Taubheitsgefühl nach PRT

[HappyHippo]

Guten Abend miteinander

Ich hatte heute mittag meine erste PRT-Spritze bekommen.
Musste ja auch unterschreiben, dass es eventuell bis zu 24 Stunden dauern kann, bis das Taubheitsgefühl im Bein nach der Spritze wieder nachlässt etc.

Nach der Spritze hatte ich zunächst gar keine Beschwerden. Es fing ca. 45 bis 60 Min später, dass mir wohl bekannte Kribbeln im gesamten Bein an, wobei mein Fuß diesmal verschont geblieben ist.

Bei mir sieht es nun so aus, dass ich Taubheitsgefühle hauptsächlich im Kniebereich habe bis Vorderseite/Innenseite Unterschenkel.
Mir ist es doch tatsächlich passiert, dass beim Laufen mein Knie komplett weggesackt ist und ich mich mehrfach lang gelegt habe.
Selbst Treppensteigen ist zu einem wahren Akt geworden :weinen

Ich hoffe, dass dieses Taubheitsgefühl und die damit verbundene Muskelschwäche morgen verschwunden ist und mir die nächsten PRT-Spritzen bei meinen Beschwerden helfen.

Nun meine Frage, wie lange hat bei Euch dieses Taubheitsgefühl angedauert, sofern ihr eins hattet???

Oder muss ich mir jetzt Sorgen machen, dass ich immer noch dieses Taubheitsgefühl habe :frage

Wahnsinnige Grüße,

HappyHippo

[badfirst]

Hallo HappyHippo,

wollte nur mal kurz Schreiben das ich jetzt seit 5 Monaten die PRT´s bekomme ( ca 16 Stck. ), ich hatte das problem auch schon 2 mal gehabt mit den Taubheitsgefühlen aber erst nach der 3ten PRT, was auch nach ca. 30 Min auftrat, was aber nach ca. 2 Stunden auf gehört hat.

Aber im allgemeinen soll man ja auch bei der PRT verabreichung jemanden mitnehmen der einen helfen kann falls was passiert, und von Person zu Person kann es zu unterschiedlichen Nebenwirkungen kommen, wie auch zB Ausschlag, der sich aber nach einiger Zeit wieder von selbst verdrückt ( naja oder mit unterstützung durch einen Hautarzt :-/ ).

Im übrigen bei länger andauerndem Taubheitsgefühl, sollte man sich dann doch mal Kundig machen bei der Praxis, es wird ja einem auch gesagt ehe man die Spritze bekommt das es für eine kurze Zeit aufkommen kann, und wenn dieses Gefühl länger andauert eben in der Praxis anrufen. Also morgen auf jeden fall mal eine Info an die Praxis.

Wünsche viel Erfolg mit den Spritzen, und gute Besserung!!


LG badfirst

[mäxchen]

hallo,

keine Angst das hatte ich auch und ich hatte die selbe Panik wie du.

Am nächsten Tag war es weg.

Jetzt weiß ich es und ich habe keine Angst mehr wenn dies auftritt.

lg ines

[masumol]

Zitat (badfirst @ 18 Dez 2009, 23:49) 

.... das ich jetzt seit 5 Monaten die PRT´s bekomme ( ca 16 Stck. ) ....

Hallo badfirst,

ich dachte, ich trau meinen Augen nicht, als ich Deinen Beitrag eben gelesen hab.

Was für ein Arzt hat Dich denn in fünf Monaten 16 x in den Computertomographen gesteckt und Dir eine PRT verpasst?

Bisher hab ich nur von bis zu sechs, max. bis zu acht Behandlungen gehört oder gelesen, wie ich's auch erlebt habe.

Nach der achten PRT wurde mir gesagt, das wir wegen der Nebenwirkungen nun mindestens ein Jahr mit der Behandlung aussetzen müssen.

Hauptnebenwirkung ist durch das Cortison begründet, was Teil der Injektionen ist. Zu den Nebenwirkungen des Cortisons gehören eine Gewichtszunahme, ein Vollmondgesicht, dünne Haut oder Hautrötungen. Wie immer gilt: Nebenwirkungen treten nicht bei allen und bei allen gleich auf, aber ich fürchte, das Du nach 16 PRT zumindest unter einer deutlichen Gewichtszunahme zu leiden hast.

Sprich Deinen Arzt beim nächsten Besuch auf jeden Fall wegen der Vielzahl an Behandlungen an.

LG Mario

[falbin]

wie kann man sich nur freiwillig 5 monate dieser gruselbehandlung unterziehen? zumal prt ja nichtmal eine therapeutische wirkung hat, sondern nur schmerzstillend wirkt. das viele cortison dazu, das entzündungen zwar zurückdrängt, jedoch nicht wirklich heilen kann. und das alles nur, um eine wirklich überschaubare op zu vermeiden? meines wissens heilt ein bandscheibenvorfall, der nicht operiert werden muss, in der regel nach 4-6 wochen ab. danach sollte man nach meiner erfahrung nicht weiter sinnlos hoffen, sondern der qualphase ein ende bereiten.

aber auch aus viel perfideren gründen sollte man prt und ähnliche verfahren mit höchster vorsicht genießen! da ich gerade jetzt am samstag aus einer bandi-op komme, will ich hierzu gerne etwas sagen.

nach einem mrt mit dem befund eines bandi-vorfalls l5/s1 hatte ich fünf wochen lang massive schmerzen. mein leider ahnungsloser orthopäde meite, das sei alles eine frage der härte und wollte mich mit diclo und musaril heilen. zwei wochen später habe ich mich dann zum einzigen arzt überweisen lassen, der wirklich helfen kann: dem neurochirurgen! die raten zwar bei starken schmerzen immer zur operation, aber immer mit dem hinweis, dass wenn keine lähmungserscheinungen auftreten, eine konservative behandlung eine alternative sei. in meinem falle haben sie injektionen durchgeführt wie beim prt, allerdings ohne strahlenbelastung, sondern freihändig, weil diese könner einfach genau wissen, wo sie hinspritzen müssen. das ganze hatte auch super funktioniert, die schmerzen waren weg, hatte halt nur einen eingeschlafenen rechten fuß, manchmal war auch die wade ein wenig taub. wegen der bekannten nebenwirkung habe ich das auf die injektion geschoben, dabei war es der nerv, der durch die bedrängnis schon so stark in mitleidenschaft gezogen war. normalerweise hätte ich mich nach schulmedizin innerhalb von 24 stunden operieren lassen sollen, um schlimmeres zu verhindern. letztlich waren es vier tage, und die taubheit ist immer noch nicht verschwunden. es prüfe also jeder, der sich seinen nerv taubspritzen lässt, ob und wie schnell diese taubheitsgefühle abklingen. manchmal wird eine sehr ernste ursache durch diese nebenwirkung überdeckt!

und zur op nochmal ganz kurz: ich wurde am letzten mittwoch operiert (musste mit dem rolli ins kh geschoben werden, weil gar nichts mehr ging^^), genauso wie zwei zimmergenossen von mir. und alle standen wir am tag nach der op auf eigenen beinen, waren sogar direkt nach der narkose schon völlig schmerzfrei. samstag bin ich, wie gesagt entlassen worden. heute war ich schon drei stunden in meiner firma, mal nach dem rechten schauen :-)

also, an alle, die sich hier seit monaten quälen und glauben, dass die chemische keule (über monate) sinnvoll sei: geht nochmal in euch und sucht einen neurochirurgen auf!

[sonrisa]

Hallo,

eine OP mag ja vielen helfen. Ich würde allerdings jedem raten, es solange wie möglich konservativ zu versuchen, denn ich bin auch operiert worden und habe jetzt Narbengewebe, dass auf den Nerv drückt. Ohne Targin sind die Schmerzen nicht auszuhalten und solange es keine vernünftige Therapie gibt, werde ich die wohl mein Leben lang nehmen. Also, ich bereue die OP.

lg
Hella

[badfirst]

Hallo zusammen,

erst mal würde ich euch raten die Größe von dem BSV von mir anzuschauen, ja der ist dann mal sehr groß oder war!!??Also die Neurochirugien die sich den unverbindlich anschaute auf dem MRT Bild fand das der OP würdig wäre, aber da ich keine Ausfallerscheinungen mein eigen nenne, sollte das so gut sein!!

Das die PRT keine rückläufige form unterstützt des BSV ist mir klar, aber wenn ich daran denke was ich für Schmerzen bei dem Erwerb des BSV hatte bin ich mit der Schmerz Reduktion zufrieden, und ich denke ich würde es auch jederzeit als vorläufige Therapie empfehlen, und mir war es lieber als Narbengewebe oder sonstige Komplikationen, und solange ich damit zurecht komme, belasse ich es bei den Injektionen, und im übrigen bekomme ich morgen meine letzte und danach ist wieder 6 Wochen Pause!! ;-)


LG Marcel

[Conny42]

Hallo !

Nun sind wir wieder bei der Frage : "OP ja oder nein ?"

Das beschäftigt mich momentan ja auch sehr stark, da be mir eine OP vorgesehen ist. Ich weiß nur noch nicht welche ...

Ich habe jetzt 14 Monate lang alles ausprobiert. Nichts hat geholfen. Die Nervenschmerzen sind jetzt weg, dafür habe ich jetzt andere Schwierigkeiten.
So will ich auf Dauer nicht leben.

PRT habe ich auch ausprobiert, um zum Thema zu kommen.
Ich hatte das Pech, einen unkompetenten Radiologen zu treffen.
Dieser stach wohl nicht richtig, auf jeden Fall hatte ich eine 24 Std. Betäubung der Beine samt Po, Bauch ,Unterleib.
Anschließend habe ich drei Tage vor Schmerzen geheult und geschrien.

Seither wil ich diese Spritzen nicht mehr.

Jedoch können sie bestimmt Erleichterung bringen. Sie sollen ja das Bandscheibengewebe "abschwellen" lassen, wenn ich das noch richtig zusammen bringe.
Das erspart unter Umständen eine OP. Und das ist immer gut.


liebe Grüße
Conny

[badfirst]

Hallo zusammen !!

Ich weiß bis heute nicht ob ich um eine OP herumgekommen bin, da kein 2 MRT gemacht worden ist, ich weiß nur das ich bis heute sehr gut mit den Spritzen leben konnte, mir wurde auch vor Schmerzen bei der PRT prognostiziert , und andere Nebenwirkungen, und habe akribisch nach einer guten Radiologien gesucht und gefunden,
Diavero in Essen
die sind sehr nett dort, und die Radiologien ist sehr einfühlsam, informiert darüber was sie macht und wie und das bei jeder behandlung, das man Schmerzen bei der Vergabe hat ist zwar richtig, aber sehr gering eben durch das einführen der Spritze!!

Und wenn ich mir vorstelle, das einer der Orthopäden mir direkt eine OP aufs Auge drücken wollte, obwohl ich keine Ausfälle hatte, bin ich doch froh das ich in der Pflege gearbeitet habe, und mir dann doch schon früher gedanken über Konservative Therapien im allgemeinen Gedanken gemacht habe!!
Ob es richtig war oder nicht, werde ich vielleicht Später erfahren!!

LG badfirst

[masumol]

Hallo Marcel,

prima, das Dir die vielen PRT ohne spürbare Nebenwirkungen (wie etwa vom Cortison) helfen konnten.

Hoffentlich hast Du nicht irgendwann im Nachhinein Probleme mit den Strahlenbelastungen, immerhin weist eine Computertomographie die 100- bis 1000-fache Strahlendosis einer normalen Röntgenaufnahme auf - und dann fast 20 PRT ??

Ich finde es auf jeden Fall verantwortungslos von Deinem Arzt, Dich einer so langwierigen und unter Umständen sehr riskanten Behandlung unterzogen zu haben.

Natürlich wünsch ich Dir weiterhin alles Gute.

Liebe Grüße
Mario