Bandscheiben-Forum

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> Anschlußinstabilität C5/C6
Rainer52
Geschrieben am: 22 Jan 2010, 11:26


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So da bin ich wieder,

nach dem am 26. Februar 2009 zwischen C5/C6 ein Cage eingesetzt und die Wirbel versteift wurden begannen die Beschwerden im September ´09 erneut.

Hatte ne wunderbare Reha, IRENA lief auch gut und das vom HA verordnete MTT klappt auch. Erfolge auf der ganzen Linie, Gewichtsverlust wie gewünscht, N-W habe ich sehr intensiv gemacht, tägliches Training, bis zu Teilnahme an Wettbewerben.

Im September häuften sich die Ausfälle Daumen/Zeigefinger die ja auch nach der OP nie ganz weg waren, inzwischen reicht das "Kribbeln" bis zum Ellenbogen und manchmal höher, zusätzlich leichte Schmerzen.
Im Dezember war ich erstmalig seit der OP drei Wochen körperlich arbeiten (Probearbeiten), danach traten verstärkt Schmerzen im rechten Arm auf, dazu Kopfschmerzen, Nackenschmerzen, alles wie gehabt. Im linken Arm kann ich bisher noch nicht über dauernde Beschwerden berichten.

Der HA war ja nie glücklich mit der OP reagierte entsprechend, ich bekam erst eine Überweisung zum Orthopäden, ein zweiter Orthopäde wurde eingeschaltet und gestern nun Termin beim Neurochirurgen.

Nun besteht der Verdacht auf Anschlußinstabilität bzw. vielleicht hat eine andere Bandscheibe ihren Dienst verweigert. Diese Möglichkeit wurde schon gleich im Abschluss an die OP nicht ausgeschlossen, die betroffenen Bandscheiben sehen wohl nicht so toll aus.
Aufschluss soll das MRT das am 4. Februar gemacht wird geben.
Termin beim Neurochirurgen gleich anschliessend.

Fühl mich echt besch........im Moment,

VG,
Rainer
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masumol
Geschrieben am: 22 Jan 2010, 12:30


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Hallo Rainer,

ist echt schade, das der OP-Erfolg vom letzten Jahr nun offenbar kein Endgültiger ist. Diese blöden Anschlussinstabilitäten sind ja das, wovor wir an der Wirbelsäule Versteiften uns am meisten fürchten. Jetzt heißt es also erst mal den MRT-Befund abzuwarten und dann schau'n, was zu machen geht.

Du wirst ja hoffentlich nicht den Monat Februar zu Deinem jährlichen OP-Monat machen wollen/müssen?

Ich hoff, das Du bis zum MRT mit den Schmerzen gut hinkommst, die entsprechenden Medis hast und Dir dann bald geholfen werden kann. Dafür alles Gute.

Liebe Grüße
Mario
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Rainer52
Geschrieben am: 22 Jan 2010, 14:06


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Hallo Mario,

wenn es sich nicht vermeiden lässt wird der Februar wohl mein Monat.

Ist ja auch egal, Medizin hab ich noch keine, lässt sich im Moment aushalten, deswegen auch mein schneller Arztbesuch.

Letztes Jahr hatte ich soviel, da hätte man nen Elefant mit umbringen können, hatte nach der OP echte Entzugserscheinungen.

Wie ich sehe stammst du auch aus Brandenburg, darf ich fragen woher? Ich komme aus Potsdam und bin am städtischen Klinikum operiert worden.

Gedanken wie es weiter gehen soll mach ich mir noch keine, erst mal abwarten, was das MRT ergibt.

Schönen Tag noch,

Rainer

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masumol
Geschrieben am: 22 Jan 2010, 14:25


"Doppelbuchstabensammler"
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So ist's recht Rainer,

nur keine vorzeitige Panik, erst mal die Untersuchungen abwarten, so soll's sein.

Ich komme von der anderen Randseite Berlins, aus Strausberg, kannst Du übrigens auch im Profil lesen. Operiert worden bin ich damals (2006) im Vivantes Berlin-Friedrichshain, so spezialisiert war und ist unser kleines Krankenhaus hier nicht.

Liebe Grüße
Mario
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Panthercham
Geschrieben am: 22 Jan 2010, 15:44


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Hallo Rainer52,

das Problem ist oft bei Cage / Versteifung, das die darüber und darunter liegenden Wirbel mehr belastet werden.
Deshalb versucht man eigentlich wenn es geht bewegliche Prothesen zu impatieren.

Drücke Dir die Daumen und wünsche gute Besserung

Markus :winke
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Rainer52
Geschrieben am: 24 Jan 2010, 15:24


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Markus,

vielen Dank für die Wünsche, hätte da an dich, oder auch jeden Anderen der hier liest und etwas dazu beitragen kann ein paar Fragen.

Am 4. Februar ist ja das MRT. Je nachdem was dabei heraus kommt wird ja dann eine Entscheidung getroffen werden müssen.

Da ich direkt nach dem MRT einen Termin beim Neurochirurgen habe, der ja auch die erste OP machte und auch die Reparatur machen würde, hätte ich gerne ein paar Informationen um mich auf das Gespräch vorbereiten zu können.

- falls sich der/das Cage wirklich gelockert hat
.....kann man das Ding wieder befestigen, kleben oder ähnliches?
.....oder wird es besser ausgetauscht?

Wenn beides möglich wäre, was wäre die "bessere" Variante?

- falls eine der anderen Bandscheiben den Dienst verweigert, die C4/C5 sah wohl zum Zeitpunkt der ersten OP schon nicht so gut aus,
......operieren und auch versteifen lassen?
......oder Schmerztherapie und die OP so lange als Möglich hinaus zögern?

Ich weis, alles sehr hypothetisch solange die Bilder nicht vorliegen, aber ein paar Argumente hätte ich schon gern wenn ich mit dem Arzt zusammen sitze.

Die Suchfunktion habe ich schon bemüht, aber nichts gefunden über "Anschlussinstabilität" gibt es noch einen anderen Fachbegriff dafür?

Vielen Dank schon mal,

Rainer

Bearbeitet von Rainer52 am 24 Jan 2010, 15:25
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chrissi40
Geschrieben am: 24 Jan 2010, 15:29


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Hallo Reiner,

ja das nennt man auch Anschlussdegeneration,

viel dagegen machen kann man nicht,

die meisten Ärzte entscheiden wie verschlissen die jeweiligen darüber und darunter sind und würden dann ggf eher 2 Etagen versteifen .

Dies wäre in meinem Fall so.

Wenn jetzt dein Cage sich gelockert hat, würde man vermutlich jetzt zusätzlich verplatten.

Hast du denn ein anderes KH dazu befragt?

LG chrissi :angel
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Rainer52
Geschrieben am: 24 Jan 2010, 15:56


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Chrissi,

danke erst mal, ne in einem anderen Krankenhaus war ich noch nicht, an sich wollte ich ja nur die Bilder der letzten OP um damit zum Orthopäden zu gehen wegen der Schmerzen.
Die haben mir dann aber gleich angeboten einen Termin beim Arzt zu machen. Das hab ich natürlich angenommen, ich weis ja wie lange das manchmal dauert bis man einen Termin beim NC bekommt.

Und bevor die Bilder nicht vorliegen werde ich auch keinen anderen Arzt aufsuchen, was soll mir der sagen?

Deswegen ja meine o.a. Fragen.

Wenn ich weis was auf mich zukommt kann ich dann ja entscheiden, beim letzten mal ging es sehr schnell von MRT zu OP.

Meine Hausärztin war und ist immer noch gegen solche OP´s, der Arzt der das beim letzten mal angeleiert hatte ist nicht mehr dort, war weg wie ich aus der Reha zurück kam. Warum der weg ist? Ich denke er kam mit der Einstellung der Ärztin nicht klar. Der Nachfolger ist auch jemand der sehr auf auf herkömmliche Therapien setzt, MT und Schmerztherapie, und solche OP´s nicht für gut befindet. Ich bekomme zwar jede Überweisung aber die Unterstützung fehlt, ist eben jetzt ein "orthopädisches" Problem bei dem man mir nicht helfen kann, man könnte auch sagen "alleine lässt".

Wenn es jetzt wirklich notwendig wäre noch eine Wirbel zu versteifen kann ich doch körperliche Arbeiten vergessen, oder ist das nicht gesagt?

Na, die Stimmung passt jetzt zum Wetter, gestern hatten wir zum ersten mal nach 18 Tagen wieder Sonne, heute starten das Mistwetter erneut -10° C und bewölkt.

VG,
Rainer

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chrissi40
Geschrieben am: 24 Jan 2010, 16:05


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Wenn es jetzt wirklich notwendig wäre noch eine Wirbel zu versteifen kann ich doch körperliche Arbeiten vergessen, oder ist das nicht gesagt?

Hallo Reiner,

das kommt ja darauf an was für eine Versteifung dies ist, mit Verplattung spricht man von einer Hebebeschränkung 15 - 20 kg,

und nicht über Kopf arbeiten, keine abrupten Stop und-Drehbewegungen, keine starre Haltung ( nur am PC z.B. Zeichner)
nicht in großer Höhe und kein Heben vor dem körper ( z. B: mit den Armen Kisten umstapeln),

die meisten landen früher oder später im Büro oder ähnlich, weil es doch eine Menge ist an Einschränkung.

Insgesamt stimme ich einer guten Schmerztherapie eher überein, sie hat zwar auch Grenzen, aber viele nach Operationen finden sich in einem Kreislauf mit wiederholter OP wieder,

also ich bin (noch) nicht operiert, aber bei mir sind gleich mehrere Etragen hinüber.

LG chrissi :angel
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Rainer52
Geschrieben am: 24 Jan 2010, 16:17


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Chrissi,

das wärs dann wirklich, bin von Beruf Buchbinder, hab im Dezember das erste mal wieder drei Wochen am Stück gearbeitet.

Dabei sind ja nicht wirklich schwere Sachen zu bewegen, aber im Rahmen einer Schicht kommen da schon ein paar Tonnen zusammen. Material von der Palette abnehmen, Maschinen bestücken und dann das Produkt wieder abnehmen. Das sind schnell 4 bis 5 EURO-Paletten die ent- und wieder beladen werden. Jede um die 500 kg je nach Material.
Und das natürlich den ganzen Tag im Stehen.

Schaun mer mal, am 2. Februar hab ich erst mal noch einen Termin beim Arbeitsamt.

VG,
Rainer
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