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jürgen71 |
Geschrieben am: 18 Dez 2009, 18:56
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 11 Mitgliedsnummer.: 15.275 Mitglied seit: 15 Dez 2009 ![]() |
Hallo :; ,
ich bin am 2.12.2009 zum 3.Mal an der Bandscheibe LW4/5 operiert worden. 2003 waren die ersten beiden OP´s. Nach den ersten beiden OP´s war bei mir alles in Ordnugn. Doch vor etwa 3 Wochen bekam ich leichte Rückenschmerzen. Ich dachte mir erst nichts dabei. Doch in cen folgenden Tagen wurden die Schmerzen immer etwas stärker. Als ich am 01.12. ins Büro kam, fühlte sich mein rechtes Bein komisch an. Da ich diese Gefühl von 2003 kannte, bin ich sofort zu meinem Orthopäden gefahren. Bei der Untersuchung stellte er bereits eine Schwäche des Fußhebers fest. Er empfahl dringend ein MRT. Ich bekam einen Termin für den nächsten Tag und bin nach Hause gefahren. Zu Hause wurde die Lähmung schlimmer, so daß ich am Abend in die nächst gelegene Klinik habe fahren lassen (Notaufnahme). Es wurde ein CT gemacht mit folgendem Befund: BSV rechts LW4/5 mit L5-Wurzelkompression, Indikation zur OP. Die OP erfolgte am 02.12. Die Fußheberschwäche ist nach der OP immernoch vorhanden, eine leichte Besserung ist spürbar. Am 29.12.2009 beginnt meine Reha. Ich hoffe, daß die Fußheberschwäche besser wird. Hat jemand Erfahrungen damit? Ich würde mich über Antworten freuen, da mich die ganze Geschichte ziemlich geschokt hat. Grüße an alle Jürgen |
Topsy |
Geschrieben am: 18 Dez 2009, 21:57
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PremiumMitglied Gold ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 4.530 Mitgliedsnummer.: 1.413 Mitglied seit: 04 Sep 2004 ![]() |
Hallo Jürgen,
und ob ich damit Erfahrung habe, denn bei mir wurde damals viel versäumt. Wenn Du zur Reha fährst, dcann dränge darfauf, dass Du Ergotherapie bekommst, denn damit konnte mir sehr gut geholfen werden. Gugte Besserung und liebe Grüße Topsy :winke |
marieluise |
Geschrieben am: 19 Dez 2009, 13:39
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Stammgast ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 72 Mitgliedsnummer.: 12.803 Mitglied seit: 12 Nov 2008 ![]() |
hallo Jürgen,
vom Empfinden her, würde ich sagen, dass in diesem Zeitraum, zumal ja Dein Nerv durch die OP entlastet wurde, die Chancen recht gut stehen, dass sich der Nerv wieder erholt. Aber das kann sehr lange dauern (habe ich mir sagen lassen). Bei mir wurde nicht operiert und somit kam auch keine zeitnahe Entlastung für den Nerv zustande, wodurch die Lähmung bis heute anhält. Der Neurologe hat auch gemeint, dass der Nerv nach wie vor komprimiert wurde, obwohl ich keine Schmerzen mehr habe. viel Glück und halt Dich an Topsy´s Ratschlag, fordere eine adäquate Behandlung ein ! marieluise |
jürgen71 |
Geschrieben am: 21 Dez 2009, 12:52
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 11 Mitgliedsnummer.: 15.275 Mitglied seit: 15 Dez 2009 ![]() |
Hallo,
vielen Dank für den Tip und die aufmunternden Worte! Ich werde auf der Reha die Ärzte auf Ergotherapie ansprechen. Ein bisschen mache ich mir allerdings wegen der Fußheberschwäche Sorgen. Die wird gefühlt nur gaaaanz langsam besser, minimal. Ich hoffe, daß es in der Reha schneller bergauf geht. Wie ist das eigentlich mit einer Nervenmessung beim Neurologen? Kann der eine Aussage treffen, wie stark der Nerv geschädigt ist und ob er sich wieder erholen wird? bis demnächst :winke Jürgen |
falbin |
Geschrieben am: 21 Dez 2009, 18:56
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 32 Mitgliedsnummer.: 15.195 Mitglied seit: 28 Nov 2009 ![]() |
einer meiner bettnachbarn (wir hatten letzte woche beide eine bandi-op) hatte auch diese fußheberschwäche, darum ließ er sich auch schnell operieren, um schlimmeres zu verhindern. jedenfalls hatte ich gelegenheit zuzuhören, was der neurochirurg dazu zu sagen hatte. er meinte, dass sich in 80-90% der fälle diese schwäche wieder zurückbildet, sofern die ursache operativ behoben wurde. dies kann im einzelfall wochen und monate, nach erfahrung des chirurgen sogar bis zu 3 jahren dauern. es gibt allerdings fälle, in denen eine schwächung oder taubheit (daran leide zum beispiel ich) dauerhaft bleiben. laut neurochrirurg ist kein fall bekannt, in dem die schwäche nach drei jahren dauer wieder verschwunden wäre.
laut seinen aussagen ist also die wahrscheinlichkeit, dass sich bei dir alles wieder erholt, überaus groß! und zu der reha, da hat der mann auch was gesagt. nach seiner meinung sei eine reha, um den nerv "wiederzubeleben", nicht erfolgversprechend. nach seiner erfahrung sei ein behandlungserfolg in dieser hinsicht nicht nachweisbar. eine reha sei ausschließlich dafür gut, um zu verhindern, dass durch die schwächung muskeln abgebaut werden. wenn der nerv wieder "auftaut", hat man so links und rechts gleichmäßg muskulatur zur verfügung. leuchtete mir von der logik auch alles irgendwie ein... |
jürgen71 |
Geschrieben am: 22 Dez 2009, 07:27
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 11 Mitgliedsnummer.: 15.275 Mitglied seit: 15 Dez 2009 ![]() |
Hallo Falbin,
danke für deine Antwort! Ich habe es schon von mehreren Betroffenen gehört, daß es Jahre dauern kann, bis sich der Nerv erholt. Es ist jedoch schwer, Geduld zu haben. Und dazwischen kommen immer Zweifel. Auf jeden Fall wünsche ich dir eine gute Besserung! :; Gruß Jürgen |
uhol |
Geschrieben am: 22 Dez 2009, 10:52
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Neu hier ![]() Gruppe: Mitglied Beiträge: 2 Mitgliedsnummer.: 15.278 Mitglied seit: 15 Dez 2009 ![]() |
Hi Jürgen,
das kenne ich auch sehr gut. 2008 hatte ich meinen ersten Vorfall, mit dem ich von Pontius zu Pilatus laufen musste, bis entlich mal jemand sagte, was Sache wäre. Ich hatte auch eine ausgeprägte Fußheberschwäche, jedoch meinte mein Orthopäde, dass er jetzt nicht sicher sei, ob eine OP richtig wäre oder nicht. Nachdem er mih zu drei weiteren Ärtzen gesichickt hatte, habe ich mich mal beim behandenden Orthopäden meiner Mutter vorgestellt und dieser sagte mir ganz platt ins Gesicht. "Sie haben einen Bandscheibenvorfall der auf die Nerven geht. Damit sind sie beim Orthopäden falsch und müssen zum Neurologen. Wenn sie uns fragen würden, was wir raten würden, lassen Sie operieren. Aber fragen sie besser den Neurologen." Für diese Aussage bin ich bis heute dankbar. Dieser L5/S1 wurde dann 2008 operiert und alles war gut. seit dem 3 Dezember habe ich allerdings einen erneuten Vorfall, nun aber "einen drunter", kann nicht mehr auf Zehenspitzen stehen/laufen,es strahlt ins Bein ab und leichte Taubheitsgefühle in den Zehen. Mein Neurologe hat aber erst mitte Januar für mich Zeit. Dahr muss ich wohl noch etwas warten. Ich spiele aber mit dem Gedanken in die Notfallchirugie gehen, kann mir allerdings gut vorstellen, dass da bis Neujahr auch nichts passiert. Und rumliegen kann ich auch zu Hause. Ich ünsche dir auf jeden Fall gute Besserung und lass dich von so nem doofen Vorfall bloß nicht runterziehen. Es könnte immer alles schlimmer kommen. ;-) |
josefini |
Geschrieben am: 22 Dez 2009, 20:25
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Stammgast ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 67 Mitgliedsnummer.: 9.150 Mitglied seit: 18 Jun 2007 ![]() |
Hallo Ihr, Guten Abend....
also bis vor zwei Wochen hatte ich auch noch eine ausgeprägte Fussheberschwäche, allmählich wird es besser. Ausgelöst wurde die bei mir durch meinen Prolaps L4/L5 .... erst hatte ich nur ein Kribbeln in der Fuss-Sohle und dann stellte der Ortho die Fussheberschwäche fest und auch fehlende Kraft im Fuss. Ich habe viele, viele Spritzen bekommen und als ich schon nicht mehr dran geglaubt habe, wurde es allmählich besser. Es fiel mehrfach das böse Wort OP, aber wenn ich den Doc richtig verstanden habe, geht der Vorfall mehr nach vorne und nicht nach hinten und das wäre relativ schwer zu operieren- also konservativ probiert. Habe einen super tollen Arzt, der viel ausprobiert hat- Krankengymnastik zum Beispiel hat alles nur verschlimmert bei mir... Der Doc schrieb mich krank und gab mir die Empfehlung nur noch Dinge zu tun, die mir guttun... Hab ich getan und langsam wurde es besser..... Jetzt habe ich seit fast 4 Wochen Ruhe, also die Fussheberschwäche ist fiel besser geworden, das Kribbeln ist bis auf Ausnahmen fast weg. Schmerzmittel nehm ich trotzdem ab und an, je nachdem wie stark die Beschwerden sind. Täglich nehme ich Voltaren- damit komm ich ganz gut klar. Der Doc will mich jede Woche sehen. Gespritzt bekomme ich immer Mecain und Prednisolon - allerdings habe ich davon Allergien bekommen- natürlich ist Cortison auf Dauer nicht prickelnd, aber solang ich damit um eine OP herum komme, probiere ich es damit. Bei mir ist der Nerv wieder abgeschwollen durch das Cortison und doch hat es eine Zeit gedauert, bis der Fuss wieder richtig will. Ich denke, wenn der Nerv bei dir über längere Zeit gedrückt war, dauert es sicherlich auch länger bis er sich wieder erholt. Ich drück dir die Daumen, dass er sich wieder "berappelt" .... Lieben Gruss finchen |
jürgen71 |
Geschrieben am: 24 Dez 2009, 08:06
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 11 Mitgliedsnummer.: 15.275 Mitglied seit: 15 Dez 2009 ![]() |
Hallo,
ich danke euch allen, für eure aufmunternden Worte! Nach Weihnachten geht meine Reha los. Bis dahin LG :winke Jürgen |
jürgen71 |
Geschrieben am: 29 Dez 2009, 12:21
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 11 Mitgliedsnummer.: 15.275 Mitglied seit: 15 Dez 2009 ![]() |
Hallo :; ,
erstmal allen, die mir geantwortet haben, Danke schön. Heute gehts los! Reha. Mein Fußheber macht subjektiv gesehen kleine Fortschritte. Ich hoffe, daß es sich noch weiter bessert. Ich werde regelmäßig über meine eventuellen Fortschritte in der Reha machen. Gruß Jürgen :winke |
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