Bandscheiben-Forum

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> Erfolgschancen mit PRT und Rehasport
Ivette
Geschrieben am: 26 Okt 2009, 16:54


Neu hier
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Hallo,

ich freue mich dieses Forum gefunden zuhaben und möchte gern mit "LeidensgenossInnen" in Kontakt treten. Ich hoffe das ein Erfahrungsaustausch mir etwas wegweisend sein kann!

Zu mir:
Ich bin 35 Jahre alt und komme aus Fürstenwalde in Brandenburg. Ich arbeite als Sozialarbeiterin in einer Oberschule. Außerdem schließe ich im Dezember eine Zusatzqualifizierung zur Erlebnispädagogin ab. Schon allein deshalb möchte ich schnell wieder auf die Beine kommen, um mein neues Arbeitsfeld auch umsetzen zu können (Erlebnispäd. hat mit Erfahrungen in den Bereichen Wassersport z.B. Kanu, Klettern, Outdooraktivitäten ... zu tun).
Im Sommer war ich mit dem Kanu unterwegs und habe mir da, beim Kanu schleppen, einen Bandscheibenvorfall (ich denke zumindest das da passiert ist) zugezogen. Mir tat der untere Rücken weh, was aber seit ich meinen Sohn zur Welt gebracht habe keine Seltenheit ist, im Laufe der nächsten 2 Wochen verlagerte sich der Schmerz mehr ins rechte Bein und ich fühle mich seit dem stark eingeschränkt in der Bewegung. D.h. bei bestimmten Bewegungen habe ich einen ziehenden Schmerz im Bein. Ich kann nicht lange auf einer Stelle stehen, sitzen geht nur gut wenn ich immermal die Position ändere und liegen auf dem Rücken tut nach einer Weile weh (ich werde dann wach). Was recht gut geht ist Bewegung mit Pausen.
Ich suchte eine Ärztin auf und nach ca. 4 Wochen warten auf diverse Befunde (Röntgen, CT, Neurochirug) habe ich nun diese Diagnose bekommen:
Osteochondrose L 4/5, mediale Bandscheibenhernie mit absoluter Spinalkanalstenose; L5/S1 lumbosacraler Übergangswirbel
Der Neurochirug wollte mich operieren. Ich habe mir dann eine 2. Meinung eingeholt und soll jetzt PRT+Rehasport bekommen.
Gibt es jemanden der eine ähnliche Diagnose hat und Erfahrungen mit der PRT? Ich habe etwas Angst weil der Neurochirug sehr sauer auf die OP-Absage reagiert hat und mir sagte das würde bei mir alles nichts bringen. Er hat angedeutet das auch eine Querschnittslähmung, wenn ich es nicht machen lasse, die Folge sein könnte.

Herzliche Grüße Ivette!

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chrissi40
Geschrieben am: 26 Okt 2009, 16:57


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Hallo Ivette

und ein ganz Herzliches wilkommen hier :sonne

Zitat
Er hat angedeutet das auch eine Querschnittslähmung, wenn ich es nicht machen lasse, die Folge sein könnte.


Nun mal langsam, denn dann müssten hier viele sein denen es so ergehen würde, und das ist es eben nicht, Angst ist immer verständlich, die habe ich auch,

hast du mal ein EMG beim Neurologen machen lassen ob evtl ein Nerv dauerhaft geschädigt ist?


LG chrissi :angel
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Ivette
Geschrieben am: 26 Okt 2009, 17:20


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Hallo Chrissi,

danke für die schnelle Antwort. Nee ein EMG wurde noch nicht gemacht. Es wurden nur die einfachen Reflextests usw. gemacht. Das war nach Aussage der 2. Ärztin soweit ok. Ich kann beim nächsten Termin ja mal nachfragen.

LG Ivette
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Tinchen
Geschrieben am: 26 Okt 2009, 20:18


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Hallo Ivette,

also die Aussage vom NC ist ja unmöglich!! Lass dich da nicht von verunsichern. Sei aber trotzdem wachsam.

Man kann durchaus Erfolg mit PRTs und Reha haben, allerdings braucht man etwas (viel) Geduld. Probier es aus.

Was den Reha-Sport angeht, bin ich selber der Meinung, weniger ist mehr. Nur das machen, was einem wirklich gut tut.

Viel Erfolg!

LG Tinchen

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aomijolina
Geschrieben am: 27 Okt 2009, 23:55


Öfter dabei
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Guten Abend ,
da ich ja aus eigener Erfahrung reden kann(Spinalkanalstenose 4/5 LWS plus Bandscheibenvorfall laut MRT),muss ich sagen,dass ich zuerst mal manuelle Therapie und Gymnastik vom Orthopäden verschrieben bekam,wobei es immer schlimmer statt besser wurde.Akupunktur hat man anfangs auch gemacht.Als ich dann 2 Indometacin täglich nahm,weil ich einfach kaum noch laufen konnte und mir das linke Bein bis zum Knie einschlief und die Schmerzen bis in die linken Zehen ausstrahlten,ich schon nachts vor Schmerzen aufwachte,da habe ich mir eine PRT geben lassen.

Das ist nun 5 Wochen her.Ich mache Rückengymnastik.Ich komme weitgehend ohne Schmerztabletten aus und kann weiter laufen, bis zu 3km manchmal. Wenn es dabei bleibt,wäre es ja schon ein grosser Erfolg.Aber es wird langsam wieder schlimmer,besonders abends.Mein Neurochirurg hat mir auch zu einer baldigen OP geraten.Er meinte die PRT würde nur ein paar Wochen helfen.Ich denke mal,dass die minimalinvasiven Eingriffe mit Spacern(?)nur im frühen Stadium erfolgversprechend sind.Aber ich will noch einen anderen Facharzt fragen und vorerst warte ich noch ab.

Aber da Du ja noch jung bist:die meisten symptomatischen Spinalkanalstenosen (über 95% der Fälle) werden konservativ behandelt, weil sie nur mäßige Beschwerden mit geringer bis mittelgradiger Wegstreckenbegrenzung verursachen. Neben der medikamentösen Schmerzlinderung steht die Physiotherapie mit Rumpfbeugeübungen, Bauchmuskeltraining und Gangschulung im Mittelpunkt. http://www.inwifo.de/spinalkanalstenose/ Zitat Institut für Wirbelsäulenforschung an der Ruhr-Universität Bochum e. V
Grüsse aomijolina
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