Bandscheiben-Forum

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> Bandscheibenvorfall C6/7, Taubheitsgefühl --> OP ja oder nein
frank66
  Geschrieben am: 16 Dez 2009, 19:19


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Hallo zusammen,
jetzt bin ich auch im Club.
Habe einen BSV an der HWS C6 / 7.
Angefangen hat alles vor einem halben Jahr mit einer Tischplatte, die ich ein Stockwerk höher getragen habe.
Zwei Tage später kam ich morgens kaum aus dem Bett.
Mit dem Grundsatz „was von alleine kommt, geht auch wieder von alleine“ , habe ich mich durch die folgenden Wochen gekämpft. Es wurde aber nicht besser.
Nach einigen Schmerzspritzen und KG hat man ein MRT veranlasst. Nach dem Befund habe ich dann viele unterschiedliche Meinungen von Orthopäden und Neurochirurgen eingeholt.
Nach 6 PRT – Sitzungen sind die Schmerzen abgeklungen. Aber das Taubheitsgefühl im linken Zeigefinger und Kribbeln im linken Arm und den ersten drei Fingern der linken Hand sind geblieben.
Ein weiterer Neurochirurg hat dann noch ein CT machen lassen. Die Diagnose: schwerer BSV an C6/7 und er rät zur OP. Allein schon wegen der Folgeerkrankungen, die aus dem BSV entstehen können. (Verknöcherungen, Nachschieben der Bandscheibe usw.)
Da ich keine großen Schmerzen mehr habe und natürlich riesige Angst vor einer OP an der HWS, bin ich mir unsicher was richtig ist.
Eigentlich habe ich seit meinem ersten Termin mit meinem Neurochirurg, Dr. Lutz Hermann aus Duisburg – Rumeln, ein großes Vertrauen zu ihm. Ich habe vorher noch keinen Arzt erlebt, der sich an beiden Terminen ca.40 min. Zeit nimmt und alles haarklein erklärt. Hat noch jemand Erfahrungen mit diesem Arzt?
Ich weiß, die Entscheidung kann mir keiner abnehmen.

Gruß
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Jürgen73
Geschrieben am: 16 Dez 2009, 19:47


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Hallo Farnk,

willkommen im Forum.

Das Taubheitsgefühl kenne ich auch. Allerdings war bei mir die rechte Seite betroffen.

Nach knapp 10 Wochen bin ich wieder arbeiten gegangen. Ein ganz leichtes Taubheitsgefühl, ist aber wirklich minimal, habe ich nach etwas über 6 Jahren immer noch in meinem rechetn Zeigefinger.

Ich hab mich auch nicht operieren lassen.

Zu deinem Arzt kann habe ich dieses hier gefunden.

Vielleicht hilft dir das schon mal weiter.
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Panthercham
Geschrieben am: 16 Dez 2009, 20:36


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Hallo Frank,

ein MRT ist besser als ein CT, nur auf einem MRT kann man genau sehen was los ist.


Gruß

Markus :winke
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parvus
Geschrieben am: 16 Dez 2009, 22:33


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Hallole und willkommen im Forum :winke

MRT- und CT-Aufnahmen liegen vor, jetzt solltest Du neurologisch noch Abklärungen finden (bei einem Neurologen), falls noch nicht geschehen, in Form von Nervenleitgeschwindigkeits- und Muskeltätigkeits-Messungen (NLG und EMG).

Wenn alle Befunde eindeutig sind und eine Op-Indikation unumgäglich wäre (dies durch Mehrfachmeinungen abklären lassen), dann erst eine OP ins Auge fassen, denn auch eine OP ist kein Garant für eine Besserung (Folgebeschwerden etc.)!

Ggf. zunächst ersteinmal konservative Maßnahmen versuchen auszuschöpfen.

Alles Gute :winke parvus

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frank66
Geschrieben am: 18 Dez 2009, 19:31


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Hallo,
war gestern nochmal beim NC und er hat sehr klar und deutlich auf die Notwendigkeit einer OP hingewiesen.
Auch ich als Laie habe auf den MRT Bildern gesehen, daß das Rückenmark schon bis zur Mitte eingedrückt ist.
Vorher war ich auch noch zur Zweitmeinung in einer NC Klinik. Auch dort wurde mir dasselbe gesagt.
Konventionelle Methoden habe ich ja schon hinter mir. Die Ursache, der BSV, bildet sich ja nicht zurück.
Fazit: Ich werde am 06.01.2010 von Dr. Herrmann operiert. Ich hoffe das alles gut geht und ich auch, wie andere auch berichteten, nach vier bis fünf Tagen wieder zu Hause bin und ich mich dann zu den erfogreich operierten zählen kann.
Werde dan meine Erfahrungen berichten.
Also dann , Kopf hoch.

Bis dann
Frank
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Panthercham
Geschrieben am: 18 Dez 2009, 20:05


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Hi Frank,

ein BSV kann sich auch ein wenig zurückbilden. Bei einem grossem eher unwahrscheinlich.

Dann mal :up :up :up für Deine OP.

Undvor allem ein schönes schmerzfreies Weihnachtsfest :)

Gruß

Markus :winke
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Schreibstubenhockerin
Geschrieben am: 20 Dez 2009, 14:18


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Ist ja schon alles entschieden.
Ich denke, du kannst dem Arzt vertrauen. Klingt doch alles gut.

Im Ruhrgebiet spezialisiert ist das Annahospital in Herne. Nur zur Info. Die sollen richtig klasse sein.
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nica
Geschrieben am: 25 Dez 2009, 14:12


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Hallo, :;

es gibt ja unterschiedliche OP Möglichkeiten, um was für eine handelt es sich denn?
Zur Zeit habe ich dasselbe Problem. Die Kraft im linken Arm ist nicht mehr so, wie sie sein sollte.
(Es wurde letzte Woche getestet.)
Eine Prothese möchte ich nicht, somit bleibt die Operation von hinten, wobei zwei Löcher durch die
Wirbel gefräst werden und die Substanz entfernt wird.
Die Angst und Unsicherheit vor dieser OP begleiten mich ständig....

Aber dies ist wahrscheinlich die OP mit den geringsten Komplikationen.

Wünsche allen noch schöne Weihnachtstage,

Nica
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Panthercham
Geschrieben am: 25 Dez 2009, 14:21


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Frohe Weihnachten Nica,

Kompikationen können immer auftreten, egal welche Methode.

Gegen Prothese ist nichts auszusetzten, wird sogar mittlerweile teilweise Ambzulant gemacht.

Gruß

Markus :winke
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frank66
Geschrieben am: 25 Dez 2009, 16:51


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Hallo Nica,
bei mir wird die Operation von vorne durchgeführt und ein PEEK - Cage eingesetzt.
Dieses Verfahren favorisiert mein NC. Aber es gibt da durchaus unterschiedliche Vorlieben der NC`s. Natürlich auch immer vom jeweiligen Befund und Krankheitslage abhängig.
Die Angst und Ungewissheit ist auch bei mir vorhanden, aber ich glaube einen guten NC gefunden zu haben dem ich vertraue.
Ich glaube das ist das Wichtigste dabei.
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Allen noch schöne Feiertage.

Frank
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