Bandscheiben-Forum

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> Schmerzen LWS, LWS 4-5
ela60
Geschrieben am: 21 Nov 2009, 17:38


Stammgast
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Hallo

nachdem ich mich ja bisher nur mit dem Thema Bandscheibenvorfall beschäfigt habe, gehe ich jetzt mal das Thema Chondropathie an. Ich will ja bei meinem Termin beim NC vorbereitet sein. In meinem Befund steht ausführlicher:

Die Grund und Deckplatten im Segment LWK 4/5 zeigen diskrete subchondrale zystische Läsionen, überwiegend mit Randsklerosierung. Der Spinalkanal ist in allen Etagen regelrecht weit. Keine foraminale Enge. Unauffällige Facettengelenke

Die ISG Fugen zeigen sehr diskrete unspezifische Randsklerosierung bds. Keine zystischen oder erosiven Veränderungen. Rechts und links minimal Vakuumphänomen.

Was wurde bei euch wegen Chondropathie gemacht??? Und wie war das Ergebniss???

Hab schon gegoogelt, bin aber nicht viel schlauer geworden.

Chondropathie = Veränderung am Gelenkknorpel

Ich habe etwas von Bandscheibenprothesen und Versteifung gelesen. Aber das ist ja wohl nur, wenn garnichts mehr geht???

Bin schon gespannt, was der NC am Donnerstag sagt.

Liebe Grüße

Gabi :frage

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Rutschie
Geschrieben am: 22 Nov 2009, 05:02


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Hallo Gabi

Ich drück dir die Daumen und hoffe doch, dass er dir gute Vorschläge machen kann. Wenn ich deine Geschichte gelesen hab, kommt so einiges von mir wieder hoch.

Ich bin sehr gespannt, was der Doc zu sagen hat. Mach dir Notizen, was du alles sagen und fragen willst! Denn oft ist es so, dass man die Hälfte vergisst und kaum ist man draußen ärgert man sich, weil noch so vieles nicht angesprochen war.

Ich denke an dich!


@ Diana

Ich glaube, du bräuchtest auch ne psychologische Unterstützung, ....denn es bringt nicht, dass du was willst, was du so nicht hin bekommst. Du musst dein Leben ändern, und mit einer guten psyschologischen Begleitung lernst du dich neu kennen, du lernst, wie du auch mit diesem kaputten Rücken, dein Leben genießen kannt und was die bei deiner Beziehung hilft. Ich schreibe aus Erfahrung. Bei mir war es auch so, dass ich schon ewig krank war....ich war fertig, es ging soweit, dass ich meinen Mann nicht mehr ertragen konnte, ich flehte ich sogar an, zu gehen.

Heute ist alles wieder schön,...wie haben viel gelernt und ich glaube sagen zu können, dass wir an unserer Geschichte enorm gewachsen sind und wir noch stärker als vorher zusammen gewachsen sind, nur es ist halt anders. Mein Leben ist anders, aber es ist mein Leben....es gilt halt, es zu leben und zu lernen wie man es möglichst gut leben kann, mit dem wie es nun eben ist.

Dafür brauchte ich viel Hilfe und viel Geduld. Aber auch den Wille es zu schaffen. Auch heute noch, falle ich öfter in ein Loch. Mal komme ich alleine raus,...wenn nicht, hab ich meine Psychodoc die ich anrufen kann. Oft war es meine letzte Rettung.

So wie du alles beschreibst, wäre eine Schmerztherapie inklusive Psychologe wichtig, sprich deine Ärzte mal darauf an. Sag was los ist, wie es dir wirklich geht.
Das wird schon werden, du wirst schon sehen.

LG Rutschie
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KleineHexe1973
Geschrieben am: 22 Nov 2009, 12:45


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hi rutschi,

ich bin seit einer geraumen zeit bei eine psychaterin in behandlung. den schritt habe ich selbst gemacht und ich fühl mich gut dabei. wollte das lange zeit nicht, weil man ja denk: zum psychodoc? nee bin doch nicht krank.

das mit der geduld weiß ich ja, übe mich ja nun bereits über 1 jahr in geduld, aber manchmal gibt es halt so phasen, da wird einem alles zuviel, zumal ich vor fast 4 jahren schon über einen längeren zeitraum erkrankt war.

lg diana
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Rutschie
Geschrieben am: 22 Nov 2009, 13:05


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Hallo Diana

Ja....es dauert immer ne Zeit, aber dann ist es gut, wenn man sich doch die Hilfe nimmt. Toll, dass die schon so weit bist.
Klar hast du manchmal die Sch...ze voll, kann ich nur zu gut verstehen. Ich wollte dir ja nur Mut machen, denn auch du wirst Hilfe bekommen, damit deine Schmerzen dich nicht mehr so arg quälen können.
Ich hab noch vor 2 Jahren gesagt, dass ich jeden der mir mit Geduld kommt, erschieße :z . Aber es ist nun mal so, ich hab über 20 Jahre gebraucht, bis ich die Hilfe bekam! Die meisten Ärzte hielten mich für eine Simulantin, .....nur hin geschaut haben sie erst, als die Kiste total verfahren war. Aber das ist ne lange Geschichte.

Ich drücke dir die Daumen, dass du bald weiter kommst. Sprich deine Ärzte immer wieder darauf an, denn die müssen dir helfen! Leider gibt es kein Allroundmedikament für Bandis!

LG Rutschie
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ela60
Geschrieben am: 22 Nov 2009, 14:28


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Hallo Rutschie ,

wenn ich deine Krankengeschichte oder auch die von anderen lese, geht es mir ja noch gut. Wenigstens bin ich noch guter Hoffnung, das ich meinen Rücken in den Griff kriege.

Aber mit Geduld haben ist so eine Sache. Das der Rücken mich ständig ausbremst, ist sehr lästig. Am schmerzarmsten ist Liegen in Stufenlagerung. Sitzen geht so, aber stehen und gehen ist nur kurze Zeit möglich. Dabei müßte ich dringend etwas für mein operietes Knie tun , die mühsam aufgebaute Muskulatur in meinem rechten Bein ist schon wieder verschwunden.

Der NC wird mir hoffentlich weiterhelfen. Ist schon schade, das man so lange auf einen Termin warten muß. Aber bis Donnerstag ist ja nicht mehr so lange.

Liebe Grüße

Gabi :;

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Rutschie
Geschrieben am: 22 Nov 2009, 22:41


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Hallo Ela

Ich muss hier noch mal betonen, dass ich es gar nicht mag, wenn man sagt, dass es im "Vergleich" noch alles gut ist!....hallo!!!!! Ich glaube das nicht, denn es ist nicht gut!
Was gut ist, dass du dir Hilfe suchst. Dein Termin beim NC ist ja bald. Bin sehr gespannt, was er dir sagt.

Wegen dem Knie...wie wär es denn wenn du in Stufenlage dein Knie träinierst? Ist das vielleicht ne Möglichkeit? Z.B. mit dem Theraband oder so!
Hat dein Physio keine entsprechende Tips für dich?

LG Rutschie
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ela60
Geschrieben am: 23 Nov 2009, 11:40


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Hallo Rutschie,

im Augenblick (seit 5 Wochen) bin ich in der Warteschleife und habe auch keine Anwendungen.

Wegen meinem Knie probiere ich auch in Stufenlagerung ein paar kleine Übungen. Aber das bringt nichts. Außer das mein Rücken rumzickt. Ich müsste mich mehr bewegen, am besten wäre Gerätetraining, aber zur Zeit geht ja gar nichts. :sch .

Nachdem ich hier im Forum lese, weiß ich wenigstens, das der Termin beim NC das beste ist, was ich jetzt tun kann.

Mein HA hat eine Gemeinschaftspraxis und als ich jetzt das erste mal wegen Rückenschmerzen da war, hatte mein HA Urlaub und ich war bei dem anderen HA. Dieser hat ja ein CT gefordert und gesagt, ich muß unbedingt zum NC. Mein eigentlicher HA hätte mich bestimmt zum Orthopäden geschickt. Mit diesem Ortho habe ich so meine Erfahrungen. Der meint auf einem Röntgenbild alles zu sehen. Nachdem ich hier im Forum lese, weiß ich ja besser Bescheid.

Wie geht es dir heute??? Und hast du regelmäßig Anwendungen???

Liebe Grüße

Gabi :bank
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KleineHexe1973
Geschrieben am: 23 Nov 2009, 13:07


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hi ihr lieben,

ich wollt mal noch was anmerken oder erfragen.

wir hatten ja hier schon das thema psychologische betreuung. mein freund macht sich halt sorgen um mich und glaub, dass die psychologin nicht die richtige wahl wäre. ein bekannter von meinem freund ist so mehr auf der esotherikwelle. ich tue mich ja schwer mit alternativen behandlungsmethoden, aber ich habe akkupunktur, dann die feldenkraismethode ausprobiert und mache entspannungsübungen nach jacobson.
ich bin ja nicht bekloppt und bilde mir meine schmerzen ein, das ich nicht simuliere glaubt er mir ja auch. ich schleppe ihn schon zu sämtlichen ärzten mit, damit er sieht was die machen und worüber wir reden. ich hab jetzt so ziemlich alles durch an behandlungen. als letztes stand nun eine op ins haus, die verschoben worden ist. durch meine krebserkrankung bin ich halt etwas vorbelastet, was die psyche angeht, aber ich will ja nicht krank sein.
ich möchte gesund werden, wieder arbeiten, die schmerzen verringern sogut es geht.

dieser freund meinte nun, schmerzen wären seelischen ursprungs und ich müßte erst den schmerz zulassen, damit ich ihn loswerde. prinzipiell liegt der höhere Sinn darin, festzustellen, das du nicht der Schmerz bist, und auch nicht der Körper, sondern deine grundlegende Identität reines Bewusstsein, Gewahrsein ist. Interessant ist auch, selbst Schmerz verändert sich mit der Zeit, vor allem wenn man bereit ist "voll" hinzuspüren. Der Punkt ist: sich nicht mit dem Schmerz zu identifizieren und ihn nicht weghaben zu wollen in dem "Moment".

ich sträub mich ein bißchen mit sowas. an wunderheiler, hand auflegen und sowas glaube ich nicht. ich würde ja gern einen osteophaten aufsuchen aber leider fehlt mir dafür das nötige kleingeld.

wie seht ihr denn sowas? hat jemand erfahrungen gemacht mit methoden außerhalb der klassischen schulmedizin?

lg diana
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joggeli
Geschrieben am: 23 Nov 2009, 15:30


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Hallo Diana,

Zitat

mein freund macht sich halt sorgen um mich und glaub, dass die psychologin nicht die richtige wahl wäre.

Zuerst musst mal Du entscheiden, ob die psychologin was für Dich ist und nicht Dein Freund! DU musst die Therapie machen und nicht er!

Zitat

dieser freund meinte nun, schmerzen wären seelischen ursprungs und ich müßte erst den schmerz zulassen, damit ich ihn loswerde.


Ob Rückenschmerzen "nur" seelischen Ursprungs sind, da hab ich so meine Zweifel, wenn ich mir diverse MRT oder CT-Bilder anschaue. ich unterschreibe allerdings die Meinung, dass das seeliche Wohlbefinden auch einen grosse Einfluss auf die Schmerzen hat.
ich bin auch davon überzeugt, dass man mit Methoden, die nicht unbedingt schulmedizin sind, einen Einfluss auf die Schmerzen nehmen kann.

Ich persönlich vertrete die Meinung, dass man selbst sehr viel zur Schmerzbewältigung beitragen kann - meine Einstellung zur krankheit als solches und mir vor allem mal zu überlegen, was mir mein Körper sagen möchte - und dann sich selber mal hinterfragen, wenn man feststellt, dass einem gewisse Dinge nicht gut tun und den Schmerzlevel nach oben treiben - damit meine ich jetzt nicht unbedingt sportliche Altivitäten sondern eher Verhaltensweisen und manche Mitmenschen ???

Zitat

alternativen behandlungsmethoden, aber ich habe akkupunktur, dann die feldenkraismethode ausprobiert und mache entspannungsübungen nach jacobson.


Diese Dinge würde ich überhaupt nicht in die alternative ecke der Behandlungsmethoden stecken - die sind heute von der Schulmedizin anerkannt und gehören eigentlich als "Standart" zur Behandlung von chronischen Schmerzpatienten.

Schade, dass Dir für eine Osteopathen das Kleingeld fehlt - ich bin völlig begeistert von der ganzheitlichkeit, die sie an den Tag legen.

Wünsch Dir alles Gute

LG

joggeli
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KleineHexe1973
Geschrieben am: 23 Nov 2009, 15:51


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hi joggeli,

danke für deine antwort. das akkupunktur von der schulmedizin anerkannt ist, weiß ich ja. ich meinte mit klassisch halt, das allgemeine, was man beim doc bekommt. die akkupunktur tat mir ja auch sehr gut, aber man bekommt leider erstmak nur 15 sitzungen. dann hatte ich zusätzlich noch 6 auf kur bekommen. hoffe im neuen jahr wieder eine verordnung dafür zu erhalten.

das der bsv und der knochenverschleiß da sind, belegen ja eindeutig die mrt-bilder :traurig2

ich habe mit dem besuch eines psychologen seit 2006 (da war meine krebserkrankung) gewartet und im sommer diesen jahres war ich bereit, geistig wie auch zeitlich, mich auf eine couch zu begeben :z . ich habe 2 psychologinnen besucht und mir dann eine ausgesucht, zu der ich vertrauen haben könnte. ich fühle mich dort wohl und gut aufgehoben. es ist eine psychologin für verhaltenstherapie, da man mir auf kur dazu geraten hatte. tiefenpsychologie wäre bei mir wohl nicht angebracht.
mit der krankheit setze ich mich ja auch seit einem jahr auseinander. ich tue nur die dinge, die mir gut tun. manchmal würde ich gern mehr machen, aber da weiß ich im voraus, das es mir danach schlechter geht, also lasse ich es. wenn sich gewalttouren oder längere fahrten nicht vermeiden lassen, nehme ich rechtzeitig zusätzlich medikamente.
da mein arbeitgeber mir stress macht, musste ich für mich selbst überlegen, möchte ich dort nach der genesung wieder arbeiten und tut mir die arbeit gut. ich habe für mich jetzt nach langem überlegen und abwägen entschieden, dass ich in der firma nicht mehr arbeiten möchte und glaube, damit meiner psyche was positives getan zu haben. mobbing ist keine feine angelegenheit.
tja das mit dem lieben geld ist so eine sache. geld macht auch nicht gesund, aber erleichtert vieles. da ich schon einen guten neurochirurgen privat bezahle, fehlt das geld eh schon an allen ecken und enden :nein
meine eltern sind sogar mittlerweile bereit, mir die chefarztop zu bezahlen, aber ob die mich gesundheitlich weiterbringt ist ja auch nicht klar. op-chance steht bei mir bei 50 %.

lg diana

Bearbeitet von KleineHexe1973 am 23 Nov 2009, 17:07
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