Bandscheiben-Forum

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> kennt das jemand ?
Sab
Geschrieben am: 04 Jan 2010, 10:24


BoardIngenieur
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Hallo liebe Leute,


wahrscheinlich bin ich nicht ganz richtig hier >g> aber ich versuch´s trotzdem mal. Ich hatte im Februar 09 einen Bandscheibenvorfall im Bereich LWS, den habe ich gut mit KG in den Griff bekommen. Im Juni 09 hab eich mir dann 5 Wirbel gebrochen . das ganze wurde konservativ behandelt. Ich habe reha gemacht und ich mache die empfohlenen Sportübungen täglich. Mein Problem ist, dass mein Rücken derzeit täglich immer wieder Ruhepausen braucht; dann muss ich mich hinlegen sonst kriege ich richtige Rückenschmerzen so eine Art Muskelermüdungsschmerzen). Ansonsten- wenn ich diese Ruhepausen beachte - bin ich ziemlich schmerzfrei. Meine Physio+mein Arzt sagen , ich sei zu ungeduldig, sowas würd einfach gaaaanz viel Zeit brauchen...Ich gebe zu, dass ich nicht die geduldigste Person auf der Welt bin >G>, aber mich würde jetzt mak interessieren, ob andere vergleichbare Erfahrungen (z.B. nach Rücken-ops) haben. Fortschritte in dem Bereich des länger aufrecht sein sind nur sehr, sehr langsam. Ansonsten bin ich voll beweglich und mache KG+Fitnesstraining völlig ohne Schmerzen.



lg

Sabine

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Stiefele
Geschrieben am: 04 Jan 2010, 11:50


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Hallo Sabine,

ich kann aus meiner eigenen Erfahrung nur sagen, dass Geduld bei Rückenproblemen am wichtigsten ist. Da du deinen Bandscheibenvorfall und 5 gebrochene Wirbel mit konservativer Behandlung so in den Griff bekommen hast, musst du doch eigentlich ganz zufrieden sein.

Vom medizinischen her kann ich nichts dazu sagen, aber ich denke, dass dein Rücken ein halbes Jahr nach dem Unfall die Ruhepausen noch benötigt. Da du dann schmerzfrei bist, sagt glaube ich alles.

Geduld ist garantiert auch nicht meine Stärke, erst recht nicht, wenn es einem relativ gut geht, aber sei froh, dass du dein Training täglich mehr oder weniger schmerzfrei durchziehen kannst und versuche die "Zwangspausen" durch deinen Rücken lockerer zu sehen.

Wenn ich hinliegen muss (ich kann mit erhöhtem Oberkörper liegen) gönn ich mir ein paar Seiten in einem Buch, am besten mit ner Tasse heißer Schokolade - so kommt bei mir der Gedanke mit "Zwangspause" gleich gar nicht auf.

Ich wünsch dir weiterhin gute Besserung,
liebe Grüße
Elke
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Sab
Geschrieben am: 04 Jan 2010, 15:33


BoardIngenieur
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Liebe Elke,


danke für die guten Wünsche, die ich natürlich auch an Dich zurückgebe. Hast Du auch einen Bandscheibenvorfall gehabt ?


ja, mir dämmert auch so langsam, dass bei Rückenproblemen KEINE schnellen Lösungen zu erwarten sind...Ich war gerade wieder bei meinem Orthopäden, der noch mal geröntgt hat. Gott sei Dank sind die Wirbel wieder richtig gut zusammengewachsen, einen >Buckel> habe ich nicht, jucchuu , nur ein paar Höhendifferenzen. Er hat mir noch mal erklärt, dass bei dem Brechen der Wirbel auch kleine Muskelchen an der Wirbeln Reissen bzw. Risse bekommen, das hält er für die Ursache der Ermüdungserscheinungen.


ich weiss, dass ich bei meinem Sturz sehr, sehr gut (vergleichsweise) weggekommen bin. Und wenn ich hier lese, was andere Leute für Schmerzen haben, will ich mich auch gar nicht beklagen. Ich bin froh, dass ich mit dem zwischendurch Hinlegen Schmerzen vermeiden kann. Mein Rücken ist derzeit ein bisschen wie eine Batterie - Auftanken ist ab und an nötig !


lg

Sabine
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Topsy
Geschrieben am: 04 Jan 2010, 19:49


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Hallo Sabine,

das Wörtchen Geduld ist eigentlich das Bandischlachtwort hier.

Ich verstehe viele Bandis, dass sie sehr ungeduldig sind, aber das muss man nicht sein, denn alles braucht seine Zeit, auch wenn es nur in kleinen Schritten vorwärts geht. Ich kann Dir auch nur den guten Rat geben, dass Du Deine KG-Übungen konsequent weitermachst, auch wenn es Dir gut geht. Ich spreche aus Erfahrung und hab die Sache auch oft schleifen lassen und prompt dann meinen Denkzettel bekommen.

Diese "Ermüdungserscheinungen" sind hier wohl bekannt. Es kann natürlich auch sein, dass man in Schonhaltung verfällt und dadurch die Sache noch verschlimmert wird. Es kommt zu Verspannungen und die können einem das Leben dann noch zusätzlich schwer machen.

Also, das A&O ist die KG, damit das Muskelkorsett stabil bleibt.

Weiterhin gute Besserung und
liebe Grüße
Topsy :winke
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Sab
Geschrieben am: 05 Jan 2010, 09:07


BoardIngenieur
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Hallo Topsy,


jaja, die Geduld....Die KG-Übungen mache ich seit dem Unfall ganz, ganz brav und täglich. Ich bin sogar seit 5 Monaten mitglied eines Fitnessstudios, da bin ich schon bald lebendes Inventar, weil ich da auch fast täglich bin. Ich bin ja der festen Überzeugung, dass Rückenprobleme oft durch Muskelaufbau-und Dehnung zumindest gelindert werden können.

An alle Bandis hier; mich hat mein Bandscheibenvorfall (und meine generelle Sportlichkeit) wahrscheinlich vor dem Rollstuhl gerettet. Ich hatte ja einen Bandscheibenvorfall, den ich schwer verflucht habe. Um ihn in den Griff zu bekommen , habe ich jeden Tag eine Stunde lang die verordnete, rückenstabilisierende KG gemacht. 5 Monate später bin ich dann so vom Pferd gestürzt, dass ich mir 5 Wirbel gebrochen habe. Ich bin leider mit den Brüchen noch aufgestanden +rumgelaufen; da hat mich meine - dank Bandscheibenvorfall gut trainierte Rückenmuskulatur geschützt und die wackelige Wirbelsäule gehalten. Ich hatte noch brav am Unfallmorgen (vor dem Sturz) brav meine halbe Stunde Gymnastik gemacht...Also, in meinem Fall hatte der Bandscheibenvorfall etwas Gutes !

lg


Sabine
P.S. : Topsy, bist Du auch eine Reiterin ?



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