Bandscheiben-Forum

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> Cervicale Myelopathie
aris43
Geschrieben am: 15 Mär 2010, 15:42


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Hallo Speckmaus,

warum schreibt Dein Mann eigentlich nicht selber in diesem Thread, die Situation wie Du sie vermittelst, ist Deine Sicht, aber nicht die Deines Mannes, hat er keinen Mut hier zu schreiben? Oder Steht er bei Dir so unter dem "Pantoffel", dass er nicht schreiben darf? :z

Viele Grüße
aris
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speckmaus
Geschrieben am: 15 Mär 2010, 16:12


Öfter dabei
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Hallo Aris,

na klar, ich hab die Hosen an!!! :roll Mein Mann hat Internetverbot!

Im Ernst, er kann das mental nicht. Am Anfang seiner Krankheit hat er selbst öfter Fachausdrücke usw. gegoogelt. Und ob Du es glaubst oder nicht, er ist einmal direkt vor dem PC umgefallen, als er Details über Myelopathie und den möglichen Krankheitsverlauf gelesen hat.
Er selbst hat mir gesagt, dass er keine Kraft dazu hat. Aber sei versichert, dass ich hier alles so wiedergebe, wie er es mir erzählt. Ich bin bei allen Arztterminen und Untersuchungen dabei. Ich poste hier nur das was ich direkt von den Ärzten erfahre.

Sorry, wenn das bei Dir nicht gut ankommt, aber ich hatte das ganz am Anfang meines Threads erläutert.

Ich hoffe trotzdem, dass die Erfahrungen und Hinweise ein bisschen helfen.

Gruß
Speckmaus
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hansibubi
Geschrieben am: 15 Mär 2010, 16:22


Öfter dabei
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Hallo Karo221. :;
Wenn ich das so lese fällt mir auch so einiges ein,habe aber jetzt einen Prof. gefunden der Klartext redet.seine Meinung,Pfusch vom allerfeinsten. :vogel
Habe seit 2005 3 HWS Op`s hinter mir und immer nur kurz Besserung gehabt.
Der Professor in Dortmund hat mir nun erklärt das der wohl schlimmste Fehler ist das man mich mit Cage und Platte komplett versteift hat obwohl ich Osteoporose und chronische Polyarthritis habe was bedeutet das Cage nicht halten weil die Knochen porös sind.
Was man auch bedenken sollte das wenn Schmerzen zu stark werden diese mitverantwortlich für Herzinfarkt sein können das habe ich grade hinter mir. Am 17.03.10 HWS Op mit Laminoplastie vor mir.
Nun hoffe ich das das klappt und dann endlich "Ruhe" in die HWS.
Im übrigen waren die letzten Op`s bedingt durch Arbeitsunfall nötig.
Gruß Hans :streichel
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aris43
Geschrieben am: 15 Mär 2010, 17:15


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Hallo Speckmaus,

sag deinem Mann, dass er die Lyrica-Medikamente weiter nehmen soll und wenn er es schafft auch höher dosiert. Lyrica hat neben der schmerzlindernden Wirkung die positive Eigenschaft, dass es gegen Angstzustände hilft. Ich nehme seit einigen Monaten dieses Medikament und es hilft in dieser Hinsicht wirklich gut. Desweiteren wollte ich fragen, wieso seine Lumbalpunktion so schmerzhaft war? Ich würde sie jederzeit wieder machen lassen, denn es war nicht schlimmer als eine Spritze zu bekommen.
Im Übrigen ist dein Mann im Medicum Wiesbaden gut aufgehoben und wenn ihr einen Wirbelsäulenspezialisten sucht, diesen gibt es dort auch im Hause, sogar vom Focus empfohlen My Webpage. Ich bin in beiden Praxen ebenfalls Patient.

Viele Grüße
aris
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agidog
Geschrieben am: 15 Mär 2010, 19:05


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Hallo Speckmaus

Zitat

Im Ernst, er kann das mental nicht. Am Anfang seiner Krankheit hat er selbst öfter Fachausdrücke usw. gegoogelt. Und ob Du es glaubst oder nicht, er ist einmal direkt vor dem PC umgefallen, als er Details über Myelopathie und den möglichen Krankheitsverlauf gelesen hat.



Ich kann deinen Mann gut verstehen, bei uns im Epilepsieforum wird eindringlich davor gewarnt:
Zitat

In akuten Krisensituationen kann ein Internetforum nur sehr begrenzt helfen. In solchen Fällen ist unbedingt professionelle Hilfe vor Ort zu holen! VORSICHT: Der Austausch über solche Themen kann Betroffene triggern, also ihre Symptome verstärken oder vermeintlich bereits Bewältigtes "wieder hochholen".
(Zitat aus dem Epiforum)

Auch ich habe mit solchen Momenten zu kämpfen und muss mich dann einfach für gewisse Zeiten ausklinken :D

LG und gute Besserung für deinen Mann

Gabi
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isab
Geschrieben am: 15 Mär 2010, 21:57


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Hallo Speckmaus,

Ihr habt einen guten Weg gefunden.

Das Lyrica ist ein sehr gutes Medikament,
ich habe es ein gutes Jahr nach meiner
letzten OP genommen.

Dosiert es vorsichtig (in 25 mg) Schritten
rauf, das Gleiche gilt später beim absetzen.

Dann treten auch kaum Entzugserscheinungen
auf.

Mir ist (und war) auch das Tensgerät eine
große Hilfe. Dadurch werden die zickenden
Nerven etwas beruhigt.

Ich wünsche Euch alles Gute!

LG Isab :;
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karo2211
Geschrieben am: 15 Mär 2010, 22:32


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Hallo Hans

mich würde interssieren wie dieser professor
heißt und in welcher Klinik er arbeitet?
Ich wohne in Dortmund und vielleicht
kann er mir noch eine Zweitmeinung geben.
Ich war jetzt zum Bilder auswerten und
es wurde gesagt,op nötig, Cage rein und versteifen.
Ich weigere mich dagegen weil ich Angst habe
das nächstes mal die Beine taub sind.
Ich hab einfach kein Vertrauen mehr.
Und jetzt macht mein rechtes Bein auch noch Zicken, ich
kann es nicht mehr hochheben, es zieht dann im Bein,Po bis in höhe
hws wo das Implantat sitzt.der Arzt sagte wenn
die Probleme weiter zunehmen Lande ich in spätestens 20 Jahren
im Rollstuhl.aber einfach wieder einem Gott in Weiß werde
ich nicht mehr vertrauen,das ist einmal daneben gegangen.
Gruß
karo
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speckmaus
Geschrieben am: 16 Mär 2010, 13:01


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Hallo Aris,

ich hatte bei dem Schmerzzentrum auch ein sehr gutes Gefühl. Wegen der Lyrica hat man uns dort auch gesagt, dass er das wahrscheinlich erstmal nehmen muss. Aber auf längere Sicht wäre es eben schöner (haha) wenn man nicht immer Medikamente nehmen muss.

Danke wegen des Hinweises bezüglich des Wirbelsäulenexperten! :winke Werde ich mir merken.

Daß die Lumbalpunktion nicht so schmerzhaft sein muss, wurde uns von vielen Ärzten bestätigt. Da war wohl ein Anfänger am Werk, oder er hatte einen schlechten Tag. Aber das hilft dem Patienten wenig, der nur diese schmerzhafte Variante kennt.

@ISAB Wie haben sich denn Deine Schmerzen entwickelt, als Du das Lyrica abgesetzt hast? Mein Mann soll in 75mg Schritten höherdosieren, bis ein Zustand erreicht ist, mit dem er leben kann. Die Höchstdosis wurde mit 600mg am Tag angegeben.

@agidog Danke für den Hinweis. Manch einer kann das eben nicht selbst in die Hand nehmen. Aber dafür bin ich ja da. Er würde das für mich genauso machen. Wir sprechen viel über seine Sicht der Dinge und wie er sich fühlt. Ich denke ich kann das ganz gut weitergeben, wie es ihm geht.

Seid alle ganz fest gedrückt. Das Forum ist eine große Hilfe für uns!!

:s :streichel

LG
speckmaus
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Walter2008
Geschrieben am: 16 Mär 2010, 13:27


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Hallo Speckmaus.

Jetzt muss ich mich doch auch mal melden.

Ich finde es klasse, dass du dich so für deinen Mann engangierst, was nicht immer selbstverständlich ist.

LG Walter
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aris43
Geschrieben am: 16 Mär 2010, 14:35


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Hallo Speckmaus,

was ich noch ergänzen möchte, im Wirbelsäulenzentrum gibt es ziemlich lange Wartezeiten (ca. 2-3 Monate) und alle Unterlagen, die Ihr habt mitnehmen (und bitte hartnäckig bleiben!). Ich denke Ihr seid sehr gut dort aufgehoben, zumal die Ärzte sich untereinander kennen und die Kommunikationswege sehr kurz sind.
Ich wünsche Deinem Mann, dass ihm endlich fachkundig geholfen werden kann, Schmerzen können einen Menschen kaputt machen.

Viele Grüße
aris
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