ich Dir alles Liebe und Gute. Ich kenne Deine Angst. Ich weder am Mittwoch operiert mit Implantat auch. Und die Zeit zieht sich wie Kaugummi und mit jedem Tage habe ich mehr und mehr Angst was danach dann sein wird. Ob alles gut geht oder ob ich dann noch andere Probleme haben werde auch was die Nackenschmerzen betrifft, die man dann evtl hat.

Dienstag muss ich schon im KH sein. Ich glaube die Nacht dann wird wieder schlaflos sein. Nicht wegen den Schmerzen. Das bin ich ja schon gewohnt eher wegen den Gedanken. Dann der Weg zur Narkose den mag ich auch nicht besonders. Und dann schläft man ein zack und wenn man wieder aufwacht ist alles geschehen. Aber schon der Gedanke noch kurz vorher brrr.

Alles Gute wünscht Jana
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Bench
Geschrieben am: 05 Mär 2010, 10:55


Stammgast
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Hallo Jana,

na da haben wir die ganze Sache ja "fast"zeitgleich vor uns.

Ich habe das Glück erst Montag früh um 7.00 h da sein zu müssen, soll dann auch gleich die erste sein, was ich begrüße und wenn alles gt geht am Dienstag schon wieder nach Hause.
Ich hoffe das es so läuft.
Beim ersten Mal mußte ich auch den Abend vorher da sein und wurde dann Montags operiert, Freitags dann nach Hause. Hatte damals das große Glück eine tolle Bettnachbarin zu haben, wir haben uns super verstanden, was ja auch vielen leichter macht.
Diesmal gehe ich in eine kleine Privatklinik, welche auch Kassenpatienten aufnimmt, wenn diese von den angeschlossenen NC operiert werden, die Klinik hat nur 13 Betten und alle sind da, was ich bisher erlebt habe, ganz nett.
Ich habe den Termin vor einer Woche ausgemacht oder bekommen.
Ich wäre froh, wenn es schon eine Woche später wäre, aber das ist es eben nicht. Doch Kopf hoch, wir bekommen die Zeit bis zur OP schon rum.
Ich bereite hier Zuhause vor was geht, damit Mann und Tochter soweit abgedeckt sind.
Die kommen auch so klar, aber so bin ich, ich will immer alles geregelt wissen, dann kann ich damit auch ganz gut umgehen.
Vorkochen, Putzen , etc.... Auch wenn es vielleicht blöd klingt. So hat eben jeder seins.

Ich drücke auch dir ganz feste die Daumen, wir schaffen das!!! :streichel

Nächste Woche um die Zeit ist das Schlimmste vorbei.


Liebe Grüße

Bench (wir lassen uns nicht unterkriegen, wäre doch gelacht).
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