Bandscheiben-Forum

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> Vorstellung vom Wunderbaum
wunderbaum
  Geschrieben am: 30 Okt 2009, 08:24


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Hallo Leuts,

ich wollt mich nur mal vorstellen. Kurz zum Verlauf:
2002 bekam ich auf einmal starke Rückenschmerzen beim Sportunterricht. Außerdem waren meine BEine so merkwürdig schwer, mein Sportlehrer und der Trainer meinten, ich sei faul. Ich dachte das auch, müsste mich halt mehr zusammenreißen.

War dann bei Orthopäde 1, der mir KG verschrieb. Leider wurde es nicht besser.
So hielt ich noch 2 Jahre durch, hatte aber wirklich Schmerzen.

Von meiner Bekannten hörte ich von einem Orthopäden, der bei Rückensachen wirklich gut sein sollte. Dort ging ich dann hin.
ER untersuchte und erklärte mir, ich sollte mich direkt in einer speziellen Klinik, dem KruppKrankenhaus in Essen vorstellen. Ich sollte operiert werden. Er meinte, es wäre höchste Eisenbahn. Schockiert ging ich dort zum Termin.

Der Operateur erkklärte aber nicht so viel, gab mir einen OP-Termin und meinte, der Gleitwirbel wäre im 4. Grad, er wolle mir Schmerzmittel aufschreiben.
Die habe ich aber nicht mir geben lassen. Im Endeffekt war die OP dann dorsoventral mit Beckenkammspan. L5 S1. Als ich wach wurde, waren überall Schläuche.
Nach 10 TAgen entließen sie mich, da ich es mit der senilen Zimmernachbarin nicht mehr aushielt.

Dann gingen an dem Wochenende die Medis zur Neige, Montag war ein Feiertag, sodass ich den Montag mit Entzugserscheinungen kämpfte. Dienstag gings zum Orthopäden, von dem ließ ich mir auch keine neuen Medis verscheiben, der Montag zeigte mir, wie abhängig der Cocktail machte!
Dann bekam ich 6 mal KG verschriebne.
DAnach nur noch diesen Rückenschulkurs und dann war ich auf mich allein gestellt.

Achso, der linke Nerv wurde irgendwie beschädigt. ERst also Fußhebeschwäche und Taubheit, nun ist da immer noch ekliges Gefühl an dem Bein, aber sonst geht es wieder.
Also, nach ca. 3 Monaten musste ich arbeiten, da ich zuvor Schüler gewesen war und von der Krankenkasse kein Geld bekam.
Heute habe ich nur bei Belastungen, zu langem Liegen, usw. Schmerzen.

Ich nehme nach wie vor keine Medis, mache Sport, wundere mich aber immer noch, dass ich keine Reha und keine richtige Nachsorge erhielt.
Der Rücken wurde auch jetzt bald 4 Jahre nicht geröntgt, es gibt keine Kontrolltermine. Nur, wenn was besonderes ist (diesen Sommer z. B. bekam ich Ischiasschmerzen links beim Kajakfahrne), dann gehe ich bei dem Arzt vorbei und frage ob ich mir Sorgen machen müsse. Er sagt immer "Alles normal, machen Sie Sport".

Bearbeitet von Juergn73 am 30 Okt 2009, 10:30
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Jürgen73
Geschrieben am: 30 Okt 2009, 10:35


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Hallo Wunderbaum,

habe deine Vorstellung mal etwas aufgelockert.
So liest sich der Beitrag etwas leichter.

Eine Reha musst du schon selber beantragen.

Da du noch relativ jung bist, frage ich dich ob du schon Beiträge in der Rentenversicherung eingezahlt hast. Ich glaube das du mindestens 3 Jahre bei der DRV einzahlen musst, um eine Reha bewilligt zu kommen.

Andernfalls wäre deine Krankenkasse der Kostenträger.

Am besten erkundigst du dich mal bei deiner Krankenkasse.
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feiler4
Geschrieben am: 30 Okt 2009, 14:59


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Hallo Wunderbaum,

zwecks Reha ist, wie auch Jürgen schon schrieb, bestimmt die Krankenkasse der richtige Ansprechpartner für Dich! Ruf dort einfach mal an und erkundige Dich!

Wenn ich Deinen Beitrag so lese, komm ich aus dem Kopfschütteln nicht mehr heraus! Keine Kontrolluntersuchungen und kein Kontrollbild? Sowas darf´s doch gar nicht geben!

Ich würde mal einen kompetenten Neurochirurgen aufsuchen und dem die ganze Geschichte erzählen! Der wird bestimmt ein Kontrollbild anordnen!

Lieben Gruß
Michaela, die aus dem Kopfschütteln nicht mehr rauskommt :z
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