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Rennradler |
Geschrieben am: 03 Nov 2009, 21:10
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Neu hier ![]() Gruppe: Mitglied Beiträge: 2 Mitgliedsnummer.: 15.051 Mitglied seit: 03 Nov 2009 ![]() |
Servus,
war gestern in der Röhre, folgende Diagnose: Im Segment L5/S1 findet sich sehr großer sequestrierter Bandscheibenprolaps nach dorsal und rechts mediolateral. Der Sequester hat einen Durchmesser von etwa 9mm und führt zu einer deutlichen spinalen Enge und einer Kompression der rechten S1 Wurzel intraspinal. Mäßiggradige Spondylarthrosen L5/S1 und begleitende Neuroforamenstrosen beiderseits. Die übrigen Segmente sind unauffällig. -Ende- Bis auf Schmerzen im rechten Bein keine Beschwerden, doch komm mit den Händen nicht mehr unter meine Füße (nicht wundern, das ging vorher). Keine Taubheit, keine Muskelschwächen. Uffm Klo und im Bett auch alles prima. Ich bin männlich, 32 Jahre alt. Sehr sportlich (1,86 cm 78 Kilogramm). Meine Frau erwartet in 8 Wochen unser zweites Kind, das 1. ist noch im tragefähigen Alter. Watt nu?? OP oder nicht. Sitzt weit unten das scheiß Ding. Hab keine Lust, dass mir irgendwan einfach Pipi am Bein rutner läuft, und ich merk nix davon. Andererseits ist OP Zeitpunkt grad äußert ungünstig. Soweit ich jetzt mitbekommen habe iss man da ne Weile außer Gefecht. Der Orthopäde sagt ´ne OP könnte man machen, muss aber nicht sein. Allerdings sollte die Zivilisation nicht verlassen, da sich das Ding lösen kann. Hab noch Termin bei zwei Neuchirurgen. Wäre trotzdem über die ein oder andere Meinung dankbar. Tausend Dank im Voraus |
joggeli |
Geschrieben am: 03 Nov 2009, 21:20
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Never give up!! "Albright" ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 4.462 Mitgliedsnummer.: 5.453 Mitglied seit: 22 Apr 2006 ![]() |
Hallo Rennradler,
willkommen hier im Forum!! Tja mit grossen sequestrierten BSV ist es immer etwas zwiespältig was OP angeht. Ich kann Dir von einer Bekannten erzählen, die ich Anfang jahr in der Reha kennengelernt hab - die hatte auch einen grossen Sequester, dazu starke Schmerzen und lief recht schief. Sie wollte sich unter keinen Umständen operieren lassen - hat alles konservativ probiert - KG, Physio, PRT und Reha etc --> hab vor einigen Wochen mit ihr telefoniert --> es geht ihr soweit gut, ab und an leicht Schmerzen, und das ohne OP. Es kann also gehen! Genausogut kannst Du nach einer OP mehr Probleme haben, wie jetzt. Das was Du schreibst, ist ja nicht allzu "schlimm" (bitte nicht falsch verstehn - eigentlich ist alles Mist :z ) Würd Dir noch ne zweite MEinung bei einem Neurochirurgen empfehlen. Alles Gute - auch für deine Frau und fürs Kleine :D LG joggeli |
Tinchen |
Geschrieben am: 03 Nov 2009, 21:44
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BoardIngenieur ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 950 Mitgliedsnummer.: 7.394 Mitglied seit: 25 Nov 2006 ![]() |
Hallo Rennradler,
grundsätzlich würde ich die konservative Schiene probieren. Operieren kann man immer noch. Allerdings is konservativ evtl. eine sehr lange Geschichte, Geduld ist gefragt. Die Blasen und/oder Mastdarmstörung ist eine üble Sache, aber so muß es nicht ausgehen. Achte auf dich und bei Entleerungsproblemen, direkt zum Arzt gehen. Viel erfolg und gute Besserung Grüße Tinchen |
Jürgen73 |
Geschrieben am: 03 Nov 2009, 21:59
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PremiumMitglied Gold ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Gast Beiträge: 5.472 Mitgliedsnummer.: 4.536 Mitglied seit: 29 Jan 2006 ![]() |
Hallo Rennradler,
willkommen im Forum, ich kann dir auch nur empfehlen erst mal die konservative Therapie auszureizen. Ich will nicht hoffen das du deinen Namen alle Ehre machst und noch nebenbei so deine Runden auf einen Rennrad drehst. Das dürfte im Moment wirklich nicht das richtige sein. Die Termine bei den NC`s solltest du auch wahrnehmen. |
feiler4 |
Geschrieben am: 04 Nov 2009, 05:06
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BoardIngenieur ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 856 Mitgliedsnummer.: 13.128 Mitglied seit: 09 Jan 2009 ![]() |
Hallo Rennradler,
kann mich nur anschließen: Probier´s erst konservativ. Wenn allerdings die Beschwerden schlimmer werden ... nunja, ich wäre dann eher für eine OP. Du solltest eben in Zukunft mehr auf Dich achten: Nicht zu schwer heben etc. Wird wahrscheinlich schwierig, oder? Ich denke, daß Du in 8 Wochen erst mal für den Haushalt zuständig bist!? :laugh Die Termine die Du noch hast beim NCH - sehr gut! Denn dies ist der richtige Ansprechpartner bei dieser Geschichte! Drück Dir die Daumen, daß alles klappt und wünsche Euch viel Glück für die 2. Geburt. Süüüüß, da komm ich gleich wieder ins Schwärmen - bin vor 2 Wochen Tante geworden und wieder auf den Geschmack gekommen (und das nach 16 Jahren) - ich schweife ab, sorry ... Liebe Grüße Michaela :troest |
Rennradler |
Geschrieben am: 04 Nov 2009, 12:09
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Neu hier ![]() Gruppe: Mitglied Beiträge: 2 Mitgliedsnummer.: 15.051 Mitglied seit: 03 Nov 2009 ![]() |
Danke schonmal für die ersten Antworten. Das war doch schon recht aufschlußreich. Hab etwas über Cortisonbehandlung gehört. Entweder Spritzen, oder einnehmen. Was sind denn da Vor- und Nachteile. Ich hab wegen ner anderen Sache vor Jahren schon mal Cortison bekommen und schnell darauf angesprochen.
Danke auch für diese Antworten Gruß Holm |
feiler4 |
Geschrieben am: 05 Nov 2009, 04:41
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BoardIngenieur ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 856 Mitgliedsnummer.: 13.128 Mitglied seit: 09 Jan 2009 ![]() |
Hallo Holm,
Cortison ist ein schnellwirksamer Entzündungshemmer. Ich glaube, daß es auch dazu dient, daß das den bedrängten Nerv "freilegen" soll/kann. Das Gewebe schwillt dann ab. Will mich aber jetzt nicht genau festlegen, ist nur meine Laienhafte Meinung. Auch bei mir haben Cortisonspritzen am Anfang meiner Bandi-Karriere recht gut geholfen. Leider haben sie aber mein eigentliches Problem - den BSV - nicht kleiner gemacht. Für Akutzwecke finde ich Cortison sinnvoll, aber als Dauerlösung ist das meiner Meinung nach nichts. Liebe Grüße Michaela |
joggeli |
Geschrieben am: 05 Nov 2009, 07:05
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Never give up!! "Albright" ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 4.462 Mitgliedsnummer.: 5.453 Mitglied seit: 22 Apr 2006 ![]() |
Guten morgen Holm,
es gibt Ärzte die verschreiben das Cortiosn in Tablettenform, weil sie der Meinung sind, dass es dann systemisch länger und besser wirkt. Sprich die Entzündung, die durch die "Reibung" des Vorfalls am Nerv entsteht. Ich bin der Meinung lieber mal einen "schuss" direkt an den Ort des Geschehens - sprich PRT. Dann wirkt es lokal begrenzt. Aber eben, dass sehen die Docs recht unterschiedlich. Meiner gibt Cortisontabletten oft nach ein zwei Tage nach einer OP, vor allem wenn weiterhin Gefühlsstörungen vorhanden sind. Liebe Grüsse joggeli |
Tinchen |
Geschrieben am: 05 Nov 2009, 19:50
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BoardIngenieur ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 950 Mitgliedsnummer.: 7.394 Mitglied seit: 25 Nov 2006 ![]() |
Hallo Holm,
ich hatte in der Akutphase Cortisontabletten bekommen. In der Zeit der Einnahme war ich Schmerzfrei. Nach absetzten hats nicht lang gedauert und dann kamen die Beschwerden wieder. Bei der PRT war ich 10min später Schmerzfrei. Hat bei der 1. PRT 2-3 Monate gehalten. Nach der 2. war nach 3 Wochen alles wieder da. Ich persönlich bevorzuge da eher die PRTs. Cortisontabletten, je nachdem welche man bekommt, können von den Nebenwirkungen unangenehem werden. Bei kurzer Einnahme geht das alles, aber wenn da Monate draus werden, ist es nicht wirklich gesund, außerdem muß dann ausgeschlichen werden. LG Tinchen |
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