Bandscheiben-Forum

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Tati
Geschrieben am: 21 Feb 2010, 19:30


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Hallo

Ich beschreibe euch mal wie mein "Leidensweg" begann.
Letztes Jahr im März beim Einkaufen bekam ich einen komplett tauben linken Arm, eiseskälte im Körper, Herzrasen und zu Hause stellte ich fest, dass ich das erste mal in meinem Leben hohen Blutdruck hatte. Zwei Tage später das gleiche Spiel und ich lag mit blauen Lippen und einem Blutdruck von 234/163 beim Hausarzt und ich dachte meine letzte Minute hätte geschlagen. Nun begann der Ärztemarathon: Internist, HNO, Neurologe, Orthopäde, Radiologe, Psychologe.
Nachdem ich ein Mrt vom Nacken bekommen hatte, stellte sich heraus dass ich C5/6 eine Bandscheibenvorwölbung mit Kompression des vorderen Subarachnoidalraumes habe, normale Abnutzungserscheinungen, Einengungen der Neuroforamina, Streckfehlstellung der HWS.
Ich habe innerhalb von kurzer Zeit Benommenheitsgefühl, Schwindel, nachts beide Arme eingeschlafen, Kopfschmerzen, teilweise war der linke Hinterkopf pelzig. Seit August nervöses Gefühl und einen erhöhten Puls.
Wenn ich eine Panikattacke bekomme, schiesst mir ein heisses Gefühl vom Nacken linksseitig in den Hinterkopf, Herzrasen, Bluthochdruck. Musste letztes Jahr auch Bluthochdrucktabletten nehmen die ich aber mittlerweile absetzten konnte.
An Therapie hatte ich bisher folgendes: 4 Monate lang mit Halskrause geschlafen, 3 Infusionen mit 5 verschiedenen Medikamenten, Vitamin B 12 Spritzen, seit 9 Monaten Krankengymnastik.
Mit der Zeit bekam ich auch noch Schmerzen im BWS bereich wo ich Rippenblockaden habe und eine Interkostalneuralgie.
Würde gerne viel mehr gegen die HWS und BWS unternehmen, aber durch die Panikattacken bin ich fast nur noch zu Hause.


LG Tatjana
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chrissi40
Geschrieben am: 21 Feb 2010, 19:38


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Hallo Tati

und Herzliches Willkommen hier,

du hast aber eine ausgesprochen komplexe Symptomatik entwickelt,

ist wirklich sehr schade dass du nicht soviel dagegen tun kannst,

wurden denn die Panikattacken behandelt?

Gute Besserung dir
Liebe Grüße chrissi :angel

PM
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isab
Geschrieben am: 21 Feb 2010, 22:43


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Hallo Tati,

herzlich Willkommen im Bandi Forum.

Nehme Deine MRT Bilder und stelle Dich
bei den Fachärzten für die Wirbelsäule vor,
es sind die Neurochirurgen oder die Wir-
belsäulenchirurgen.

Diese werden Dich beraten und mit Dir
die weitere Vorgehensweise besprechen.

Es wird nicht gleich operiert.

Gute Besserung!

LG Isab :;
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Panthercham
Geschrieben am: 22 Feb 2010, 10:58


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Hallo und herzlich willkommen Tati,

jetzt muss ich 2 mal Antworten, hab eben erst gesehen das der selbe Beitrag hier nochmal steht, ich entferne den alten.

Oft wird von Panikattaken geschrieben.

Wie alt ist Dein MRT da Du August schreibst ?.

So wie es sich liest ist es eine ganz schön grosse Verwölbung, aus Verwölbungen werden oft Bandscheibenvorfälle.

Es wäre angebracht ein neues MRT machen zu lassen wenn es älter ist als 6 Monate und mit Bildern und Befund zu einem Neurochirugen zu gehen.

Du möchtest doch auch das alles aufhört, da nützt es nichts wenn man sich nicht raus traut, ich weiss ist leichter gesagt als getan, aber ggf. kann Dich ja jemand begleiten.

Halskrause sollte nach ärztlichen Meinungen nie länger als 2 Monate getragen werden, auch wenn es nur nachts ist, die Halsmuskulatur dankt es Dir in keinem Fall, die Belastung für die Wirbel wird noch grösser wenn die HWS-Muskulatur nachlässt.

Klick mal auf den Link "andere Krankheiten" unter meinem Beitrag, da findest Du Symthome der einzelnen Bandscheiben bzw. Nerven.

Herzgeschichten etc. könnte bei Dir von der BWS ausgehen, wenn soweit kardiologiosch alles abgeklärt wurde.

Ein Neurologe könnte mal Nervenleitgeschwindigkeit messen.

Wichtig ist halt das Du zu den richtigen Ärzten gehst, die vom Fachgebiet sind.
HA oder Ortho kann Dir nicht weiter helfen.

Lieben Gruß

Markus :winke
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Tati
Geschrieben am: 22 Feb 2010, 18:52


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Hallo

Mein Mrt ist vom April letzten Jahres und laut Orthopäden keine Einengung zum Rückenmark. Die Halskrause musste ich laut Arzt so lange tragen.
Gegen die Panikattacken gehe ich schon so dagegen und ab nächsten Monat beginne ich eine Verhaltenstherapie. Im Moment mache ich jetzt Krankengymnastik am Gerät, zuvor bekam ich manuelle Traktion, wo laut Krankengymnastik die Vorwölbung dadurch zurück geht. Der Orthopäde sagt halt dass ich erst gegen die Angsterkrankung vorgehen muss, damit ich mich Entspannen kann. Ist halt ein Teufelskreis.


LG Tatjana
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Panthercham
Geschrieben am: 22 Feb 2010, 18:59


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Hallo Tati,

das ist lange her mit MRT und Befund, da kann sich schon einiges verändert haben.

Versuch ein neues zu bekommen.

Ein Orthopäde ist nicht der richtige Ansprechpartner bei BSV, Du solltest Termin bei einem Neurochirugen machen.
Dann brauchst Du keine Verhaltenstherapie mehr wenn sich der BSV verschlimmert hat und die Attacken von da her kommen sollten.

Lieben Gruß

Markus :winke
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chrissi40
Geschrieben am: 22 Feb 2010, 19:01


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Hallo Tati,

das ist gut,
durch Entspannung kannst du die Muskeln schön lockern,

was hast du denn für eine Halskrause? Eine weiche?

Hast du denn schon eine Anleitung zum abtrainieren?

LG chrissi :angel
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vrori
Geschrieben am: 22 Feb 2010, 19:19


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hallo Tati,


diese Panikattacken sind ein graus......wenn eine bei mir auftritt dann sehe ich innerhalb von sec aus wie ein Feuermelder - heiße rotes gesicht, Schweißperlen auf dem Gesicht- am Rücken - unterer LWS-Bereich laufen Schweißbäche runter - das rauschen in den Ohren wird lauter - staubtrockener Mund und wenn mir einer in dem Moment etwas erzählt oder fragt, dann versteh ich eigentlich nichts - will dann nur noch weg...

Hölle....

aber gut ist, dass du mit der Therapie anfängst, das hilft sicherlich schon eine ganze Menge...

alles,alles Gute
liebe Grüße
Vrori
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Tati
Geschrieben am: 23 Feb 2010, 10:38


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Hallo
Die Halskrause nehme ich schon einige Monate nicht mehr und meine Beschwerden in der Halswirbelsäule sind auch nicht mehr so stark. Ich hatte ja ständig linksseitig eingeschlafener Kopf, Kopfschmerzen, Sehprobleme(Flimmern), das ist ja nun alles weg. Hab nur hin und wieder etwas Schwindel, ein zweimal am Tag Ameinsenlaufen linksseitig Hinterkopf. Dies kann von der Halswirbelsäule kommen oder auch durch die Angsterkrankung.

@Pantercham

Bist du auch der Meinung dass Panikattacken durch die Halswirbelsäule ausgelöst werden?
Das mit neuen Bildern und Neurochirurg ist zwar ein lieb gemeinter Vorschlag,, jedoch im Moment durch meine Angsterkrankung für mich nicht durchführbar. Deswegen bin ich ja auch froh endlich meine Verhaltenstherapie zu beginnen, damit ich endlich mit meinen Symptomen klar komme und keine angst davor haben muss, wenn ich Termine habe.


LG Tatjana
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Panthercham
Geschrieben am: 23 Feb 2010, 18:19


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Hallo Tati,

cih gehe irgendwie davon aus, da oft so etwas Berichtet wird, ob es einen Zusammenhang gibt weiss ich nicht.

Wäre aber zu klären wenn Du einen NCH aufsuchen würdest und Du richtig Behandelt wirst.(Meine von einem Spezialisten).

Ein Neurochirug nimmt nicht gleich das Messer in die Hand :z


Lieben Gruß

Markus :winke
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