Bandscheiben-Forum

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> Schonung, Krankengymnastik, Dauerhafte Beseitigung
veokly
Geschrieben am: 16 Feb 2010, 15:55


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Hallo zusammen,

ich habe einen Vorfall an der HWS (C6) - mein Orthopäde hat mir Cortison in den Körper gejagt, aber ich habe leider keine Besserung.
Die Neurologin meinte damals nach Sichtung des Vorfalls auf dem Bild, es ist nicht allzuschlimm, aber wenn ich alle Informationen darüber lese, dann kann es sein, dass ich den Vorfall schon relativ lange habe (Schmerzen im Schulterbereich habe ich seit ca. 8 Jahren, mit wachsender Zunahme, die Taubheit in der Hand - vorwiegend Daumen und Zeigefinger - allerdings erst seit November).
Der KG, bei dem ich jetzt seit einer Woche in Behandlung bin, meint, dass alles nichts hilft, wenn ich mich nicht schone - meine Krankenkasse übernimmt aber keine Haushaltshilfe und meine kleine Tochter ist noch zu klein, als dass ich mich mal eben schnell auf Kur aufmachen kann...ganz abgesehen davon, dass mein Mann ja arbeiten muss.

Hat jemand eine Idee, ob mir "Schonen" tatsächlich hilft???
Gibt es das, Vorfälle, die ganz wieder weggehen???

Grüße und danke!
veokly
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Tom58
Geschrieben am: 16 Feb 2010, 16:20


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Hallo veokly,

an das Märchen, daß ein Bandscheibenvorfall von selbst wieder zurück geht, habe ich bis gestern auch geglaubt. Mein Neurochirurg meinte aber das sei Wunschdenken. So ähnlich, wie daß das Sehen wieder besser wird und die Zähne nachwachsen. Das könne ich vergessen. Vielleicht hat ja hier jemand andere Erfahrungen gemacht - würde mich interessieren. Aber wie kann man denn 8 Jahre an so was rum machen? Ich habe jetzt seit ca. 10 Wochen Beschwerden und bis zur OP alle konservativen Behandlungsmöglichkeiten ausgeschöpft. Jetzt bleibt nur noch die Foraminotomie (Vergrößerung des Nervenaustrittslochs).

Alles Gute und Gruß
Tom58
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Jürgen73
Geschrieben am: 16 Feb 2010, 16:38


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Hallo veokly,

willkommen im Forum.

Was steht denn in deinem MRT Bericht? Du kannst ja erst nur eine Vorwölbung gehabt haben, welcher sich dann zu einem Vorfall entwickelt hat.

Für deinen BSV ist der Neurochirurg derrichtige Ansprechpartner und nicht der Orthopäde.
Auch dieser operiert nicht sofort.

Es gibt auch Mutter-Kind Kuren. Da solltest du dich mal bei deiner KK bzw. DRV erkundigen.

@Tom58

Ein Bandscheibenvorfall geht nicht von selbst zurück. Da muss ich dir recht geben.

Aber das ausgetretene Bandscheibenmaterial trocknet mit der Zeit ein. Und wenn man Glück wird der eingeklemmte Nerv nicht mehr so viel bedrängt.

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andreaa.71
Geschrieben am: 16 Feb 2010, 19:40


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Hallo veokly,

ich laboriere mit meinem Rücken auch schon seit ewigen Zeiten herum, ähnlich wie du. Das wurde mal geröngt vor 10 Jahren mit dem Befund, ja da sind Verkalkungen, das wars dann aber auch, alle meine Beschwerden kämen von meiner Arbeit und verspannten Muskeln.
ich hatte auch früher schon immer mal Kribbeln in den Fingern und eben immer wieder Schmerzrn, die mit Schmerzmitteln, Quaddeln und Massagen behandelt wurden.

Erst jetzt wo ich es vor Schmerzen nicht mehr ausgehalten habe und Taubheitsgefühle im Arm hatte, hat mich mein neuer Hausarzt mal zum Röntgen und MRT geschickt und heraus kam ein BSV, eigentlich zwei, wobei mir aber der größere von beiden die heftigeren Berschwerden macht. Und ich bin jetzt beim NCH in Behandlung. So wie mein befund aussieht, habe ich zumindest schon lange Vorwölbungen gehabt.

Es ist kein Märchen, das ein BSV sich zurückbildet. Weg ist er dann allerdings nicht. Ich habe das Glück, das mein Vorfall nun doch soweit eintrocknet, das er die Nerven nicht mehr so stark bedrängt und das hat aber bis jetzt 9 Wochen gedauert, ehe ich von einer wirklichen Besserung sprechen konnte. In dieser Zeit habe ich mich auch sehr geschont, keine schweren Arbeiten, Bewegungslosigkeit empfand ich aber als sehr unangenehm, deshalb war ich eigentlich viel in Bewegung.

Aber wie jede Erkrankung ist das eine sehr individuelle Angelegenheit.

Jetzt fange ich die Physiotherapie an und mit ganz viel Glück, sollte es dann erstmal gut gehen, wie sich das in Zukunft entwickelt, kann niemand voraussagen.

Du siehst es ist möglich. Den Tipp mit der Mutter-Kind-Kur finde ich sehr gut.

Ich drück dir die Daumen. :;
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MCornelia1963
Geschrieben am: 16 Feb 2010, 19:53


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hallo zusammen,



veokly hat recht....ich habe mein hws nicht operieren lassen war zwar kein bandscheibvorfall sonder lt. bericht vom ct.
osteochondrose und spondylarthosis deformans. mäßige knöcheren stenosierung der linksseitigen neuroforamina bei c 5/6 und bei c6/7
keine knöcherne spinalstenose.
mäßige, medial betonte, protusion der bandscheibe c5/6 was immer das auch bedeuten soll.
hatte starke schmerzen im bereich linke schulter und arm später dann gefühlsstörungen linker arm... hatte damals keine zeit um krank zu sein..viel stress.....um mich darum zu kümmern
das war 2004 orthopäde wollte operien, neurochirurgen war ich überhaupt nicht....habe nichts gemacht...bis auf krankengymnastik viel schwimmen in der zeit diclo .....bis auf bewegungseinschränkungen heute ,hab ich da nichts mehr nur hin und wieder schmerzen und gefühlsstörungen im linken arm aber alles erträglich und ohne medikamente zu nehmen....
mein grösstes problem ist zur zeit ein bandscheibenvorfall im bws.....da würde auch so schnell keiner operieren...lt neurochirurg nur im notfall.......das kommmmmmmt mir nur recht.....habe fast eine woche keine beschwerden mehr gehabt...ok die letzten zwei tage waren nicht so gut..aber ich reagiere heute gleich und schone mich und wärme viel....krankengymnastik und rückengymnastik mache ich schon die ganz zeit....
ich weiss das nicht jeder das glück hat!!!!!!!!!!!!!ich würde gerne jedem ein teil davon abgeben.........


drück die daumen...auch solche erfahrungen gibt es!!!

lg conny
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Panthercham
Geschrieben am: 17 Feb 2010, 02:52


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Hallo Zusammen,

es gibt tatsächlich Berichte darüber das ein BSV ganz verschwunden ist.

Nach ca. 8-12 Wochen schrumpft er, da das Gewebe wieder verheilt.

Wenn es nicht alzuviel an Masse war, ist es wohl schon passiert das der Körper auch dieses Material abgebaut hat.

Ist wohl eher ganz selten der Fall, aber nichts ist ja bekanntlich unmöglich.

Aus einer Verwölbung kann sich mit der Zeit ein Bandscheibenvorfall entwickeln.

Ich nenne Verwölbung mal so, es ist eine Vorstufe eines Vorfalls.

Letztendlich ein Problem mit Bindegewebsschwäche.

Akut hilft schonen, ggf. KG und Massagen.

Viele schwören auf Muskelaufbau, sicherlich auch nicht verkehrt, aber selbst Hochleistungssportler erliegen schon mal Bandscheibenvorfällen. :z

Lieben Gruß

Markus :winke
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