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togomago |
Geschrieben am: 11 Dez 2009, 15:25
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 166 Mitgliedsnummer.: 15.246 Mitglied seit: 08 Dez 2009 ![]() |
Hallo joggeli !
Heute war ich nun beim Arzt und danach bei der Krankenkasse, siehe da es geht doch. Ich stelle jetzt einen Antrag auf Reha so das ich im Januar beginnen kann. Die nette Dame der AOK hat mir aber auch wenig Hoffnung gemacht, sie meinte wohl auch wie schon der Neurochirurg da wo nix mehr ist kann nix neues passieren. Naja habe zumindest mir heute Gehör verschafft und ein bisschen was erreicht. Ich nehme jetzt die Medis auch regelmäßig und ich muss sagen das die Schmerzen nimmer so heftig sind, mir isses zwar ein wenig komisch und auch Juckreiz habe ich am ganzen Körper aber so wie es ist passt es schon, zumindest besser als die letzten Wochen. LG Manuela :; |
Ave |
Geschrieben am: 12 Dez 2009, 00:47
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Querulantin aus Überzeugung ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 2.605 Mitgliedsnummer.: 8.716 Mitglied seit: 25 Apr 2007 ![]() |
Hallo Manuela
Werd doch so schnell wie möglich bei einem Facharzt für spezielle Schmerztherapie vorstellig! Evtl kann man Dich auf andere Medikamente setzen, denkbar wäre z. B. Tilidin, das ist auch ein schwaches Opiod der Stufe II (ähnlich dem Tramadol - das Du ja vermutlich nicht verträgst wg Juckreiz, bist Du sicher, dass es das Tramadol und nicht das Ibu ist?) kombiniert mit einem Muskelentspanner, einem (niedrig dosierten) Antibiotikum und Ibu oder einem anderen Schmerzmedi der Stufe I. Und nimm bitte das mit den Facetteninfiltrationen/denervierung noch in Angriff, ich kann mir gut vorstellen, dass nach einer Denervierung eine deutliche Schmerzlinderung eintritt - wichtig wäre beim Denervieren auch noch, dass noch mind eine weitere Etage über und unter dem/den facettenarthrotisierten (was für eine kreative Wortschöpfung :rolleyes: ) Ebene/n mit denerviert wird! Wenn die Denervierung erfolgt ist und Du medikamentös gut eingestellt wurdest, ist eine Reha sicherlich absolut sinnvoll, wenn sie auf Deine Bedürfnisse zugeschnitten ist. In der Reha wird dann ein guter Grundstein gelegt, dass Du zuhause selbst weiter machen kannst mit Physio und Co. Wenn Du damit am Ball bleibst, kannst Du vermutlich das eine oder andere Medikament auch wieder absetzen. Alles Gute! Lg Maria |
vrori |
Geschrieben am: 12 Dez 2009, 17:28
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PremiumMitglied Gold ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 3.641 Mitgliedsnummer.: 7.498 Mitglied seit: 07 Dez 2006 ![]() |
Hallo,
das mit dem Juckreiz hatte ich auch ganz stark - und jetzt sind die Leberwerte erhöht - zuerst durch Katadolon. Dann habe ich das Medikament abgesetzt und seit Mitte November bekomme ich Targin - jetzt wurde hier in der Rheuma-Klinik (auch für Fibromyalgiepatienten zuständig) wieder ein Bluttest gemacht und jetzt sind die Leberwerte wieder erhöht - hier in der Klinik wurde jetzt Targin und Sirdalud abgesetzt. Der Juckreiz kann also von einer Nichtverträglichkeit der Schmerzmittel kommen. Leider muss ich jetzt mein Schmerzen "erst einmal aushalten"........am Montag wird noch ein Sonographie der Leber gemacht.... also so ein mist.... aber bei Juckreiz muss man daran denken, dass dies eine Reaktion der Leber sein kann ich hoffe, dass dieses bei dir nicht so ist alles gute liebe Grüße Vrori |
togomago |
Geschrieben am: 14 Dez 2009, 18:23
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 166 Mitgliedsnummer.: 15.246 Mitglied seit: 08 Dez 2009 ![]() |
Hallo Maria !
Ja das Medikament heisst Tramadol 150 mg, ich hatte bis vor ca. 4 Wochen Tramadol 100 mg. Der Juckreiz geht etwas zurück habe noch Tabletten bekommen gegen Juckreiz . Aber ich bin wahnsinnig müde, könnte von jetzt auf gleich wenns auch im stehen sein müsste umfallen und einschlafen. Nächste Woche muss ich eh wieder zu meiner Ärztin und da werde ich dies ansprechen. Einen Reha - Antrag habe ich auch von der K- Kasse bekommen. Aufjedenfall hole ich mir noch eine zweite und sogar eine dritte Meinung ein. LG Manu :; |
cinderella44 |
Geschrieben am: 16 Dez 2009, 10:20
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Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 7 Mitgliedsnummer.: 15.276 Mitglied seit: 15 Dez 2009 ![]() |
Hallo Manuela,
ich bin seit gestern auch mit dabei und kann dir meine Geschichte ja mal schreiben. Ich bin 44 Jahre jung, leide unter Fibromyalgie und chronischen Rückenschmerzen, daher bin ich schon seit 2 Jahren voll erwerbsgemindert. Ich wurde im Februar 2007 operiert, man versteifte den Wirbel L5/S1, mit Cage und Knochenmasse und einem fixateur interne. Danach besserte sich mein Zustand nur leicht, verschlechterte sich dann aber wieder. Facettenblockaden, Schmerzpumpe und Infusionen brachten nichts. Mit Morphium bin ich Anfang 2006 angefangen, nach der Reha, die nichts brachte, weil sich die Schmerzen schon lange verselbstständigt haben. Seit 2005 bin ich auch in Schmerztherapie. 3Monate nach der OP war die erste Kontrolluntersuchung, es war o.k., dann im Dezember 07 die nächste, die Knochenmasse verdichtete sich ordnungsgemäß. Nun war ich im Oktober zu der letzten Kontrolle und dann kam der absolute Hammer. Beim röntgen stellte man fest, dass die unteren beiden Schrauben der fixateur interne "durchgebrochen" waren. Ich war schockiert, der Arzt mindestens genauso. Ich musste dann 4 Tage später noch mal zum Ct und dann stellte man fest, dass der 4te Lendenwirbel mikroinstabil ist, die Bandscheibe vorgewölbt usw. :B Ich wurde dann am 11.11. 2009 operiert, man baute das defekte Gestell wieder aus(die abgebrochenen Schrauben in den Wirbeln blieben drin, da man ja eh nicht mehr dort ran kommt). Zuzüglich wurde der 4te Lendenwirbel mit einer dynamischen fixateur interne versteift. Nach derr OP ging es mir eigentlich ganz gut, aber nach einer Woche bildete sich am Rücken über der Narbe eine Beule(Wasseransammlung, stellte mein Rheumatologe fest). Und das schlimme an der ganzen Sache ist, dass das bewegliche Gestell knartscht und quietscht, so dass man es noch 2m von mir weg hört. :weinen :weinen Die Schmerzen werden immer schlimmer, ich kann mich nachts nicht mehr alleine auf die Seite drehen, anziehen ist auch ganz schlecht und dauert lange. Nun hat mein Schmerztherapeut mit dem Morphium von 80 wieder auf volle 120mg am Tag hochdosiert. Hinzu nehme ich Katadolon, Citalopram und Novalgintropfen. So wie es scheint, muss das Gestell wieder raus oder der Wirbel wird auch noch ganz versteift. Daher bin ich sehr verzweifelt. :r Durch die Entfernung des altes Gestells verschwanden aber die starken und stechenden Schmerezn bin in die Füsse. Also hat es schon etwas gebracht. Ich würde die OP machen lassen, ich bin sowieso ein Extrafall für komische Krankheiten und ich denke auch, das meine Fibromyalgie die Schmerzen noch sehr verstärkt. Tramal habe ich damals 600mg am Tag genommen, dann wurde auf Morphium(Targin und Oxygesic) umgestiegen. Auch mache ich zum Schmerzverständnis lernen eine Verhaltenstherapie, denn man fühlt sich ja doch oft schwach und zweifelt an sich. Ich wünsche dir alles Gute und Kopf hoch, es wird schon. Ach ja, nach der ersten OP bekam ich für 2 Tage eine extra Schmerzpumpe, bei starken Schmerzen konnte ich per Knopfdruck das Medikament in die Vene pumpen. Auch kann man am ersten Tag wieder aufstehen, ich lief wohl mit dem Rollator, aber es ging. Der Toilettengang ist zwar anstrengend, achte darauf, dass im Krh. eine Toilette mit Sitzerhöhung ist, dann klappt es schon. :streichel |
togomago |
Geschrieben am: 17 Dez 2009, 09:58
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 166 Mitgliedsnummer.: 15.246 Mitglied seit: 08 Dez 2009 ![]() |
Hallo cinderella44 !
Oje oje da hast ja schon einiges durch gemacht, möchte nicht in deiner Haut stecken wollen. Wie geht es jetzt mit Dir weiter ? Seit 1 Woche nehme ich nun das Tramadol regelmäßig nach der guten Aufklärung hier im Forum, aber seit vorgestern Nacht habe ich trotz Einnahme die selbigen Schmerzen durchgängig, irgendwo drückt es da hinten drauf so das ich durch die Decke maschieren könnte :braue . Als ob ich steif wäre so fühlt sich es an beim gehen oder stehen. Weis jemand woran das liegen könnte ? Brauchen die Tabletten noch länger bis sie sich richtig an die Rezeptoren angedockt haben ? Denn es war ja zum aushalten mit den Schmerzen bis zum Dienstag. Hast Du auch so trockene Haut von den Tramadol bekommen ? Ich nehme schon eine Hochwertige Gesichtscreme - Creme extra für meinen Hauttyp abgestimmt, aber seit der Einnahme der Tabletten spannt meine Gesichtshaut so dermaßen so das ich am Tag mehrmals schmieren muss. Der Juckreiz hat sich gelegt * Gottseidank * Leider dauert es wieder ein paar Tage bis zum nächsten Arztbesuch und deswegen wäre ich für ein paar hilfreiche Antworten wie immer sehr DANKBAR :z LG Manu :; |
Ave |
Geschrieben am: 18 Dez 2009, 01:16
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Querulantin aus Überzeugung ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 2.605 Mitgliedsnummer.: 8.716 Mitglied seit: 25 Apr 2007 ![]() |
Hallo Manu
Zitat aber seit vorgestern Nacht habe ich trotz Einnahme die selbigen Schmerzen durchgängig, irgendwo drückt es da hinten drauf so das ich durch die Decke maschieren könnte augenbraue.gif . Als ob ich steif wäre so fühlt sich es an beim gehen oder stehen. Weis jemand woran das liegen könnte ? Dieser Schmerz könnte schon von den Facettengelenken kommen, wie ich bereits schon geschrieben habe, wäre bei einer bekannten Spondylarthrose der Versuch von Facetteninfiltrationen und ggf Denervierung angebracht ----->Neurochirurg. Es kann aber auch sein, dass das Tramadol entweder zu niedrig dosiert ist oder könnte es auch sein, dass Tramadol nicht das richtige Schmerzmittel für Dich ist oder oder oder ....-----> Facharzt für spezielle Schmerztherapie. Manchmal muss man auch ein wenig rumprobieren, bis man die richtige Medikation gefunden hat. Gute Besserung Lg Maria |
togomago |
Geschrieben am: 18 Dez 2009, 10:45
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 166 Mitgliedsnummer.: 15.246 Mitglied seit: 08 Dez 2009 ![]() |
Hallo Maria !
Danke für all die guten Ratschläge. Ich habe für Dienstagmorgen einen Termin bei meiner Ärztin,da werden wir das Problem/Probleme besprechen. Beim NC habe ich auch angerufen und bekomme so schnell keinen Termin mehr für dieses Jahr. Weis noch jemand einen guten Rat was man nehmen kann bei starker Verstopfung durch die Medis ( Nebenwirkung ) :B Ich musste mir selbst etwas kaufen auf anraten des Arztes ( Macrogol A - Z 10 Beutel - tägliche Einnahme 1 Beutel nach verordnung des Arztes ) und diese sind nun wirklich nicht gerade Preisgünstig mit 27,14 Euro geht mit der Zeit ganz schön an den Geldbeutel. Gibt es noch Alternativen hierzu ? Ich habe auch schon Edelweis und Abführtee, Trockenpflaumen aber diese verursachen nur Blähungen und Bauchschmerzen zu mir genommen. Außerdem trinke ich sehr viel und esse auch überwiegend Vollkorn Produkte, also daran sollte es nicht scheitern. Ich habe mir außerdem noch eine Salbe selbst gekauft die da heist ( Posterisan corte Salbe ) damit das aufgerissene besser und zügiger verheilen kann, diese Salbe zeigt auch gleich positive Ergebnisse am selbigen Tag auf. Freue mich über jeden hilfreichen Vorschlag und den ein oder anderen Tip. LG Manuela :; |
agidog |
Geschrieben am: 18 Dez 2009, 10:51
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Boardmechaniker ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 464 Mitgliedsnummer.: 14.599 Mitglied seit: 23 Aug 2009 ![]() |
Hi
wir lassen für unsere Patienten immer Glycerinzäpfchen besorgen, weiß aber nicht, was die kosten. LG Gabi |
Ave |
Geschrieben am: 20 Dez 2009, 00:50
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Querulantin aus Überzeugung ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 2.605 Mitgliedsnummer.: 8.716 Mitglied seit: 25 Apr 2007 ![]() |
Hallo
Ich hab für "Notfälle" immer Lactulose-Sirup zuhause. Ich nehm immer den von AL, weil der am günstigsten ist. Kostet, glaub ich, so um die 3 - 4 Euro und wirkt auch gut. Und ist sehr verträglich. Da ist ein Messbecher bei, ich glaub, 3 x 15 ml sind so die empfohlene Tagesdosis, steht aber alles gut in der Packungsbeilage. Mir hat mein Hausarzt diesen Sirup empfohlen, weil es ja sehr viele Abführmittel gibt, die "abhängig" machen, d. h. dass der Körper sich so an manche Mittel gewöhnt, dass ohne nix mehr geht. Neben viel Flüssigkeit und Ballaststoffen - was Du ja schon zu Dir nimmst, solltest Du auch noch Gymnastik machen, z. B. Beckenbodengymnastik, um die Darmperistaltik anzuregen. Lg Maria |
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