Bandscheiben-Forum

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> Medianer Prolaps, Kompression des Myelons
taxi
Geschrieben am: 10 Jan 2010, 18:10


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Guten Tag,

ich bin 47 Jahre alt, Taxifahrer, Raucher und leide unter folgendem: breitbasigerdorso-medianer prolaps im Segment TH7/8 mit Kompression des Myelons. Mein Orthopäde rät zu einer OP. Hat jemand Erfahrung damit, da die Schmerzen sehr stark sind und ich dringend Abhilfe brauche, da ich zur Zeit meinem Beruf nicht nachgehen kann.
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chrissi40
Geschrieben am: 10 Jan 2010, 19:14


fleißiger Engel
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Hallo taxi,

Herzlich Willkommen hier ,

nun ich würde mir ja nicht von einem Orthopäden eine Operation empfehlen lassen.

Ein Wirbelsäulenchirurg oder ein Neurochirurg sind hier die kompetentesten Ärzte.
Besorge dir eine zweite Beurteilung eines anderen Arztes.

Hier kannst du auch die Kliniken nach WS- Abschnitt und vor allem in deinem PLZ gebiet suchen.
http://www.diebandscheibe.de/umfragen/adressen_kh.php


Die BWS zu operieren ist in der Regel am schwierigsten, weil ja Brustkorb usw im weg sind.
Es gibt ja auch mikrochirurgische Operationen an der BWS und außerdem Verfahren wo von dorsal/hinten operiert wird.

Hast du denn auch Ausfälle neurologischer Art? Taube Gefühle in den Beinen oder Gangstörungen?

Schau mal in die HP Dr.Harms in Langensteinbach, dort wird häufig die BWS operiert.

http://harms-spinesurgery.com/src/plugin.p...INDEX〈=de

LG chrissi :angel
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Micky2323
Geschrieben am: 15 Jan 2010, 18:53


Öfter dabei
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Hallo taxi,
dem kann ich mir nur anschließen.
Ich schlage mich seit 2007 mit dem Problem rum. Bin gestern erst von meiner 3.OP aus dem Krankenhaus entlassen worden.
Auf jeden Fall würde ich erst operieren lassen, wenn es nicht mehr anders geht. Am besten mehrere Meinungen einholen
und zum Neurologen oder dann zum Neurochirurgen (z.B.ambulante Sprechstunde in einer entsprechenden Klinik) gehen.
Da nur 1% aller Bandscheibenvorfälle auf BWS-Höhe sind, wird dann auch entsprechend selten operiert und es ist komplizierter
als LWS oder HWS. Auf der Höhe ist das Rückenmark schön dick, somit ist das Risiko höher.
Hier wird oft Prof.Harms und Dr.Rosenthal empfohlen.
Falls noch keine neurologischen Ausfälle (Lähmungen, Taubheit, Funktionsstörungen Blase) vorhanden sind, was auch mit Nervenleitmessungen überprüft werden kann,
wird man eher nicht operieren.
Also ich würde erstmal abklären, wie stark das Rückenmark gedrückt wird, ob eine OP notwendig ist
und ob die OP von hinten gemacht werden kann.
Ich wünsche Dir viel Erfolg und vor allem Geduld.
Alles Gute
Micky :;

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taxi
Geschrieben am: 16 Jan 2010, 16:52


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Erstmal vielen Dank für die Antworten. Aufallerscheinungen habe ich nicht. Ich werden bei Prof. Harms und Dr. Rosenthal einen Termin machen und berichten.
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