Bandscheiben-Forum

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> Vorbeugende OP ja oder nein?, Spinalkanalstenose
Tartufo
Geschrieben am: 19 Jan 2010, 13:20


Neu hier
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Zunächst möchte ich mich vorstellen:
Mein Name ist Uli und ich bin 57 Jahre alt.

In November 2008 hatte ich Schmerzen im Halsbereich und im linken Arm. Der Orthopäde meinte es seien Verschleisserscheinungen der Halswirbelsäule und hat mir KG verschrieben. Das hat alles nichts gebracht und ich habe dann im Januar 2009 ein MRT machen lassen.

Befund:

Streckfehlhaltung der HWS, unauffälliger kraniozervikaler Übergang. Unauffällige Darstellung des zervikalen Myelons. Die Bandscheiben C2 bis C5 sind regelgerecht.

C5/C6: Schwere Bandscheibendegeneration mit breitbasiger Protrusion und deutlicher Einengung des knöchernen Spinalkanals. In diesem Bereich noch keine Myelonkompression.

C6/C7: Schwere Bandscheibendegeneration mit Retrospondylose, breitbasiger Protrusion, zusätzlich von dorsal her eingeengter Rückenmarksraum mit Kompression des Rückenmarkes. Bisher keine Myelomazie. Höhergradige degeneraive Foramenstenosen, linksbetont.

Die darunter liegenden Bandscheibenfächer bis in Höhe von Th4 sind regelgerecht.

Beurteilung:
Bisegmentale schwere Osteochondrose mit breitbasiger Protrusion, deutlicher
spinaler Stenosierung, vor allem im Segment C6/C7 mit Myelonkompression,
bisher ohne Myelomalazie. Zusätzlich im Fach C6/C7 bds., linksbetonte,
höhergradige foraminale Stenosierung. Kein NPP, keine intraspinale RF.

Dann habe ich mich in der Neurochirurgie einer größeren Klink mit obigem Befund vorgestellt und nach einer 1/2-stündigen Untersuchung (Reflexe, gerade laufen, Gleichgewicht halten usw.) wurde mir sofort ein OP-Termin angeboten (Entfernung der Bandscheiben und Versteifung der Wirbel)

Im Sommer 2009 war ich dann beim Neurologen der keine auffälligen Beinträchtigungen der Nervenfunktionen feststellte aber mir eine vorbeugende Operation nahelegte, da durch ein Bagatelltrauma eine spontane Schädigung der Rückenmarksnerven eintreten könnte die gegebenfalls auch nach einer OP nicht oder nur teilweise rückbildungsfähig sei.

Nächste Woche habe ich einen Vorstellungstermin im Wirbelsäulenzentrum des Diakonieklinikums in Stuttgart.

Für mich stellt sich die Frage: Vorbeugende OP ja oder nein zumal ich seit 2 Wochen keinerlei Beschwerden mehr habe.

Ich sage schon mal Danke für eure Meinungen.

Grüße

Uli

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Panthercham
Geschrieben am: 19 Jan 2010, 15:09


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Hallo und Willkommen Tartufo Uli ;).

Also,
die Frage ist eher, welche Beschwerden hast Du zur Zeit ?.
Wenn keine dann lass OP.

Die MRT Diagnose 2009 kannst in den Müll schmeissen, es muss eine neues MRT her ehe überhaupt was gemacht wird.

In der Zeit kann sich einiges verändert haben.

Gruß

Markus :winke
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Hansi
Geschrieben am: 20 Jan 2010, 08:24


...ich bin dann mal weg!
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Hi Uli,

liest sich so wie meine Baustelle!
Ich persönlich habe für mich entschieden, dass nichts an der HWS gemacht wird.
Aber das muss Jeder für sich selbst entscheiden und ich möchte Dich da auch nicht beeinflussen.
Deshalb der Tipp. Gehe noch zu einem zweiten Neurochirurgen und hole dessen Meinung ein.
Und wenn es nicht ausreicht hol Dir eine dritte Meinung. Das ist für die Kasse immer noch billiger
als wenn eine Op versaut wird und für Dich auch!
Dabei wird vermutlich wie Dir schon geschrieben wurde eine neue MRT gemacht werden um klarer zu sehen.

Hansi :;
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Schnütchen
Geschrieben am: 20 Jan 2010, 08:33


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Hallo Uli,

habe dir eine PM geschrieben.
Ich wünsche dir alles Gute.

Gruß...Schnütchen
PM
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Jürgen73
Geschrieben am: 20 Jan 2010, 09:25


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Hallo Uli,

willkommen im Forum.

Ich würde mir an deiner Stelle auch noch mehrere Meinungen einholen.


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