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| Kanivi |
Geschrieben am: 08 Mär 2010, 20:16
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Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 6 Mitgliedsnummer.: 15.736 Mitglied seit: 02 Mär 2010 |
Hallo zusammen,
seit einiger Zeit lese ich interessiert Eure Beiträge und habe mich nun auch hier angemeldet. Ich möchte mich und meinen "Leidensweg" nun auch hier vorstellen und hoffe auf den ein oder anderen Hinweis/Ratschlag Eurerseits. :z s Ich, 32 Jahre alt, habe seit frühester Kindheit (7 Jahre) eine schwerste Torsionsskoliose (Verkrümmung der Wirbelsäule). Hier wurden bereits alle möglichen Behandlungen mit mir durchgeführt (Krankengymnastiken, Korsett´s etc.). Seit ca. 1990 traten darauf bedingt immer mehr Beschwerden (Verspannungen im Schulterbereich, Kribbeln in Daumen und Zeigefinger rechter Arm) im HWS-Bereich ein. 2004 wurden durch einen Neurologen keine sensomotorischen Defizite festgestellt und daraufhin in der Kernspint ein BSV mit Steilhaltung der HWS mit mäßiggradiger Knickkyphose (was auch immer das bedeuten mag :frage ) in den Segmenten HWK 4/5 und 5/6 festgestellt. Aufgrund meines damaligen sehr engagierten Hausarztes konnte ich eine REHA-Maßnahme nutzen, um die damaligen Beschwerden weitestgehend wieder in den Griff zu bekommen. Leider hielten die Behandlungen der danach folgenden regelmäßigen Krankengymnastik nicht ewig, so dass sich 2008 wieder einmal die Beschwerden in der HWS bemerkbar machten. Diesesmal bekam ich durch meinen Orthopäden eine Peridualanästhesie, welche ca. 1 Jahr schmerzfrei anhielt. Seit Dezember letzten Jahres sind die Schmerzen gefühlsmäßig doppelt so stark wie damals. Zwischenzeitlich ist nicht mehr nur eine Verspannung und das Kribbeln vorhanden, sondern wie mir der Neurochirurg bereits bestätigt hat, auch Anzeichen einer Lähmung im rechten Arm. Bei einer erneuten Kernspint letzte Woche wurde durch den Neurochirurgen nunmehr die OP "von vorn" vorgeschlagen. Jetzt zu meinem Problem: Durch meinen Orthopäden wurde mir wieder eine Peridualanästhesie angeboten. Diese ist natürlich keine Kassenleistung und daher von mir zu zahlen. Der Orthopäde meinte, aufgrund der mom. Situation eine Behandlung über 3 Wochen mit 1 x wöchentlicher "Spritze" sollte den BSV wieder "beruhigen". Da jedoch der Neurochirurg zwischenzeitlich eine OP vorgeschlagen hat, bin ich mir nun nicht mehr sicher, was ich tun soll. Vielleicht könnt Ihr mir hierzu ein paar Ratschläge geben, welche mir bei meiner Entscheidung weiterhelfen. Bis dahin... .... liebe Grüße .... |
| Joerki |
Geschrieben am: 09 Mär 2010, 07:00
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Stammgast ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 66 Mitgliedsnummer.: 14.411 Mitglied seit: 20 Jul 2009 |
Guten Morgen,
ein BSV ist nicht das Gebiet eines Orthopäden. Das kann ich ein Lied von Singen. Hier hat der Neurochirug das Sagen. Bedenke : eine Schmerzlinderung geht nicht an die Wurzel des Übels. Grob gesagt : Dein Hausarzt könnte Dir auch Mittelchen verschreiben, da merkst Du nichts mehr. Aber die Ursahe wird nicht bekämpft, schon gar nicht eine angehende Lähmung !!!! Grüße Jörg |
| chrissi40 |
Geschrieben am: 09 Mär 2010, 10:03
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fleißiger Engel ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 3.792 Mitgliedsnummer.: 7.546 Mitglied seit: 12 Dez 2006 |
Hallo Kanivi,
Willkommen bei uns, Zitat Zwischenzeitlich ist nicht mehr nur eine Verspannung und das Kribbeln vorhanden, sondern wie mir der Neurochirurg bereits bestätigt hat, auch Anzeichen einer Lähmung im rechten Arm. bei Anzeichen von Lähmung (OP Indikation) auf den Neurochirurgen hören, da würde ich schon operieren lassen, denn Orthopäden sind mehr auf Knochen spezialisiert, auch wenn sehr gute Orthos auch gute Behandlungen durchführen, hier reicht es nicht, in diesem Fall ist vor allem vom Neurochirurgen zu prüfen wieweit die Lähmung voran geschritten ist, denn umso länger ein Nerv bedrängt wird, je länger dauert die Regeneration so eines Nerv´s. Die Zeit läuft. Liebe Grüße chrissi :angel |
| Panthercham |
Geschrieben am: 09 Mär 2010, 11:50
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PremiumMitglied Silber ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 2.158 Mitgliedsnummer.: 5.879 Mitglied seit: 11 Jun 2006 |
Hallo und herzlich willkommen Kanivi,
Du benötigst ein neues MRT Deiner HWS. Nach der langen Zeit wird sich so einiges in dem Bereich getan haben. Mit MRT Bildern und Befund zu einem Neurochirugen. Lieben Gruß Markus :winke |
| Kanivi |
Geschrieben am: 09 Mär 2010, 18:18
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Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 6 Mitgliedsnummer.: 15.736 Mitglied seit: 02 Mär 2010 |
@ Panthercham
Habe letzte Woche bei der Kernspint neue Bilder bekommen und mit denen war ich direkt im Anschluß beim Neurochirurgen. Daraufhin gab es ja dann den OP-Vorschlag. Also... alles aktuell... Bilder, Diagnosen und trotzdem weiß ich nicht, ob die OP oder die Behandlung durch den Orthopäden richtig sind. Kann mich einfach nicht endgültig entscheiden. |
| Panthercham |
Geschrieben am: 09 Mär 2010, 18:37
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PremiumMitglied Silber ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 2.158 Mitgliedsnummer.: 5.879 Mitglied seit: 11 Jun 2006 |
Hi Kanivi,
hatte ich überlesen sorry. Der Neurochirug ist der Spezialist für die WS. Wenn Du meinst Du bist Dir unsicher was besser ist, probier doch den Ortho Vorschlag aus. Du kannst Dir auch immer noch eine 2 oder 3. Meinung anderer NCH einholen, machen die meisten. Ist das im Profil der neue Befund ? Am besten die von der Seite wo man Deine HWS komplett sieht. Gruß Markus :winke |
| Kanivi |
Geschrieben am: 11 Mär 2010, 13:15
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Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 6 Mitgliedsnummer.: 15.736 Mitglied seit: 02 Mär 2010 |
Hi @ all,
der Befund im Profil ist von der Kernspint aus 2004. Den aktuellen Befund hab ich noch nicht, da ja erst letzte Woche die Bilder gemacht worden. Ich gehe davon aus, dass ich den dann nächste Woche bekomme. Sobald ich ihn habe, werde ich ihn einstellen und aktualisieren im Profil. Mit den Vorschlägen auch eine zweite Meinung einzuholen bin ich an und für sich "einverstanden", wenn nicht immer alles so lange dauern würde. Man muss ja immer nochmal ewig auf einen Termin warten und ich warte nun schon seit Anfang Dezember und bin langsam einfach genervt. Dieses Ärzte"hopping" geht an die Substanz. Ich denke ich warte einfach mal das Gespräch nächste Woche mit meinem Ortho. ab und werd mich dann entscheiden. Meine Tendenz geht momentan Richtung OP, da ich es langsam nicht mehr aushalte. Jeden Morgen aufstehen und Schmerzen.... abends ins Bett gehn mit Schmerzen.... Das hält auf die Dauer doch keiner aus! Sorry, wenn ich hier jetzt ein bissl Frust ablasse, aber ich denke Ihr könnt mich verstehen. Ich bin trotzdem für alle verbesserungsfähigen Ratschläge dankbar und würde mich freuen wieder von euch zu hören. Liebe Grüße Kanivi |
| Panthercham |
Geschrieben am: 11 Mär 2010, 16:08
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PremiumMitglied Silber ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 2.158 Mitgliedsnummer.: 5.879 Mitglied seit: 11 Jun 2006 |
Hallo Kanivi,
bin mal auf den Befund gespannt da Dein älterer Befund ja nicht grad positiv aussieht. In der Regel sollte es sich ja nach 6-12 Wochen bessern, ist bei Dir ja noch nicht der Fall. Hast Du Schmerzmittel ? Helfen kann Dir u.a Wärme und oder auch ein Nackenkissen. Verstehen kann Dich sicherlich jeder hier, es ist ziemlich "blöd" wenn man dauernd schmerzen hat. Da Du ja selbst denkst und ein Neurochirug schon OP angedeutet hat wird es wohl darauf hinauslaufen. Teilweise schlage ich auch vor, wenn es echt extrem ist, mal eine Halskraus versuchen. Entlastet die HWS ein wenig nur halt nicht ständig tragen. Hat schon einigen, wenn auch nur ein wenig geholfen. Gruß Markus :winke |
| Kanivi |
Geschrieben am: 18 Mär 2010, 17:47
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Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 6 Mitgliedsnummer.: 15.736 Mitglied seit: 02 Mär 2010 |
Hallo alle zusammen,
so, nun ist es "amtlich". Am 12. April habe ich OP-Termin. :heul Hatte heute nochmal ein Gespräch mit meinem Ortho. Und auch der hat aufgrund der neuen Bilder und des Befundes (aktualisiert im Profil) zur OP geraten. Sein Vorschlag mit der Peridualanästhesie ist aufgrund der vorliegenen Tatsachen leider nicht möglich und wäre reine Zeit- und Geldverschwendung, da es nicht ausreichen würde. Muss mich jetzt erstmal mit dem Gedanken an die OP anfreunden. Habe schließlich auch noch eine 8-jährige Tochter, welche Ihre Mama täglich braucht. Mein Mann ist jeden Tag 10-12 Stunden beruflich eingebunden. Das wird wohl in einer organisatorischen Meisterleistung enden. Aber auch das werde ich mit der Unterstützung meiner Family meistern :z . In diesem Sinne... ... ich danke nochmal allen für Ihre tollen Antworten auf mein "Problemchen", mit welchem wir uns hier ja irgendwie alle "rumquälen" müssen. Liebe Grüße Kanivi |
| parvus |
Geschrieben am: 18 Mär 2010, 17:59
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PremiumMitglied Gold ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 9.356 Mitgliedsnummer.: 754 Mitglied seit: 17 Jan 2004 |
Hallole :winke
keine Panik, die OP ist nicht so schlimm, wie man sie sich vorstellt :trost Ich dachte es damals auch, wie wird es wohl werden, wenn man den Hals aufgeschnitten bekommt, aber das alles war echt nicht soooo schlimm! Hast Du auch alles gut erklärt bekommen, oder kommt das OP-Aufklärungsgespräch noch? Hast Du auch wirklich die Absicherung für Dich, dass die OP notwendig ist (was ich eigentlich denke, da Du bereits von Lähmungserscheinungen etc. schreibst :z ). Ich denke, Deine Meisterleistung wird zunächst darin bestehen, hier für die Familie zu sorgen. Du könntest bei der KK evtl. ja eine Tagesmutter-/Betreuung beantragen, da Dein Kind ja unter 12 ist. Ansonsten Kopf hoch, es wird alles, glaube nur feste daran! :streichel parvus |
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