Bandscheiben-Forum

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> Bandscheibenvorfall Halswirbelssäule 5/6 Wirbel
Laurette
Geschrieben am: 01 Mär 2010, 13:27


Öfter dabei
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Hallo, ich bin ein neuer Bandi,
den Bandscheibenvorfall hatte ich am 21.2.2009. Folgende Diagnostik:
Steilgestellte HWS mit schon Kyphosierung im unteren Drittel. Multisegmentale beginnende degenerative Bandscheibenveränderungen, insbesondere bei C5/C6. Bei C5/C6 außerdem lateraler bis intraforaminaler Bandscheibenprolaps rechts mit hochgradiger Einegngung des rechten Neuroforamens. Zusätzliche Neurofamina-Einengung durch Spondylarthrose,insgesamt keine hochgradige Spinalkanalsterose. Kein Nachweis von Myleonläsionen.
Während Krankenhausaufenthalt habe ich micht nicht operieren lassen. Jetzt im Januar hatte
ich eine Reha-Kur. Fühlte mich dort wohl und jetzt wieder Schmerzen im Nacken , starke Schmerzen in der rechten Schulter und Oberarm, manchmal auch wieder Kribblen und Taubheit in den Fingern der rechten Hand.Ich leide sehr darunter unter den Schmerzen und auch darüber, dass ich viele hausarbeitstechnische Sachen nur mit viel Mühe unter Schmerzen erledigen kann.Wer leidet mit mir und hat vielleicht Anregungen, wie ich besser damit umgehen kann.
Auf Antwort wartetnd Bandi Laurette
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chrissi40
Geschrieben am: 01 Mär 2010, 17:32


fleißiger Engel
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Hallo Laurette,

Willkomen hier :sonne

ist ja sehr schade dass die Reha nichts gebracht hat,

ich hoffe du bekommst eine ausreichende Schmerzmedikation, sie ist die erste und beste Möglichkeit die Schmerzen erträglich zu machen,
günstig sind hier Retardmedikamente die den Wirkstoff konstant abgeben ,
für Schmerzspitzen gibt es noch zusätzlich Tropfen, die dann sofort wirken.

Hast du auch eine gute Matratze und ein gutes Nackenkissen?

Wichtig ist die Belastung runter zuschrauben und sich die Arbeit sehr gut einzuteilen weiß,
belasten- entlasten, anspannen-entspannen, ich hoffe du findest mit der Zeit einen guten Rhythmus dafür,

ich musste es auch schmerzlich lernen,
es tut weh, wenn man sich so schwach sieht, früher voller kraft und jetzt wenig belastbar.

Für chronische Schmerzen gibt es auch Leitlinien , gib es mal in die Suche ein, du findest reichlich,
wir haben viele Mitglieder die unter chronischen Schmerzen leiden. Z.B. hier,
http://www.diebandscheibe.de/ibf/index.php?showtopic=23719

LG chrissi :angel
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Panthercham
Geschrieben am: 01 Mär 2010, 18:14


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Hallo und herzlich willkommen Laurette,

also ich denke Du hattest einen BSV der nicht operiert wurde oder ?

Falls es so ist, meldet sich der BSV erneut zurück, was nicht selten der Fall ist.

Nach einiger Zeit 6-12 Wochen bildet sich ein BSV leicht zurück und Deine Symthome können verschwinden.

Wenn Du jetzt wieder erneut Symthome hast bräuchtest Du ein neues MRT und neuen Besuch bei einem Neurochirugen.

Es kann durchaus sein das wieder neues Material aus der Bandscheibe ausgetreten sein kann.

Gruß

Markus :winke
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andreaa.71
Geschrieben am: 01 Mär 2010, 19:58


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Hallo und herzlich Willkommen hier,

mein akuter Bandscheibenvorfall ist ja noch recht frisch, wobei ich denke das ich schon mehrere hatte, weil ich diese Problematik schon über 10 Jahre habe. Dieser hier wurde nun endlich mal richtig diagnostiziert, weil diesmal mit Ausfallserscheinungen. Ich hatte das Glück, das sich die Schmerzen deutlich besserten und der Nerv nicht mehr so bedrängt wird.

Auch ich habe große Schwierigkeiten mich damit abzufinden nun nicht mehr leistungsfähig zu sein, denn jede falsch Bewegung oder Belastung wird postwendend mit einem heftigen Schmerz gestraft.
Vorher immer die leistungsfähige die immer alles gemacht hat und nun muß ich meine Schwester fragen, ob sie mir ein paar Flaschen Wasser aus dem Supermarkt holt, weil ich dazu nicht in der Lage bin, müßte die Flaschen einzeln holen.
Nach einer halben Stunde Spazierengehen wird mir schwindlig und mein Nacken brennt, wird auch manchmal taub.

Ist alles schon besser geworden, war ja noch viel schlimmer. Ich denke ein wenig besser wird es auch noch werden. Aber wie vorher wirds nie mehr und dann habe ich ständig die Angst im Nacken im wahrsten Sinne des Wortes, das es wieder passieren kann und was Schlimmeres passiert.

Man muß sich damit ersteinmal abfinden und das ist denke ich ein langer Prozeß, den jeder anders absolviert.
Eine richtige Strategie habe ich dafür auch noch nicht gefunden. Aber ich arbeite dran.
Mich plagen auch ab und an echte Existenzängste. Ich denke das es anderen sicher auch ab und an so geht.
Mir wurde jetzt empfohlen autogenes Training zu machen. Vielleicht wäre das ja auch was für dich.

Wenn du jetzt eine Verschlechterung verspürst solltest du sofort zum NCH gehen, wie Markus ja schon schrieb.
PM
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Laurette
Geschrieben am: 02 Mär 2010, 15:45


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:heul Hallo Chrissi, halle Markus und hallo Andrea,
vielem lieben Dank für eure Post. Die Freude, sich mit anderen leidtragenden Bandis, auszutauschen war groß. Vielen Dank für die schnelle Antowrt.
Viele Dinge von den Ratschlägen führe ich schon aus- Nackenkissen, feuchtwarme Umschläge, Tabeletten usw.
Heui geht es mir wieder bescheiden schön, war unterwegs und hätte mich schon auf der Straße am liebsten hingeschmissen.Die Schmerzen gehen vom Kopf bis in die Finger. Alles langsam
angehen - selbst den Teller aus dem Schrank nehmen - schon ein Problem. Ich bin wahrscheinlich zu ungeduldig , muss mich erst daran gewöhnen, die Hilfe von den Kindcsern und dem Mann anzunehmen.
Ich würde mich wiedser über eine Nachricht freuen
.
Viele liebe Grüße Eure Laurette

PM
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andreaa.71
Geschrieben am: 02 Mär 2010, 18:42


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Hallo Laurette,

auch mir fällt es immernoch schwer Hilfe anzunehmen. Doch das müssen wir einfach lernen, du schaffst das.

Geduld, ein Wort, das wir uns sehr einprägen müssen.

Ich :streichel dich mal.
PM
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Panthercham
Geschrieben am: 03 Mär 2010, 06:14


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Hallo Laurette,

grad solche Bewegungen können sehr schmerzhaft sein.

Du solltest zum Arzt gehen oder warst Du schon bei einem ?

Wichtig ist schonen fürs erste, auch wenn es schwerfällt.

Gruss

Markus :winke
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Laurette
Geschrieben am: 04 Mär 2010, 16:06


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Hallo Ihr Lieben, Panthercham ,Andrea71

langsam komme ich mir vor. wie ein ewiger Jammerer. Ihr habt recht, wenn Ihr sagt, ich muss damit lernen umzugehen. Versuchen tue ich es ja aber nun schon fast ein Jahr. Bin ich zu ungeduldig?

Heute habe ich wieder mit dem Entsprannungstraining PME nach Jacobsen angefangen. Vielleicht
bringt das mich wieder weiter.

Da ich auch ziemlich neu im Forum bin, habe ich auch noch oft Schwierigkeiten, mein Forumteil
zu finden. Bin ich zu blöd? Muss so sein.
PM
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Panthercham
Geschrieben am: 05 Mär 2010, 02:28


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Hi Laurette,

einfach Favoriten hinzufügen und Du landest immer hier :z .

Auf zum Neurochirug *schimpf :z .

Gruß

Markus :winke
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Eddy_68
Geschrieben am: 05 Mär 2010, 09:32


Neu hier
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Hallo Laurette,

da kann ich Markus nur zustimmen: der einzige Arzt, mit dem man bei BSV wirklich weiterkommt, sind - zumindest nach meiner Erfahrung - Neurochirurgen; vergiss alles andere incl. Orthopäden.

Obwohl die Neurochirurgen so heissen, wollen die auch nicht zwingend immer operieren - da gibt es noch eine große Palette von anderen Möglichkeiten.

Such Dir einen niedergelassenen NC (also mit eigener Praxis) und lass die in Krankenhäusern erstmal aussen vor, da die mit deren OP-Betrieb sowieso mehr als überlastet sind.

Wenn der dann zu einer OP rät, hat der in der Regel auch einen guten Tipp bzgl. des richtigen Krankenhauses.

So zumindest meine Erfahrung.

Alles Gute und lass Dich nicht unterkriegen!

Liebe Grüße
Edgar
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