Bandscheiben-Forum

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> MRI Bilder ergeben sich folgende Aspekte...., neue Beurteilung...
Turtel
Geschrieben am: 15 Feb 2010, 13:39


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Hallo zusammen

Bin etwas verunsichert und weiss nicht genau wie ich dies nun alles werten soll. Nun zu meiner Geschichte.

Ich bin im Juli 08 operiert worden an der HWS C5/6 , leider ist es einfach nicht besser geworden, habe immer noch Lähmungen in den rechten Arm, die schlimmer geworden sind, kann teilweise meinen Arm nicht führen.
Dann kommen meine schlimmen Kopfschmerzen dazu , die leider auch nicht besser geworden sind.

Deshalb habe ich mich nun eine erneute Beurteilung bei einem orth. Chirurgen gemacht und die MRI Bilder ergeben sich folgende Aspekte:
Kann mir das jemand übersetzen?

Er schrieb folgendes: I.B. der ProthesenimplantateC5/6 ergeben sich gewisse Bildartefakte, besonders im axialen Schnitt mit dort konsumiertem periduraler Liquorpolster. Im axialen Schnitt hat man den Eindruck, dass eine gewisse Myelonkompression bestehen könnte, welche dann im sagittalen Schnittbild nicht nachvollzogen werden kann. Im sagittalen Schnittbild ist auf C3/4 und C4/ 5 eine Portusion erkennbar, welche sich im axialen Schnittbild auch abzeichnet., namentlich C4/5 zeigt eine mediane Portusion, welche auch das Myelon pelottiert.
Der Befund wird vertifiziert in der CD Rom mit der übereinstimmung der mediannen Raumforderung C4/5 mit Pelottierung des Myelons, C5/6 wahrscheinlich hauptsächlich Artefakt durch das Metallimplantat mit Pseudokompression des Myelons und C 6/7 dann wieder freie Verhältnisse.

Aufgrund der Sachlage zeigt sich doch, dass eine ganz erhebliche Raumforderung auch C4/5 besteht, welche das Myelon nach dorsal pellottiert. c5/6 ergeben sich Unschärfen aufgrund des Metallimplantates, möglicherweise ist die aufschneidende Abdrängung des Thekalkonvoults lediglich durch die Metallüberlagerung bedingt.
Ich habe die Bilder Korrelierend auch auf CD Rom anfeschaut und bin mir bezüglich der Stenose auf C5/6 nicht ganz sicher. Auf C 4/5 ist jedoch das axilae Schnittbild doch recht eindrücklich. Sicher stellt sich die Frage, ob hier eine Myelopathie unterhalten wird, welche allenfalls auch mit aktiven Massnahmen angegangen werden müsste.

Herzlichen Dank für eure Antworten
Turtel

Bearbeitet von Turtel am 15 Feb 2010, 14:19
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joggeli
Geschrieben am: 15 Feb 2010, 15:43


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Hallo Turtel,

was genau verstehst Du nicht?

Quintessenz ist, dass Du bei C4/C5 wohl einen Vorfall hast, der aufs Rückenmark drückt.
C5/C6 kann man aufgrund der Artefakte nicht gut beurteilen.

Vielleicht hilft Dir ja das Lexikon weiter: ---> Lexikon bitte klicken

LG und alles Gute

joggeli
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Turtel
Geschrieben am: 15 Feb 2010, 17:10


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Danke dir lieb Joggeli für deine Antwort, denke er schreibt auch, dass C3/4 auch nicht gut ist oder?

Oh ich sage euch , ich habe so die Schnauze voll von dem ganzen Scheiss und habe so gehoft nach der ersten OP dass alles gut kommt und nun das........

Ich muss nämlich wieder zum Neurologen wegen dem Verdacht auf eine zevikale Myelopathie, ist hier jemand im HWS Forum mit einer ähnlichen Diagnose, was soll ich nur machen :traurig2 :traurig2 :traurig2


LG Turtel
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Panthercham
Geschrieben am: 16 Feb 2010, 02:46


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Hallo Turtel,

von einer zevikale Myelopathie spricht man wenn das Rückenmark zu 30 % bedrängt / eingeengt ist.

Das kann Erscheinungen in den Armen und Beinen haben.

Bei Prothesen / Cages, welche aus Metall sind kann man nichts mehr erkennen, aber das wurd Dir ja schon geschrieben.

Fraglich wäre eine Behandlung der Verwölbungen. 3/4 und 4/5.
4/5 ist schlimmer, deshalb wird 3/4 nicht dringlich erwähnt.

Es sind "noch" keine Vorfälle joggeli ;)

Diese sind aber ziemlich ausgeprägt.

Gruß

Markus :winke
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