Bandscheiben-Forum

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> Spinalkanalstenose
Olline
Geschrieben am: 25 Dez 2009, 18:33


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Hallo zusammen,

bin schon einige Monate fleißige Leserin hier im Forum und möchte mich Heute zum Thema Spinalkanalstenose zu Wort melden.

Bin Seid 1993 LWS geplagte. ( Osteochondrose L3/4 u. L 4/5 Bandscheibenprotrusionen L 2/3 u. L 3/4 Spondylarthrosen L 2/3 bis L5/S1). Habe so ziemlich alles was zu machen ging hinter mir.

2004 konnte ich gar nicht mehr laufen. Bekam dann die Diagnose Spinalkanalstenose L 3/4 und Formanestenose L 4/5 links.
.
Am 07.07.2204 lag ich dann auf den OP Tisch. Als ich am nächsten morgen aufstehen durfte war es so, als hätten die Ärzte mir ein neues Leben geschenkt.

Ich konnte endlich nach Jahrelanger Odyssee wieder Schmerz frei laufen. Bin danach in Reha gefahren und alles war gut.

Nach Zirka 6 Monaten war der fiese Schmerz wieder da. Es wurde ein MRT gemacht worauf zu sehen war, das Narbenwucherungen das Problem sind. Ich war völlig am Boden zerstört.

Nach Aussage meiner Ärzte kam eine 2 OP nicht in Frage.

Bin dann in Schmerztherapie gegangen und versuche mit Oxycodon, Lyrica, Cymbalta u. Novalmin
so gut es geht die Schmerzen zu ertragen.

Mittlerweile wird auch über eine Schmerz pumpe nachgedacht.

Möchte niemanden Angst machen. Aber überlegt euch gut, wenn ihr euch für eine OP entscheidet.

Ganz liebe Grüße
Olline
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Conny42
Geschrieben am: 26 Dez 2009, 11:15


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Hallo Olline !

Natürlich ist das Risiko der Narbenbildung immer gegeben.
Aber manchmal hat man einfach keine Wahl.
Von den Beschwerden her würde ich mit 200 mg Tramal und 3 mg Tizanidin gut auskommen.
Natürlich hat man mal Schmerzspitzen, aber dafür gibt es ja Notfallmedikamente.
ABER wenn man Ausfallerscheinungen hat, und die Blase will nicht mehr so richtig, hat man keine Wahl mehr.
Das Problem habe ich nicht kontinuirlich, sondern es "klackert " im Rücken, und ich habe ein anderes Beschwerdebild, aber auf Dauer ist das dem Arzt zu gefährlich.

Ich lag im Krankenhaus neben einer älteren Dame, die auch "nur" am Spinalkanal operiert wurde.
Es bidlete sich ein Bluterguß . Notop...
Sie kann nicht mehr laufen ! :-(

Ich freue mich nicht auf die Operation, sondern gehe wirklich mit Bauchschmerzen. Aber ich habe keine Wahl.

Du hast recht, man sollte alles andere ausgeschöpft haben, bevor man dieses Risiko eingeht. Eine OP ist immer der allerletzte Ausweg.
Aber man greift dann auch nach Strohhalmen..

liebe Grüße
Conny
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Olline
Geschrieben am: 26 Dez 2009, 18:45


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Hallo Conny,

du hast recht wenn andere Organe mit betroffen sind und gar nichts mehr geht, hat man keine andere Wahl als eine OP.

Ich habe lange mit mir gekämpft mich operieren zu lassen aber eines morgens konnte ich gar nicht mehr laufen und ich kam um eine OP nicht mehr herum.

Leider gehöre ich wohl zu denen die zu Narbenwucherungen neigen das Ergebnis habe ich ja schon geschrieben.

Ist manchmal ein Teufelskreis auf den man keinen Einfluss hat.

L.G.

Olline
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MarcoK.
Geschrieben am: 04 Jan 2010, 21:02


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Hallo Olline,
kann man denn gegen diese Narbenwucherungen nichts machen, ich habe von einem Kollegen gehört mann könnte diese Narben mit einem Medikament weichmachen, würde aber nur max. 12 Monate halten.
Woher kommen denn diese Narbeneucherungen, wo setzen sie sich abß
bei mir soll auch eine Wirbelkanalerweiterung gemacht werden, und ich habe schon totale Panik, ich habe den NC auch schon auf die Narbenbildung angesprochen, er mient es könnten sich auch ohne OP Narben bilden,quasi durch die ständige Reizung/Reibung.
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friedrich
Geschrieben am: 05 Jan 2010, 03:42


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hallo ihr

bin ebenfalls betroffen mit hochgradiger spinalstenose(angeb.enger spinalkanal)mit kompletten bsv in
der ganzen lws und zusätzlicher lipomatose,so das beim neura-radiologen die cauda-fasern nicht mehr voneinander abgrenzbar sind.
schlepp mich auch so dahin.und für mich kommt eine op auch erst in frage bei ausfällen.
es gibt viele mit narbenwucherung die dann drücken und beschwerden machen,oft werden auch die leute an der selben stelle 3-5x operiert.ich weiss wovon ich rede.
nach der op......das wird ein ewiger kampf.....


gruss................friedrich
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MarcoK.
Geschrieben am: 05 Jan 2010, 12:14


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Hallo Friedrich,

wie schaffst du es denn deinen Tag zu bewältigen?
Also ich habe auch keine Ausfälle, aber jeden Tag die ständigen Schmerzen in den Beinen, Zehen, und der gesamten Rückenmuskulatur, rauben mir schon die Nerven um Alltag+Arbeit zu überstehen. Gerade auf der Arbeit passieren mir des öfteren Flüchtigkeitsfehler weil die Konzentration erheblich gestört wird.

LG der Marco
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Conny42
Geschrieben am: 05 Jan 2010, 12:30


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Hallo Marco !

Bekommst du denn Medikamente ?
Diese helfen einem nämlich eigentlich ganz gut über den Tag, wenn man richtig eingestellt ist.
Frage deinen Arzt mal nach Akkupunktur und Tensgerät, das hilft mir auch ganz gut.
Für Nachts gibt es Muskelentspanner. Die helfen beim schlafen und lösen Verspannungen in der Muskulatur.

Man darf nie vergessen : Hier schreiben sehr oft die Fälle, denen nicht oder nur schlecht geholfen werden kann.
Denen es momentan sehr schlecht geht oder die an keine guten Ärzte geraten sind.
Diejenigen, die erfolgreich behandelt wurden oder eben eine erfolgreiche OP hinter sich haben, verabschieden sich immer sehr schnell.
Eigentlich Schade : Über Erfolgserlebnisse zu lesen würde ungemein motivieren und Ängste abbauen.

liebe Grüße
Conny
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MarcoK.
Geschrieben am: 05 Jan 2010, 13:23


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Hallo Conny,

ich bekomme Ibuprofen 800, Tetrazepam (wirklich sehr gut für die Nacht) und ein Tensgerät habe ich auch, das benutze ich aber sehr selten weil ich meine es verschlimmert nur, früher hat es sehr geholfen.

Ja wirklich schade das die erfolgreich operierten sich sehr schnell verabschieden, bin nämlich sehr zwiegespalten mich für eine OP zu entscheiden, der Hauptgrund ist die Narbenbildung.
Ich spreche auch privat sehr viel mit operierten Leuten, und wirklich viele klagen über die Narbenbildung, die dann hinterher noch schlimmere Probleme macht als vorher.

LG der Marco :;
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Conny42
Geschrieben am: 05 Jan 2010, 13:53


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Hallo Marco !

Wenn du mit Ibu nicht klar kommst, gibt es da durchaus noch andere Medis, die etwas stärker sind. Ausserdem gehen die Ibus nach einer Zeit auf den Magen ( Magenschutz ? )

Ich kenne auch Privat jemanden, der schon 4 mal operiert ist und leider auch zu Narbenbildung neigt.

Ich persönlich werde nur operieren lassen, wenn der Arzt meint das es wirklich nun nötig wäre ( Ausfallerscheinungen ).
Ansonsten kämpfe ich so weiter um eine bessere Lebensqualität. Eigentlich geht es mir ja auch momentan ganz gut.

liebe Grüße
Conny
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MarcoK.
Geschrieben am: 05 Jan 2010, 16:23


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Hallo Conny,

bekomme ich Magenschoner einfach so verschrieben?

Wie kommt es eigentlich das es einem zwischdurch besser geht, ich meine die Einegung bleibt ja bestehen, während ein BSV sich ja zurückbilden kann.

Ich bin hin und hergerissen was ich machen soll, einerseits würde ich den Eingriff gerne machen lassen, andererseits hab ich Angst hinterher mehr Probleme als vorher zu haben.

liebe Grüsse

Marco
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