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Panthercham |
Geschrieben am: 06 Jan 2010, 17:24
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PremiumMitglied Silber ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 2.158 Mitgliedsnummer.: 5.879 Mitglied seit: 11 Jun 2006 ![]() |
Hi Susanne,
das kannst auch Du auf dem Bild erkennen. Das Rückenmark ist der Schlauch rechts neben den Wirbeln. Bei 5/6 eingedrückt, das dunkle ist das Material aus der Bandscheibe und drückt da gegen. Ausgesucht hab ich damals auf Empfehlung von meinem Masseur. Hier kannst Du aussuchen nach Klinik Datenbanken und Empfehlungen von Nutzern dieses Forums die dort operiert worden sind. Ggf. auch im Club der glücklich Operierten ;). Ein Doc kann natürlich auch mal einen schlechten Tag haben, auch wenn er den besten Ruf geniesst. Gruß Markus :winke |
Susanne66 |
Geschrieben am: 11 Jan 2010, 19:43
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Boardmechaniker ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 272 Mitgliedsnummer.: 15.349 Mitglied seit: 01 Jan 2010 ![]() |
Hi,
inzwischen war ich nochmal beim Neurologen. Dort wurden die Nervenreaktionen vermessen. Bis auf einen Wert waren soweit alle o.k. Der Wert, der nicht in Ordnung war, betrifft genau die Stelle, an der die Nervenwurzel aus dem Nervenkanal in Höhe von C 6/7 austritt. Also, dass der Nerv irgendwie in Mitleidenschaft gezogen ist, war eigentlich schon lang klar. Das Resüme des Neurologen: Eine OP ist erst angezeigt, wenn Lähmungen auftreten. Auf meine Frage nach Alternativen hieß es "Medikamente". Jetzt soll ich nächste Woche wieder zur Arbeit gehen, quasi als Härtetest, inwieweit alles wieder schlimmer wird. Ich bin jetzt die letzten 3 Wochen zuhause gewesen, einige der Probleme wurden in der Zeit weniger, z.B. die Kopfschmerzen. ABer die Dauerschmerzen im Arm sind auch in der Zeit geblieben. Ich bin jetzt zum Hausarzt mit den Infos und der hat mir jetzt Cortison verschrieben. 6 Tage lang 3 x 4 mg. Dann würde er eine Reha beantragen wollen. Was meint ihr dazu? Einerseits spricht bestimmt nix dagegen, immer erst alle anderen Möglichkeiten auszuschöpfen, bevor man sich unters Messer legt. Andererseits höre ich immer wieder, dass die Nerven auf Dauer geschädigt werden können. Und keiner der Ärzte kann mir wirklich plausibel erklären, was in der Reha denn gemacht wird, das die Situation AUF DAUER ändern soll. Die Bandscheibe kann ja schließlich nicht zurückgeschoben werden. Ich hab einfach Bedenken, dass ich 3 Wochen in Reha gehe, danach wieder ins Büro und dann gehts wieder von vorne los. Meine Physiotherapeutin sagt mir, auch bei OPs gäbe es oft Folgeprobleme durch die Narbenbildung. Ich hab das Gefühl, ich trete auf der Stelle. lg Susanne |
Panthercham |
Geschrieben am: 11 Jan 2010, 21:05
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PremiumMitglied Silber ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 2.158 Mitgliedsnummer.: 5.879 Mitglied seit: 11 Jun 2006 ![]() |
Hi Susanne,
klar alternativ erstmal versuchen. Arbeiten würd ich nach einem BSV auch so ca. 6 Wochen nicht, muss ja auch erstmal verheilen. Aus Erfahrungen hier im Forum wissen wir halt auch das es so 6-12 Wochen dauern kann eher es einem besser geht. Wenn es dann nicht besser wird, oder sogar schlimmer sollte ein Neurochiruge aufgesucht werden. Lieben Gruß Markus :winke |
Susanne66 |
Geschrieben am: 11 Jan 2010, 22:55
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Boardmechaniker ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 272 Mitgliedsnummer.: 15.349 Mitglied seit: 01 Jan 2010 ![]() |
Hi Markus,
verheilen? Ja, schön und gut, aber gemessen ab wann? Wenn meine Vermutung richtig ist, hab ich den BSV seit meinem Unfall 2003 und seitdem haben sich die Beschwerden geändert, verstärkt oder verlagert, d.h. seitdem hat es unbehandelt vor sich hingebrodelt. Ich kann jetzt nur hoffen, dass das Cortison soweit anschlägt, dass die oberflächlichen Beschwerden damit erst mal gedämpft werden und dann mal schauen, ob eine Reha anschlägt. Aber erst mal darf ich jetzt wieder brav arbeiten gehen, um quasi zu beweisen, dass meine Beschwerden damit wieder schlimmer werden. Derweil krieg ich schon nach grade mal 3 Wochen Krankschreibung von meiner Krankenkasse einen seitenlangen Fragebogen, in dem von mir die Beantwortung verlangt wird, wie denn die Prognose für meinen Wiederienstieg ins Arbeitsleben aussieht :B Soll ich denen schreiben, dass vermutlich eine Reha beantragt wird? lg Susanne |
Panthercham |
Geschrieben am: 12 Jan 2010, 06:27
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PremiumMitglied Silber ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 2.158 Mitgliedsnummer.: 5.879 Mitglied seit: 11 Jun 2006 ![]() |
Hi Susanne66,
der KK geht es nach 3 Wochen immer darum ob sie mit Krankengeld rechnen müssen, ist normal. Ich denke mal wenn Reha Antrag gestellt wird bekommen die das auch mit, ruf einfach mal an und sag das Du bald wieder Arbeiten gehst, dann sind die zufrieden. Verschleppter BSV..nein. Mag schon sein das der Schaden durch en Unfall entstanden ist, muss aber nicht sein. Oft wird es als Bindegewebsschwäche beschrieben, kann also auch so passieren. Ich leb ja auch schon 4 Jahre oder sogar länger mit meinem BSV 3/4, bin halt nur vorsichtiger mit meinem Hals etc. damit er ein wenig geschont wird. Versuchen kannst es jedenfalls und wenn es hilft umso besser :). Gruß Markus :winke |
Susanne66 |
Geschrieben am: 12 Jan 2010, 21:17
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Boardmechaniker ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 272 Mitgliedsnummer.: 15.349 Mitglied seit: 01 Jan 2010 ![]() |
Hi,
also nachdem auch meine Physiotherapeutin die Sache mit dem Fragebogen der Krankenkasse sehr seltsam fand, habe ich nochmal etwas im Netz recherchiert und siehe da, es ist unzulässig. Hier eine entsprechende Info einer Verbraucherzentrale: Zitat Die Krankenkassen sind in vielen Fällen zwar verpflichtet, ihren MDK mit einer Prüfung zu beauftragen, etwa bei beantragten Leistungen, Reha-Maßnahmen oder zur Überprüfung von Arbeitsunfähigkeit. Aber sie dürfen die Befragung nicht selbst vornehmen! Nur der MDK darf Ihre gesundheitlichen Daten erfragen, und das auch nur, so weit es im konkreten Einzelfall erforderlich ist. Eine direkte Datenerhebung durch die Krankenkassen sieht das Gesetz nicht vor. Weder die Fragen, die der MDK Ihnen stellt, noch Ihre Antworten sollen für die Krankenkasse zugänglich sein – der MDK hat der Kasse nur das Ergebnis seiner Begutachtung mitzuteilen. Natürlich können Sie der Krankenkasse freiwillig alle gewünschten Auskünfte erteilen. Auf die Freiwilligkeit muss jedoch oben auf dem Fragebogen gut leserlich hingewiesen werden. Dieser Hinweis fehlt häufig. Eine weitere Variante ist, dass die Krankenkasse bei Ihnen anruft, wenn Sie die „freiwilligen“ Angaben nicht gemacht haben. Also ich werde diesen Fragebogen nicht ausfüllen, zumal ich der Meinung bin, dass es die Krankenkasse erst mal nix angeht. Zumal ich nächste Woche eh wieder treu und brav an meinem Folterarbeitsplatz sitzen werde. lg Susanne |
vrori |
Geschrieben am: 12 Jan 2010, 21:52
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PremiumMitglied Gold ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 3.641 Mitgliedsnummer.: 7.498 Mitglied seit: 07 Dez 2006 ![]() |
Hallo,
die KK darf sehrwohl fragen, wie der Patient die Zukunft beurteilt - damit werden keine medizinischen Fragen erhoben - teil denen telef. mit das du wieder arbeiten gehst und eine REHA beantragen wirst....dann sind die zufrieden und gut ist.. LG Vrori |
Susanne66 |
Geschrieben am: 12 Jan 2010, 22:12
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Boardmechaniker ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 272 Mitgliedsnummer.: 15.349 Mitglied seit: 01 Jan 2010 ![]() |
also laut Verbraucherzentrale dürfen sie es eben nicht.
Abgesehen davon bin ich kein Arzt und könnte ihnen gar nicht sagen, wie sich das ganze weiterentwickelt. Für solche Einschätzungen müßten sie den Arzt fragen und sie werden wissen, warum sie es nicht machen. Und in einem 4-seitigen Fragebogen werden sehr wohl medizinische und auch persönliche Fragen gestellt, die ich zum einen nicht beantworten will und zum anderen nicht kann. Auf den Krankmeldungen sind doch die Diagnosen vermerkt, was wollen sie mehr? Mehr weiß ich doch auch nicht. Einen Teufel werde ich tun und denen was sagen, was noch gar nicht feststeht. Außerdem wird eine Reha bei der BfA beantragt, von der genehmigt oder abgelehnt und auch bezahlt. Das betrifft die gar nicht. Gruß Susanne Bearbeitet von Susanne66 am 12 Jan 2010, 22:16 |
Panthercham |
Geschrieben am: 13 Jan 2010, 16:44
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PremiumMitglied Silber ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 2.158 Mitgliedsnummer.: 5.879 Mitglied seit: 11 Jun 2006 ![]() |
Hi Susanne,
denen geht es doch eigentlich darum ob sie Lohnfortzahlung leisten müssen und möchten eine Antwort, wenn Du denen mitteilst z.B das Du nächste Woche wieder arbeiten gehst ist das Thema zu Ende. Wenn Du wieder 3 Wochen krank bist fängt es von vorne an. Gruß Markus :winke |
Susanne66 |
Geschrieben am: 13 Jan 2010, 22:42
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Boardmechaniker ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 272 Mitgliedsnummer.: 15.349 Mitglied seit: 01 Jan 2010 ![]() |
Aber Krankengeld gibt es erst nach der 7. Woche, das braucht die
a) jetzt nicht zu interessieren, ich kann das doch auch gar nicht vorhersehen und b) zielen die Fragen in einem 4seitigen Fragebogen nicht nur darauf ab Sorry, aber ich hab mit Krankenkassen, Ärzten, Ämtern etc. schon so üble Erfahrungen gemacht, ich bin da einfach vorsichtig. Auch mein Arzt hat die Stirn gerunzelt und mein KG meinte, ich solle da vorsichtig sein, sie hätte schon mitgekriegt, wie Patienten daraus ein Strick gedreht wurde. Meintwegen hab ich Verfolgungswahn aber wie gesagt mein früheres Vertrauen dahingehend hat mir nur geschadet. Z.,B. eine Krankenkasse, die auch nur wissen wollte, wie lange ich denn noch krank sein würde, nachdem ich mir bei dem Unfall das Handgelenk so übel verletzt hatte, dass sich die Hand um max. 10 Grad nach hinten biegen ließ und das nur unter extremen Schmerzen. Ich mußte damals sogar zum Vertrauensarzt, nachdem mein behandelnder Orthopäde leider "vergessen" hatte das angeforderte Gutachten fristgerecht einzureichen, wovon er nachhder nix mehr wissen wollte. Selbst der Vertrauensarzt bescheinigte mir, dass ich so unmöglich in meinem Beruf arbeiten könnte, nicht bevor es ausgeheilt ist. Aber die KK war der Meinung, ich könne ja was anderes machen, wozu man nur eine Hand bräuchte. Das Arbeitsamt, bei dem ich mich melden wollte nachdem ich auch noch meinen Job verloren hatte, wollte mich nicht als arbeitssuchend aufnehmen, weil es der Meinung war, im jetzigen Zustand stünde ich nicht dem ARbeitsmarkt zur Verfügung. Somit hatte ich keinen Job mehr, kein Gehalt, kein Krankengeld und auch kein Arbeitslosengeld und das als Alleinstehende. Danke auch! Soweit zu meinem Vertrauen bezüglich "harmlosen Anfragen". lg Susanne |
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