Bandscheiben-Forum

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> Wie lange dauert die Genesung?, Wann gehts nach dem BSV voran?
Hueni
Geschrieben am: 14 Jun 2009, 19:29


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Hallo Ihr Lieben!

Habe da auch mal wieder etwas auf dem Herzen.Hatte ja schon geschrieben das ich ziemlich ungeduldig bin.
Zur Zeit befinde ich mich in der AHB und fühle mich aufgrund meines BSV wie ein Prototyp. Ich höre fast nur "So etwas hatten wir noch nicht hier".Zu meinem Therapieplan kann ich auch nur sagen, dass die sich nicht so einig sind über die Anwendungen die ich bekommen soll. Der eine sagt Schwimmen. Aber nur Rückenschwimmen. Das kann ich leider nicht.Der andere sagt Sequenztraining (Gerätetraining).Dr. Rosenthal sagte, kein Gerätetraining.Ergometertraining soll ich auch nicht. Weiß manchmal gar nicht was richtig ist. Bekomme von der behandelnden Ärztin auch nicht so richtig erklärt, warum mein Oberbauch so dick, aufgebläht und schmerzhaft ist. Durch die Fehlhaltung habe ich totale Rückenschmerzen in der oberen BWS und HWS. Massagen oder Moorpackung sind exakt auf 15 min. begrenzt, wobei das an- und ausziehen dazu gerechnet wird.
Im Juli läuft meine Elternzeit aus und eigentlich müsste und möchte ich dann langsam mal wieder arbeiten. Wollte eigentlich eine Putzstelle suchen. Doch nach meinem jetzigen Gesundheitszustand habe ich keine Ahnung wie ich das ganze bewerkstelligen soll. Fühle mich auch manchmal wie vom LKW überrollt. Das macht mir echt Angst. Werde erst 39 und habe echt Zukunftsängste.
Wie lange muss ich denn rechnen bis der BSV verknöchert ist. Gehen die Schmerzen auch mal weg. Gibt es irgendein Bandi der auch positive Erfahrungen gemacht habe. Muss noch dazu sagen dass ich endoskopisch operiert wurde.
Ich weiß, viele Fragen.Freue mich aber über aufmunternde Worte und Tips jeder Art.

Liebe Grüße Hueni :kinn
PM
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Avala
Geschrieben am: 15 Jun 2009, 07:27


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Hallo liebe Hueni!

Aufgrund Deiner Spondy sollte Dein Beitrag vielleicht besser ins Spondylodese Forum verschoben werden?!

Viele Grüße und Kopf hoch! Wir schaffen das schon irgendwie :z

Avala
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joggeli
Geschrieben am: 15 Jun 2009, 11:43


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Hallo Hueni,

was wurde den genau operiert?

Aus deinen Berichten schliesse ich, dass man einfach den Vorfall entfernt hat, oder?

Hier lese ich jetzt

Zitat

Wie lange muss ich denn rechnen bis der BSV verknöchert ist.
:kinn

Von Verknöcherung spricht man eigentlich bei einer Versteiffung.

Leider gibts ein zauberwort - Geduld - ich kanns auch nicht mehr hören, ist aber so!

Was Dein Training angeht - ich hab die Erfahrung gemacht, egal was welcher Doc meinte, ich musste selber rausfinden, was mir gut tut - und so handhabe ich das bis heute.

Ich bin Gott sei Dank nicht operiert, schmerzfrei bin ich nie - es gibt die sehr guten, die guten und die besch.....en Tage - ist leider so.

LG und alles Gute

joggeli

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Hueni
Geschrieben am: 15 Jun 2009, 14:16


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Hallo joggeli!

Danke für Deine Antwort. Sorry, th 6/7 ist versteift worden. Gehöre wohl eigentlich ins Versteifungsforum oder.Naja, wie gesagt mit der Geduld ist so eine Sache. Habe gedacht nach Jahren voll Schmerzen, Op. und dann Hokus Pokus alles klar. Aber leider wurde ich eines besseren belehrt. :kinn
Wie geschrieben tut mir der operierte Bereich nicht wirklich weh. D.h. ich kann es garnicht richtig beschreiben weil irgenwie tut mir der ganze Rücken weh aber dieser Druck von vorher der so um die Rippen ausstrahlte ist weg.
Wie lange dauert es denn bis man wieder so körperlich belastbar ist und arbeiten gehen kann?Oder ist man nie wieder so richtig belastbar?
Die Op. ist jetzt 3 Wochen her und ich bin immer noch recht schnell kaputt. Das kommt aber wohl eher daher, das der eine Lungenflügel entlüftet wurde und das so eine Weile dauert bis man wieder richtiges Atemvolumen hat. Fühlt sich so an wie innerlicher heftiger Muskelkater :weinen

Also her mit den aufbauenden Worten.

Gruß Hueni


P:S. Liebe Grüße an Avala. Nur noch wenige Tage. Dann ist Schluß mit Lustig. :total
PM
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joggeli
Geschrieben am: 15 Jun 2009, 14:37


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Hallo hueni,

Zitat

Die Op. ist jetzt 3 Wochen her und ich bin immer noch recht schnell kaputt. Das kommt aber wohl eher daher, das der eine Lungenflügel entlüftet wurde und das so eine Weile dauert bis man wieder richtiges Atemvolumen hat.


Drei Wochen nach OP schon AHB find ich schon recht früh ???

Zu Deinem Atemvolumen:
Dir wurde sicher nach der OP eine sog. Thoraxdrainage eingelegt, ein paar tage belassen, bis sich die lunge wieder vollständig entfaltet hat. das wird ja via Röntgenbild der lunge kontrolliert.
Eigentlich solltest Du von daher keine probleme mit der Lunge und dem Lungenvolumen mehr haben.


LG

Joggeli
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Hueni
Geschrieben am: 15 Jun 2009, 18:27


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Da bin ich wieder! :;

Nein, joggeli eine Drainage hatte ich nicht. Ich wurde ja endoskopisch operiert. Weil der eine Lungenflügel entlüftet wurde, war am Anfang das Atmen schwierig, da man in den Schmerz atmen musste. Am 2. Tag nach der Op. bekam durch Überanstrengung einen kleinen Erstickungsanfall (mußte mir ja unbedingt die Haare waschen).Um das Lungenvolumen aufzubauen hat man so ein Plastikgerät bekommen wo sich drei unterschiedliche Bälle drin befanden.Diese musste man versuchen mit der Kraft der ausgeatmenden Luft hinauf zu pusten. Völlig schwierig. Am Anfang waren die Bälle wie festgeklebt.Dann klappte es immer besser aber alle 3 schaffe ich immer noch nicht.

Aber jetzt wo Du das so sagst. An einem der fünf Narben kann man so ein kleines Loch sehen. Vielleicht wurde so eine Drainage direkt nach der Op. eingeführt oder so. Das kann ich aber leider nicht sagen. Hab` ja tief und fest geschlafen. :s

Da die Op. (nur) endoskopisch war, ist auch so ziemlich im Anschluß die AHB erfolgt. War nur 1 Woche zwischendrinn zu Hause.

Wie gesagt bin ich hier so der Prototyp, da BSV der BWS so selten sind.

Gruß Hueni
PM
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joggeli
Geschrieben am: 15 Jun 2009, 18:47


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Hallo,

ich denke man hat intraooperativ solch ein drainage eingelegt, dass sich die Lunge wieder entfalten kann und je nachdem kann man die am ende solch einer OP meist wieder entfernen.

Gut möglich, dass du davon nichts mitbekommen hast.

Ja, das "Lungenspielzeug" ist ein, bei allen Patienten, nicht allzu beliebtes Gerät.
Durch die Übungen werden aber die kleinen Lungenbläschen gedehnt und gebläht. Vor allem die tiefliegenden sind nach einer OP gefährdet in sich zusammenzufallen.
Durch die übung wird die Gefahr eine Lungenentzündung durch oberflächliches Atmen deutlich reduziert.

Also immer schön weiter üben.

LG

joggeli
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Ave
Geschrieben am: 16 Jun 2009, 00:35


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Huhu Hueni

Zitat

Wie gesagt bin ich hier so der Prototyp, da BSV der BWS so selten sind.


Wenn Du Dich hier durch das BWS-Forum und das BWS-Spondylosese-Unterforum liest, dann wirst Du hier einigen begegnen, die es auch an der Brustwirbelsäule ganz schön erwischt hat. Sogar welche, die eine thorakale Spinalkanalstenose hatten, was nicht mal in den gängigen medizinischen Lexika Erwähnung findet.

Für Deine Genesung wünsche ich Dir alles Gute, die Luft kommt schon wieder, dauert halt alles ein bisschen :z

So, jetzt klinke ich mich wieder aus, ich bin ja andere Baustelle :z (LWS).

Lg
Maria
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Hueni
Geschrieben am: 16 Jun 2009, 18:18


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Hallo Ave und schönen guten Abend all den anderen Bandis! :winke

Vielen Dank für die aufmunternden Worte. Ich werde dann mal weiter pusten.

Ave, mit dem Prototyp meinte ich auch nicht hier im Forum sondern hier in der AHB Klinik. Die kennen sich hier mit BSV der BWS nicht aus und verordnen einem fast garnichts. Und wenn ich was verordnet bekommen, kann ich es nicht machen.

:nein

Liebe Grüße Hueni
PM
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Ave
Geschrieben am: 17 Jun 2009, 16:00


Querulantin aus Überzeugung
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Hallo Hueni

Das Problem ist leider in vielen Reha-Kliniken der Fall, dass sie sich im Allgemeinen schon nicht mit Spondylodes-Patienten auskennen - egal ob HWS, BWS oder LWS-versteift. :weinen

Da BSV in der BWS tatsächlich nicht an der Tagesordnung sind, ist es doppelt schwierig.

Lg
Maria
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