Bandscheiben-Forum

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> 3 Bandscheibenvofälle, und Rückenbeschwerden seit 14 Jahren
poldi79
Geschrieben am: 03 Dez 2009, 10:04


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Hallo zusammen,
ich habe gestern dieses tolle Forum entdeckt und habe mich direkt einmal angemeldet und möchte mal kurz meine Krankheitsgeschichte vorstellen:
Bereits mit 16 hatte ich das erste mal akutes Lumbago. Nach KG hatte ich dann auch erst einmal Ruhe und hatte nur alle Jahre wieder mal einen Hexenschuß und hier und da musste mal was eingerenkt werden. Die Intervalle wurden immer kürzer. Durch meinen Lieblingssport Handball und durch das berufsbedingte viele Sitzen habe ich meinen Rücken schon ziemlich stark belastet. Ich hatte immer wieder mal einen Hexenschuss und habe durch KG und Rückenaufbautraining (Dr. Wolff Rückengeräte) versucht meinen Rücken zu stabilisieren. Leider musste immer wieder mobilisiert werden, ständig springt ein Wirbel raus und Rückenschmerzen wurden schon zur Gewohnheit. Ich habe dann eine Handballpause einlegen wollen und wollte micht erst mal nur um meinen Rücken kümmern. Die Schmerzen hielten aber an, starke Verspannungen und schmerzen wenn ich lange sitze. Sobald ich mich bewege gehen die Schmerzen zurück. Trotz Handballpause und Rückenaufbautraining bin ich mit meinen Problemen noch mal zum Orthopäden der eine MRT veranlasst hat. Das Ergebnis:

Breitbasiger, medianer, kräftiger, nach kaudal geschlagener Prolaps L4/5
Kräftiger medianer Prolaps L4/S1
Li. paramedianer, nach kranial geschlagener Prolaps Th10/11
Mein Orthopäde sagte: Handall nicht mehr, laufen usw. ist ok und ich soll am besten mal eine Rückenschule machen und meine Muskeln weitet stärken. Ich muss sagen das ich trotz der Bandscheibenvorfälle nur lokale schmerzen habe (Verspannungen) und keine lähmungserscheinungen im Bein oder so habe. Die Bandscheiben schlagen also nicht gegen den Nervenstrang. Weiterhin habe ich eine 3D-Wirbelsäulenanalyse machen lassen mit dem Ergebis Skoliose. Aufgrunddessen bin ich zu einem weiteren sehr guten Orthopäden gegangen der sich mit Skoliose auskennt. Er hat geröngt und hat festgestellt das ich keine Skoliose habe aber ein starkes Hohlkreuz wodurch meine Bandscheibenvorfälle im LWS bereich auch herkommen könnten.
Er hat mir folgendes empfohlen:
-Rückenaufbau bei Novotergum (Genehmigungsvorgang bei Krankenkasse ist schon im Gange) Muskuläte Dysbalancen scheinen zu bestehen wegen Hohlkreuz und eine Schulter ist kürzer und tiefer als die andere (Handball?)
-Da ein Wirbel ständig raussringt und ich mich teilweise selbst einrenken kann, scheinen meine Bänder und sehnen wohl teilweise zu lang zu sein. Er hat von "Sklerosierung der Wirbelsäule bei lumbaler Lockerung" gesprochen. Hierbei handelt es sich um eine Injektion einer hypertonen Glukoselösung.
-Weiterhin hat er von einer PRT Injektion gesprochen um die Schmerzen zu lindern und um die Bandscheibe zu regenieren.

Ich bin Sportler und laufe für mein Leben gerne, wenn ich laufen gehe empfinde ich das als angenehm und habe dann auch keine Beschwerden. Aufgrund der Diagnose sollte ich mich aber besser zurückhalten?
Gerne würde ich in ein Fitnessstudio gehen, gerne auch parallel zum Novotergum Programm: Dort würde ich gerne Krafttraining für den ganzen Körper machen, Crosstrainer benutzen und Spinning machen. Nach dem Novertergum Programm möchte ich dann auch meinen Rücken dort trainieren. Meint ihr das dies so ratsam ist?

Dies war es erst mal alles was mir einfällt :)

Gruß
Poldi

Bearbeitet von poldi79 am 03 Dez 2009, 10:05
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Walter2008
Geschrieben am: 03 Dez 2009, 10:21


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Da ein Wirbel ständig raussringt und ich mich teilweise selbst einrenken kann, scheinen meine Bänder und sehnen wohl teilweise zu lang zu sein. Er hat von "Sklerosierung der Wirbelsäule bei lumbaler Lockerung" gesprochen. Hierbei handelt es sich um eine Injektion einer hypertonen Glukoselösung.


Hallo Poldi,

sowas wurde bei mir vor 16 Jahren gemacht. Das dürfte eine "Sklerosierungsbehandlung nach Barbor" sein. Dadurch soll der Rücken fest werden. Bezüglich der Wirbel, die rausbringen hatte es mir was gebracht.

Grüße

Walter
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poldi79
Geschrieben am: 03 Dez 2009, 10:27


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Hallo Walter,
danke für die Info. Also bei mir ist es so, wenn ich mich auf den Boden lege, die beine dann anwinkle und dann bei Beine nach rechts zum Boden führe dann knackt es einmal (nicht immer, aber ich sag mal alle 2-3 Tage krieg ich das hin). Das ist irgendwo im LWS Bereich. Ich muss noch einen Orthopäden finden der sowas macht und mich einmal beraten lassen. Wird dies ambulant gemacht? Gibt es Ausfallzeiten? Wie lange darf man keinen Sport machen?

Fragen über Fragen :)


P.S.Bitte keine ganzen zitate - danke :z
LG joggeli

Bearbeitet von joggeli am 03 Dez 2009, 18:01
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Walter2008
Geschrieben am: 03 Dez 2009, 10:36


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Hallo Poldi,

bei mir wurde das ambulant gemacht. Ausfallzeiten gab es wg. dieser Sache nicht, aber wg. der BSV war ich weiterhin arbeitsunfähig.

http://zaen.medienartig.com/pdf/1978/1978-09.pdf

Schau mal hier nach. Die Reden unter diesem Link zwar von Schmerzreduktion, die Aussage meines Orthopäden damals war jedoch sinngemäß folgende: "Wirbelsäulen-/Beckentendinose, durch diese Behandlung verkleben die Bänder und das ganze wird fest".

Der Orthopäde hies Haage und ist in Nürnberg, für dich aber zu weit.

Mach dich mal schlau, wer das macht und ob es überhaupt bei dir sinnvoll ist.

Grüße

Walter
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poldi79
Geschrieben am: 06 Dez 2009, 21:37


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Was mich besonders interessiert: Kann man auf den MRT Bildern eigentlich auch erkennen wie alt ein Bandscheibenvorfall ist. Wann ich den hatte kann ich selber nicht genau sagen. Ich bin ja mit anhaltenden Rückenbeschwerden zum Arzt gegangen. der hat im oktober dann ja den BSV diagnostiziert. Beschwerden habe ich kaum noch, war heute walken und ein wenig joggen, keine schmerzen mehr. Ich würde gerne mit body building anfangen aber besonders rückenbelastende übungen weglassen und frage mich ob es noch zu früh ist. in erster linie soll der rücken profitieren :)
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