Bandscheiben-Forum

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> HWS, Arm kribbelt ständig....
frederic
Geschrieben am: 25 Dez 2009, 19:13


Neu hier
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hallo zusammen

wünsche allen schöne, schmerzfreie weihnachten.

ich habe neuerdings zunehmend mehr kribbeln im rechten arm, und nach kurzer zeit keine
kraft mehr in der hand......


am 7 jan. hab ich einen neuen termin bei einem neuen orthopäden.
hoffe ich schlage mich bis dahin durch....

behandelt wurde ich ja noch nicht....
mache ich jetzt einen fehler bis jan. zu warten?????

was kann ich gegen den kraftausfall in der hand machen.
kann mir jemand helfen?????


gruß anita
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tineb
Geschrieben am: 25 Dez 2009, 23:14


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Hallo Anita,

ich habe seit mehr als einem halben Jahr kribbeln in den Armen und in der Hand mit Kraftlosigkeit, Taubheitsgefühl und Schmerzen.
Zwei Orthopäden konnten (o. wollten) mir nicht weiterhelfen, große Mühe haben sie sich nicht gegeben, obwohl alle Symptome für ein Problem mit der HWS sprachen.
Befund des Orthopäden:
Verspannte Nackenmuskulatur, unspezifische Ausstrahlung in beide Arme, leichte Krepitation, keine Kraftminderung usw.
Erst der Neurologe kam auf die Idee mich zum MRT zu schicken, Befund findest Du hier:
http://www.diebandscheibe.de/ibf/index.php...pic=39521&st=40
Ich bin mittlerweile der Meinung, das habe ich hier gelernt, das ein Neurochirurg der bessere Ansprechpartner ist.

Schöne Feiertage,

Gruß
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Mandy
Geschrieben am: 26 Dez 2009, 00:49


Ich bin gesund, ich bin gesund, ich bin gesund....
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Hallo Anita,

solche Symptome hatte ich seinerzeit auch; kribbelte bis in die Finger hinein. Ein MRT ergab Bandscheibenvorfall der auf einen nerv drückte.
Ich habe zunächst Krankengymnastik gemacht und Elektrobehandlung, eigentlich das volle Programm EAP (erweiterte ambulante Physiotherapie). Dann war ichnoch beim Neurologen der die Nervenleitgeschwindigkeit gemessen hat und die war extrem verlangsamt durch den Druck auf den Nerv.
Mir blieb dann, nachdem ich wirklich 8 Monate lang alles an Krankgymnastik versucht hatte, nur die OP.
Betroffen war C6/7 und es wurde die BS entfernt, da sie verknöchert war, und ein Knochendübel eingesetzt. OP war 2000, verlief gut und bis heute ist alles in Ordnung.

Also Du solltest auf jeden Fall mal ein MRT machen lassen und dir schon mal KG verordnen lassen. Dann evtl. noch die Messung beim Neurologen.
Mit Orthopäden hatte ich seinerzeit keine gute Erfahrung, der Neurochirurg dem ich dann meine MRT-Bilder zeigte, war da sehr viel kompetenter.

Ist das Kribbeln ständig oder ist es bewegungsabhängig?

Ich wünsche Dir schmerzfreie Weihnachten und schon mal ein gutes neues Jahr.

LG
Mandy :streichel
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Panthercham
Geschrieben am: 26 Dez 2009, 12:06


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Frohe Weihnachten Anita,

ich nehme mal an Du bist nicht AU geschrieben oder ?.

Mit den MRT Bildern, wenn Du welche hast ist die beste Wahl einen Neurochirugen aufzusuchen.
Das sind die Wirbelsäulenspezialisten.

Es mag durchaus sein, das ein Nerv durch den BSV bedrängt wird.

Sollte es noch schlimmer werden unbedingt zum Notdienst !!!.

Kraftanstrengungen unbedingt sein lassen... schonen schonen schonen !

Lieben Gruß

Markus :winke
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frederic
Geschrieben am: 26 Dez 2009, 18:51


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hallo nochmal.....

ich bin seit ende okt. schon krank geschrieben.mittlerweile bin ich im krankengeld.

ich hab MRT gemacht.

diagnose: bei CW 5/6 chondrose mit rechts intraformaminalem bandscheibenprolaps
und deutl. formenstenose der nervenwurzel c6 .

pelottierung der nervenwurzel c6 rechts möglich.

skoliose zervikothorakaler übergang sowie deutl. streckfehlhaltung der HWS.


die ausfälle im rechten arm habe ich erst seit tagen.
behandelt wurde ich bisher nicht.
habe selber, und eben auch selber gezahlt, akupunktur, einrenken,, was immernur
2 tage eine besserung brachte.

ich habe am 7 jan. einen neuen termin bei einem hoffentl. besseren orthopäden.
ich möchte ja auch noch in eine reha kommen.

ich weiß auch nicht wie ich letztlich wieder damit arbeiten gehn soll.
bin ja krankenschwester und ich denke es wird noch dauern, wenn überhaupt
noch was geht??????


gruß anita
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Jürgen73
Geschrieben am: 26 Dez 2009, 19:09


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Hallo Anita,

auf keinen Fall solltest du dich einrenken lassen.

Meine Vorschreiber haben dich auch auf einen Neurochirurg hingewiesen.
Auch ich habe mit Orthopäden schlechte Erfahrungen gemacht.

Schau mal hier ob ein Neuruchirurg in deiner Nähe ist.

An deiner Stelle würde ich Montag gleich mit der Suche nach einem fähigen Doc anfangen.
Wenn alles nichts hilft solltest du ein Krankenhaus mit Neurochirurgie aufsuchen.

Gegen deine Kraftausfall in der Hand wirst du wohl momentan nichts machen können.
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frederic
Geschrieben am: 26 Dez 2009, 19:44


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hallo jürgen

ich muß ja sagen das ich es monemtan ziemlich leid bin.
es ist immer der gleiche horror.....

es ist ja weniger ein problem einen arzt zu finden...eher einen termin zu bekommen.

ich kenne das ja mit den orthopäden.....ich habe sie immer gemieden.
ich habe das gefühl das ein bandscheibenvorfall nicht so ernst genommen wird bei
den ärzten, oder sie sind einer krankenschwester gegenüber anders eingestellt???

ich lasse mich schon langer nicht mehr einrenken, nachdem mir klar ist das es ein
prolaps ist.

ich hatte ja schon vor 10 jahren prolaps lws, aber ich muß sagen das war weniger
stressig.

da hab ich sport gemacht und es war gut.....
glück gehabt.

jetzt bieten sie mir spritzen an....die mir noch mehr beschwerden machen
deshalb... nein danke.

ich frage mich einfach nur noch....schaffe ich es auch mal wieder gesund zu
werden?????????
entschudigung......bin einfach gefrustet und frage mich wie ich mein leben
weiterführen soll.

ich danke für jede antwort und jeden rat....
werde es umsetzen


gruß anita :;
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Fred
Geschrieben am: 26 Dez 2009, 19:55


Öfter dabei
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Hallo Anita,
ich kann mich den bereits ausgesprochenen Empfehlungen nur anschließen. Mach bitte dringend einen Termin bei einem Neurochirurgen!
Wenn du Ausfälle hast, solltest du nicht lange damit warten.
Du kannst dir gerne meine Geschichte anschauen - ich wurde am 2. Dezember operiert und bin mit der OP sehr zufrieden.
Da ich jedoch etwas über 4 Wochen Taubheitsgefühl und Kraftminderung durch die Bedrängung der Nervenwurzel hatte, hat sich trotz des äußerst positvien Verlaufs der OP noch nicht alles zurückgebildet.
Aber mir geht es seither sehr gut!

Schau mal im Forum nach guten Ärzten (Neurochirurgen) und Wirbelsäulenspezialisten in deiner Umgebung. Es schadet jedoch nicht, für eine gute Behandlung auch weiter weg zu fahren!

Fred
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