Bandscheiben-Forum

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> Bin neu und bitte um Eure Meinung, LWS 4/5 LWS 5/S1
anna 69
Geschrieben am: 27 Jan 2010, 15:04


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Hallo,

seit einiger Zeit bin ich stille Leserin und möcht mich heute mit meinen Problemen an euch wenden.

Mit 12 J. wurde bei mir angeborenes Wirbelgleiten festgestellt,kann mich aber nur schlecht an die Zeit erinnern.Weiß nur noch dass ich oft Rückenschmerzen im LW - Bereich hatte.
Um es etwas kürzer zu machen schreibe ich euch wie es mir zur Zeit geht und was die Ärzte so meinen .

Schmerzen habe ich jeden Tag aber immer nur, bei der Rückwärtsbewegung ( ich weiß nicht wie ich es besser beschreiben kann) ich meine damit z. B. ich mache Betten alles ok. komm ich aber aus der gebückten Haltung zurück hab ich für einige Sek. Schmerzen. Ich sauge (gebückt kaum Schmerzen ) stelle mich dann wieder aufrecht ,wieder für ein paar Sek. Schmerzen. Ich räume den Geschirrspüler ein -oder aus wieder diese Schmerzen beim Hochkommen. Ich liege auf dem Sofa ,seitlich , aber wehe ich möchte mich drehen,höhlige Schmerzen. Ich gehe jeden Tag 1-2 Std. mit meinen Hunden spazieren danach ins Auto setzen ... eine Qual.Nachts beim Seitenwechsel starke Schmerzen. Ich kann nicht lange sitzen beim Aufstehen immer erstmal wieder Schmerzen ,schwer heben ist auch nicht drin . Dann kommen aller 8-10 Wochen diese Schübe ,da kann ich mein linkes Bein kaum belasten und alle oben genannten Beschwerden sind noch schlimmer,im Leistenbereich hab ich beim Laufen und Sitzen hin und wieder ein Taubheitsgefühl.
Ich bin jetzt 40 J. und renne seit langer Zeit von Orthop. zu Orthop. leider ohne Erfolg. Mal ein CT und ein Mrt gemacht.( Befund : Bandscheibenvorwölbung ) von Wirbelgleiten kein Wort einfach nix.
Schmerzmittel ,Spritzen, KG , Rückenschule, Reizstrom , Massagen und Akup. habe ich schon ausprobiert aber nix hilft. Habe mich im Fitnesstudio angemeldet wegen Muskulatur aufbauen ,das ging gar nicht .
Dann bekam ich den Tipp zu einem Neuroch. zu gehen ,das tat ich auch und war so glücklich. Endlich wurde ich mal ernst genommen. Denn als ich beim Orthop. war haben die immer solche Übungen gemacht und da hatte ich keine Probleme ,vielleicht hat man mich deshalb nicht so ernst genommen. Ich kann einfach alle Verränkungen machen kurz ohne Prob.machen, aber wenn ich irgentwas länger mache und dann aus der Bewegung hochkomme gehts einfach nicht ohne Schmerzen. Na ja also beim Neuroch. wurden dann erstmal Funktionsaufnahmen gemacht und ich wurde zum MRT geschickt . Die Funktionsaufnahme bestätigte das Wirbelgleitenund auch im MRT Befund steht es.
Dazu kommt : L4/5 breitbasige Bandscheibenprotrusion
L5/S1 Spondylolisthesis , bilaetral mäßig spondylarthrotische Veränderungen, linksseitige Foramenenge
Der Neuroch. riet mir letztes Jahr im Juli zu einer Stabilisierung der LWS 5/S1. Danach habe ich mir noch 2 andere Meinungen eingeholt mit selbiger Empfehlung. Anfang Januar war ich in Sendenhorst. der mich behandelnde Oberarzt riet mir auch zu einer Stabilisierung . Ende März werde ich dort stationär aufgenommen( für eine Woche ) zur Indikation.

Ich habe jetzt 4 Meinungen und weiß noch nicht, soll ich oder nicht. Es ist so schwer. Immer wurde mir gesagt danach geht es ihnen auf jeden Fall besser. Ich möchte ja auch diese ständigen Schmerzen los werden. Aber ich hab solche Angst.


Mein Beitrag ist vielleicht etwas konfus ( entschuldigt bitte ) aber es ist nicht so leicht ,alles in Worte zu fassen.

Ich würde mich sehr über eure Meinung zu meiner Geschichte freuen. Vielleicht könnt ihr mir etwas bei meiner Entscheidung helfen.

Viele liebe Grüße
Anna

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Jürgen73
Geschrieben am: 27 Jan 2010, 15:21


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Hallo Anna,

willkommen im Forum.

Zitat

komm ich aber aus der gebückten Haltung zurück hab ich für einige Sek. Schmerzen. Ich sauge (gebückt kaum Schmerzen ) stelle mich dann wieder aufrecht ,wieder für ein paar Sek. Schmerzen. Ich räume den Geschirrspüler ein -oder aus wieder diese Schmerzen beim Hochkommen.

Du schreibst das du eine Rückenschule besucht hast.
Dort wird dir eigentlich beigebracht wie man z.B. richtig staubsaugt. Wenn ich mich recht erinnere sollte man das Saugen in gerader Haltung machen.
Da solltest du mal drauf achten. Eventuell hast du dann schon weniger Probleme.

Speziell zu Wirbelgleiten kann ich dir jetzt keinen Rat geben.
Da werden sich aber Sicherheit noch andere Bandis melden.

Zitat

Habe mich im Fitnesstudio angemeldet wegen Muskulatur aufbauen ,das ging gar nicht .

War das ein Fitnessstudio mit Physiotherapeuten als Trainer und hast du auf deine Probleme hingewiesen?
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anna 69
Geschrieben am: 27 Jan 2010, 15:34


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Hallo Jürgen,

danke für deine schnelle Antwort.
Ja du hast recht,genau das hab ich da auch gelernt ,wie man richtig saugt ,hebt usw. trotzdem muss auch mal unter dem Bett und Sofa und Schrank saugen, dazu bücke ich mich und bleib dann gleich in der Haltung.Ich würde sonst immer wieder hoch und runter gehen und jedesmal die Schmerzen haben. Im Fitnesstudio habe ich auf meine Probleme hingewiesen und es wurde auch ein Trainigsplan erstellt. Ich kann auch viele Übungen machen ,aber sobald ich die Übung beendet habe und aufstand,gabs wieder diese Schmerzen. Man kommt sich dann so blöd vor ,weil man ja die Übungen macht ,aber aufstehen geht dann nicht. Hab das ein halbes Jahr 2x die Woche durchgehalten,aber die Schmerzen wurden schlimmer,die Schübe kamen öfter.

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vrori
Geschrieben am: 27 Jan 2010, 15:57


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Hallo Jürgen,

da möchte ich jetzt Anna unterstützen - wenn man keine Möbel und Stühle im Haus hat, ja dann kann man prima aufrecht staubsaugen - aber ich für meinen Teil muss auch mal Stühle wegräumen, unter die Couch mit dem Staubsauger usw. - das macht die Schmerzen beim Bücken und die Schmerzen beim Aufrichten...
mein HA meinte auch einmal mir zeigen zu müssen, wie man richtig beim staubsaugen sich bewegt - ich habe ihm dann mein Bedauern ausgedrückt, dass er mit seiner Praxis so wenig Einkommen erzielt um sich Möbel zu kaufen ----da war das Thema richtige Haltung bei Hausarbeiten erst mal für ihn abgehakt..
das gleiche beim Bettenmachen - immer wenn man sich rückwärts wieder aufrichten will - das kenne ich, ziemlich schmerzhaft.

auch Spülmaschine ist so ein elend - oder das liegen und dann umdrehen - vielen Dank, verzichte ich gern drauf...


also Rückenschule hin- und her, es gibt einfach Sachen, die kann man im normalen Tagesablauf so nicht machen....

Liebe Grüße
Vrori
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anna 69
Geschrieben am: 27 Jan 2010, 16:04


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Hallo Vrori,

danke ,genau so ist es .Es tut sehr gut wenn man verstanden wird.

und diese Bewegungen macht man ja auch nicht, wenn man zum Doci geht,deswegen wird ( wurde ) man vielleicht nicht so gut verstanden .

Liebe Grüße
Anna
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Jürgen73
Geschrieben am: 27 Jan 2010, 16:12


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Huhu Vrori,

so ganz verstehe ich dich jetz nicht.

Beim Stühle wegrücken muss man sich doch nicht bücken. Die pack in an der Lehne und stell sie zur Seit.
Unter der Couch wird bei uns nicht gesaugt. Zumindest nicht jede Woche. Wir haben so eine Wohnlandschaft die nur 4 cm hohe Füße hat.
Das Teil bekommt man nur sehr schwer auseinander und wiegt bestimmt 3 Zentner.
Bettenmachen... Wir benutzen Spannbettücher.
Eine Spülmaschine kann man sich auch höher einbauen lassen. Ebenso sollte die Arbeitsplatte hoch genug sein.

Stimmt aber schon das man nicht alle Arbeiten so ausführen kann wie man sie in der Rückenschule gelernt hat.

Das hilft Anna jetzt aber nicht weiter.

Sie wird wohl letztendlich nicht um eine OP herumkommen, da sie ja schon mehrere Meinungen von kompetenten Ärzten hat.
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KleineHexe1973
Geschrieben am: 27 Jan 2010, 16:14


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hallo anna,

herzlich willkommen im forum.

ich kann deine bedenken voll verstehen. ich habe mich auch seit okt 08 mit einem BSV rumgeplagt. alles probiert, weil keiner operieren wollte. letztendlich haben wir uns für eine versteifung entschlossen. die ist jetzt 2 wochen her. der OP-termin ist 2x verschoben worden und jedes stellte ich mir die frage: ist das jetzt ein zeichen? soll ich die OP nicht machen? hab mir diesbezüglich auch mehrere meinungen eingeholt.
grad als frau diverse dinge im haushalt nicht ausüben zu können, finde ich frustrierend. klar wird einem gesagt, wie man sich zu verhalten hat und der körper sagt einem ja auch, wie man es am besten und schmerzfrei macht. aber irgendwann hilft das auch nicht mehr.

meine zweifel sind jetzt verflüchtigt, ich steh zu 100 % hinter der OP. mir geht es jetzt schon wesentlich besser. entscheiden kannst nur du allein.

ich wünsch dir gute besserung und durchhaltevermögen.

lg diana
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Jürgen73
Geschrieben am: 27 Jan 2010, 16:24


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Huhu,

was mir grad noch einfällt.

Tätigkeiten wobei man sich bücken muss, führe ich meistens, wenn es möglich ist, im knien aus.

Das hilft jetzt natürlich Bandis mit Knieproblemen weniger.
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anna 69
Geschrieben am: 27 Jan 2010, 16:26


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Hallo Diana,

wo hast du dich denn operieren lassen?
Ich hab jetzt auch irgentwie die Nase voll jahrelang geht das schon und es gibt keine Besserung . Malsehen was sie in Sendenhorst sagen wenn ich dort für eine Woche bin.

Liebe Grüße Anna

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anna 69
Geschrieben am: 27 Jan 2010, 16:30


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Hallo Jürgen,

das ist ne gute Idee ,da ich auch noch kein Knieproblem habe,trotzdem wird dsas nicht funktionieren,denn auch wenn ich ne Weile knie komm ich ohne Schmerzen nicht mehr hoch. Es ist zum verzweifel... :hair
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