Bandscheiben-Forum

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> Wie ist der Ablauf bei/nach der REHA
Susanne66
Geschrieben am: 28 Jan 2010, 20:44


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Hallo,

mir ist klar, dass mir keiner genau sagen kann, ob eine REHA bei mir hiflt, ob es von Dauer ist etc. pp.

Aber blauäugig wie ich in dem Punkt vielleicht bin, bin ich davon ausgegangen, dass mein BSV eher zu den leichteren gehört (ein Bild könnt ihr hier sehen: http://www.diebandscheibe.de/ibf/index.php...ost&id=3759019) und bin davon ausgegangen, dass die REHA das so weit "richtet", dass danach alles wieder seinen gewohnten Gang geht. ABer von immer mehr Seiten höre ich, dass das auch ganz anders kommen kann.
Im Gegensatz zu den wohl meisten hier gehe ich nach 3 Wochen AU seit etwa einer Woche wieder arbeiten. Zwar unter Schmerzen, aber es geht.
Ich kann es irgendwie selbst nicht richtig einschätzen.
Daher meine Frage an euch, wie ist es den meisten von euch ergangen?
REHA und danach zumindest anfangs wieder alles o.k.? Wie lange? Oder nach der REHA weiter AU?

Mich beschäftigt das Ganze vor allem deshalb, weil ich damit rechne, dass ich durch die REHA entweder meinen Job verliere oder mein Arbeitsplatz sehr "unbequem" werden wird. Ich spiele natürlich mich dem Gedanken, den Job so schnell wie möglich zu wechseln. Das kann ich aber unter den jetzigen Gegebenheiten kaum machen.
Ich habe zwar ein (fast)Angebot für einen Halbtagsjob, der Chef würde warten bis nach der REHA, aber ich weiß doch gar nicht genau, ob ich danach wieder voll einsatzfähig bin.#

Unter welchen Umständen kann man denn evtl. nach einer REHA eine Wiedereingliederung eben in einen Halbtagsjob erreichen?

Ich weiß, wir sind alle keine Hellseher, aber vielleicht könnt ihr mir mit euren eigenen Erfahrungen ein bisschen auf die Sprünge helfen.

lg
Susanne
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vrori
Geschrieben am: 28 Jan 2010, 21:39


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Hallo susanne,

bei meiner 1. REHA war es so: da ich arbeitsfähig angereist war, durfte ich auch nur arbeitsfähig entlassen werden, obwohl im REHA-Bericht stand, dass sich an der Schmerzsymptomatik nichts geändert hat.

bei der 2. REHA wurde ich orthopädischerseits für arbeitsfähig erklärt, als ich dann die Oberärztin wegen einer Wiedereingliederung ansprach, meinte sie: 9 Monate au würden doch keine Wiedereingliederung rechtfertigen - ich könne sofort wieder voll einsteigen - da die Psychologen in der REHA-Klinik aber noch meinten, dass ich wegen der dort diagnostizierten "mittelschweren Depressionen" derzeit nicht arbeitsfähig wäre, wurde ich dann letztendlich doch arbeitsunfähig entlassen.

Also, siehe oben, vermutlich wird das bei dir auch eintreten: wenn du arbeitsfähig anreist, wirst du auch arbeitsfähig wieder abreisen - die REHA-Klinik wird sich nicht die Blöße geben, dass du dort arbeitsunfähig geworden bist....die haben ja das Ziel, dass deine Arbeitskraft erhalten bleibt....im Gegensatz dazu, wer arbeitsunfähig anreist: da ist das Ziel der REHA die Arbeitskraft wieder herzustellen....

alles klar :z

viel Erfolg
liebe Grüße
Vrori
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Susanne66
Geschrieben am: 28 Jan 2010, 22:57


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Hi Vroni,

klingt logisch - und mir wird von Tag zu Tag klarer, dass ich für jeden Tag, den ich mich ins Büro quäle und unter Schmerzen arbeite auch noch bestraft werde :B

Ich bin eh mal gespannt, ob und wieviel so eine REHA was bringt.
ich zweifle doch stark dran. Aber gut, man soll die Hoffnung nicht aufgeben und alles ist wohl besser als nix tun.

lg
Susanne
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