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sternchen1976 |
Geschrieben am: 30 Dez 2009, 19:44
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 238 Mitgliedsnummer.: 15.015 Mitglied seit: 27 Okt 2009 ![]() |
Hallo ihr alle. :;
Ich war gestern beim NC in München um mir eine zweite Meinung einzuholen. Nun der riet mir leider auch dringend zur OP. Meine größte Angst ist einfach, das ich dann nochmal einen Vorfall an der selben Stelle bekomme. Der Arzt meinte, das nur 5-10% ein Rezidiv nach einer OP an der selben Stelle bekommen, Drei Vorfälle an der selben Stelle wär total selten und er kennt in seine langen Laufbahn nur eine Handvoll. Er meinte das Risiko nochmals einen Vorfall da zu bekommen sei sehr minimal. Ich dacht ich hätt hier schon öfter gelesenn, von Rezidivvorfällen, oder waren die an einer anderen Stelle? Ist meine Angst vor einem nochm. Vorfall nach der OP also unbegründet? Vielleicht meldet sich ja jemand der ähnliche Probleme hat. Lg Tanja ??? |
joggeli |
Geschrieben am: 30 Dez 2009, 20:56
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Never give up!! "Albright" ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 4.462 Mitgliedsnummer.: 5.453 Mitglied seit: 22 Apr 2006 ![]() |
Hallo Tanja,
Zitat Ich dacht ich hätt hier schon öfter gelesenn, von Rezidivvorfällen Ich denke, Du must Dir bewusst sein, dass das was Du hier liesst in keinster Weise repräsentativ für die Gesamtbevölkerung ist. Die, denen es gut geht nach einer OP schreiben hier nicht oder höchst selten. Also von daher, versuch positiv zu denken und dann kommt das gut. :up LG und alles Gute joggeli |
jürgen71 |
Geschrieben am: 31 Dez 2009, 16:16
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 11 Mitgliedsnummer.: 15.275 Mitglied seit: 15 Dez 2009 ![]() |
Hallo Tanja,
ich möchte dich nicht beunruhigen. Ich hatte am 2.12.2009 meine 3. OP LW4/5 nach dem 3. BSV. Ich war nach jeder OP zufrieden, keine Schmerzen mehr. Die erste und zweite OP hatte ich innerhalb 2 Wochen im Apr/Mai 2003. Der Grund für den Rezidiv nach der ersten OP war eine zu große Belastung in der Reha. Nach der 2. OP war ich dann vorsichtiger. Den 3. Vorfall an LW4/5 bekam ich mehr oder weniger aus heiterem Himmel. Im nachhinein muß ich allerdings sagen, daß ich selbst Schuld war, da ich mein Rückentraining, das ich 4 Jahre lang konsequent durchzog (3-4 mal pro Woche), vernachlässigt hatte, vielleicht, weil es nir zu gut ging. Nun bin ich zur Zeit auf AHB. Ich möchte dir damit nur sagen, daß du es selbst in der Hand hast, ob du nochmal einen Vorfall bekommst oder nicht. Immer die Rückenmuskulatur stärken, nie nachlassen, auch wenn man denkt, es geht mir gut, es kann nichts passieren. Ich wünsche dir für deine OP alles Gute! Gruß :winke Jürgen |
falbin |
Geschrieben am: 31 Dez 2009, 16:46
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 32 Mitgliedsnummer.: 15.195 Mitglied seit: 28 Nov 2009 ![]() |
die meinung, dass man nach einer bandi-op nicht zu schnell mit rückentraining anfangen soll, haben mir meine NC auch kundgetan. sie sprachen von 1 bis 2 monaten, die ich nach der op damit warten solle, auch abhängig von meinem körpergefühl. die haben klar von einem zusammenhang zwischen rezidiven und zu schnellem trainingsbeginn gesprochen. sinnvoll sollen aber kurse sein, die einem vernünftige bewegungsabläufe für den alltag beibringen, richtiges hinsetzen, aufstehen aus dem stuhl/bett etc... - fand ich auch einleuchtend. auch hieß es, ich solle möglichst viel spazieren gehen oder nach der wundheilung schwimmen. bewegung sei absolut wichtig und erforderlich, gezieltes training der betroffenen körperregionen zunächst aber unbedingt zu vermeiden...
@sternchen: ich wünsche dir auf jeden fall gutes gelingen für die op! meine war vor zwei wochen, und eine absolute erlösung für mich. ich wachte auf, die schmerzen waren weg. ich hatte übrigens vorher gelegenheit, mit einem frisch operierten jugendlichen zu sprechen (der war grad mal 18 jahre alt), der da auf der station lag. ich fand das eine super idee von meinen NC, die gemerkt hatten, wie skeptisch ich in bezug auf eine op war. dieses gespräch hat mir total die angst genommen, denn dem jungen mann ging es einen tag nach der op offensichtlich sehr sehr gut. er stand einfach auf, ohne irgendwelche anzeichen einer behinderung. ich wusste sofort: das will ich auch! mir persönlich hat dieser einfache psychische trick total gut geholfen, und vielleicht könntest du dir so etwas ja auch ermöglichen, wenn du das für sinnvoll hältst. ach, was ich noch gar nicht hier im forum erzählt hatte: dieser junge mann, den ich zu seiner op interviewt hatte - der hatte sein rausoperiertes bandscheiben-material verschweißt und mit seinem namen versehen in seinem krankenhaus-nachttisch liegen und fragte mich, ob ich das mal sehen wolle :hair - ich natürlich ja gesagt, das konnte ich mir nicht verkneifen :D - bei meiner eigenen op und meinen zwei zimmernachbarn war es dann übrigens genauso! hab den nc darauf angesprochen, und er meinte, dass irgendeine nlp-untersuchung ergeben habe, dass bandi-operierte signifikant schneller in den alltag zurückfinden und einen besseren heilungsverlauf haben, wenn sie nach der op den "störenfried" mit eigenen augen sehen... - find ich zumindest einen interessanten ansatz *gg* Bearbeitet von falbin am 31 Dez 2009, 17:26 |
Eva |
Geschrieben am: 31 Dez 2009, 17:06
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Stammgast ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 58 Mitgliedsnummer.: 14.654 Mitglied seit: 31 Aug 2009 ![]() |
Hallo Tanja, :streichel
hätte mir einer vor einem Jahr erzählt, wie für mich 2009 verlaufen wird, ich wäre vor Grauen weggerannt. Nun liegt es hinter mir u. bin endlich schmerzfrei - nach 4 OP´s :weinen an der gleichen Stelle! Drei davon allein in diesem Jahr. Nach jeder OP war ich einen Monat schmerzfrei, dann kam der Rezidiv. Nun beruhigt mich der Doc, er hätte "noch nie so eine leere BS" gesehen. Ich hoffe, dass ich nun Ruhe habe. Ich wünsche dir u. allen anderen geplagten Bandi´s maximale Behandlungserfolge! LG von Eva |
sternchen1976 |
Geschrieben am: 31 Dez 2009, 17:50
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 238 Mitgliedsnummer.: 15.015 Mitglied seit: 27 Okt 2009 ![]() |
Hallo, :winke
Vielen Dank für eure Worte, die mich aber nicht wirklich beruhigen. V.a. deine Eva. Vier mal an der selben Stelle, finde ich schon sehr beunruhigend. Ich bin ja auch wie du Erzieherin und hoffe nicht, dir das nachzumachen. Bei mir ist auch noch genug Bandscheibenmaterial vorhanden und bei einem nochmaligen Vorfall droht mir eine Versteifung! Andererseits bleibt mir nix anderes übrig, da lt. Neurologe der Nerv stark bedrängt ist und ich eine Fussheberparese habe. :hair Ich weiss auch nicht wie ich einen neuen Vorfall verhindern kann, die anderen kamen auch aus heitererem Himmel( bis auf den ersten), :sch : Mir ist auch klar, das man positiv denken muss und so weiter, ich find das aber im Moment echt schwierig und ich hab einfach Angst vor den Konsequenzen. :traurig2 Ich wünsch euch trotzdem einen guten Rutsch und alles Gute für 2010 lieben Gruss Tanja :kuss1 |
tirex |
Geschrieben am: 31 Dez 2009, 23:46
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 18 Mitgliedsnummer.: 15.324 Mitglied seit: 23 Dez 2009 ![]() |
Hallo Tanja,
ich kann deine Angst sehr gut nachvollziehen. Ich wurde gestern wegen eines Rezidivvorfalls operiert. Details lasse ich mal weg. Die verunsichern meist mehr als dass sie einem helfen. Da ich mich jetzt nach der op sehr gut fühle, bin ich natürlich froh mich für die OP entschieden zu haben. Ich kann dir leider nicht mit ein paar Zeilen deine Angst nehmen, aber ich möchte dir etwas wichtiges mit auf den Weg geben... ... tu dir bitte den Gefallen und folge nicht blind jedem Ratschlag bezüglich Vorsorge/Nachsorge. Durch richtiges Training/Verhalten kann man sicherlich das Risiko eines Vorfalls senken... aber was ist denn richtig und was ist falsch???... Ich habe in letzter Zeit unfreiwillig viel Erfahrung gesammelt und musste feststellen, dass es diesbezüglich oft gegensätzliche Meinungen gibt. Die einen sagen "ein starker Rücken kennt keinen Schmerz" und die anderen "ein zu starker Rücken verursacht Schmerzen". Die erste Aussage ist sicherlich die allgemein bekanntere, aber ist sie deshalb auch richtig? Wieviele Menschen in deiner Umgebung machen kein gezieltes Rückentraining, sind nicht durchtrainiert und haben dennoch keinen Bandscheibenfofall? Bitte nicht falsch verstehen.... Ich bin nicht gegen Rückentraining! Ich bin fest davon überzeugt, dass es schlauer ist regelmäßig etwas für den Rücken zu tun. Die Frage ist eher ob es wirklich die Kraft ist die dem Rücken fehlt. Was die OP angeht, scheinst du keine Wahl zu haben, aber danach gibt es wieder unzählige Wege die du einschlagen kannst. Mit dem obigen Beispiel wollte ich nur andeuten, dass es sich lohnt auch mal alteingesessene Vorgaben zu hinterfragen. Versuch dich schon jetzt mit dem zu beschäftigen, was du nach der OP positiv beeinflussen kannst. Mir hat es auf jeden Fall gut getan, mich vor der OP auf die Maßnahmen zu konzentriern, die ich nach der op in Angriff nehmen will um möglichst schnell gesund zu werden und zu bleiben. Natürlich habe ich noch einige Fragezeichen im Kopf, aber ich habe für mich einige Maßnahmen gefunden von denen ich überzeugt bin. Das gibt mir ein positives Grundgefühl und stimmt mich optimistisch. Das ist doch auch das was du brauchst oder?... mehr Optimismus. Ich wünsche dir auf jeden Fall alles Gute und ein glückliches neues Jahr 2010! :; |
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