Bandscheiben-Forum

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> Schmerzen nach Bandscheibenlaser
bergmaid79
Geschrieben am: 26 Okt 2009, 19:41


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Hallo Joggeli!

ah dann kannst du es vielleicht nachvollziehen wie es mir geht, wenn du auch so gerne in den Bergen unterwegs bist!
Ich war dieses Jahr sogar schon auf dem Großglockner und dem Großvendiger und alles ging super mit der Bandscheibe! Achja, aber im Moment will ich auch nur noch wieder gesund werden. Mein Chef hat heute schon angerufen und gefragt, ob die Krankschreibung bis 20.11 gilt. Nun ja, wer weiß, vielleicht kann ich den Job, wenn überhaupt, nur noch teilzeit ausüben?

Ich geb nicht auf, die künstliche Bandscheibe wäre die allerletzte Option für mich. Da bin ich hoffentlich noch weit davon entfernt. Komisch. Der letzte Arzt, vor dem Laser meinte, wäre alles gar nicht so schlimm. Geduld wird vielleicht irgendwann mein neues LIeblingswort!

Liebe Grüße
Bergmaid
:D
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bergmaid79
Geschrieben am: 26 Okt 2009, 19:51


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Hallo Joggeli!

Dann kannst du ja vertehen wie es mir geht, wenn du auch sehr gern in den Bergen bist.
Klar die erbliche Komponente gibt es sicherlich.
Ich war dieses Jahr sogar schon auf dem Großglockner und dem Großvenediger und alles ging gut mit der Bandscheibe.
Komisch, aber der letzte Arzt vor dem Laser meinte, dass es gar nicht so schlimm sei. Na ja Geduld wird mein wohl wirklich mein neues Lieblingswort werden!

Aber ein Prothese ist wirklich die allerletzte Alternative für mich, vorher wird es noch andere Möglichkeitenm geben und wer weiß, der Will versetzt Berge!

Liebe Grüße
Bergmaid
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haschi
Geschrieben am: 28 Okt 2009, 17:46


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Hallo bergmaid79,

Bei welchem Arzt bist Du eigentlich mit dem Laser behandelt wurden? Ich werde am 9.Nov auch mit Laser von Prof. Hellinger behandelt (Bsv. L5/S1). Hatte im März eine Mikrochirurgische OP die auch sehr gut verlaufen ist. Nur kam vor ca 6 Wochen der Schmerz zurück. Der Befund lautet wieder BsV L5/S1, ein Rezidiv nennen die das.

Gruß

haschi
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bergmaid79
Geschrieben am: 28 Okt 2009, 18:10


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Hallo Haschi!

Ich wurde auch von Prof. Hellinger gelasert, sowohl damals vor 17 Jahren (1993), als auch dieses Mal. Zudem wurde nicht nur L5/S1 damals gelasert, wie ich gestern in der Praxis erfahren habe, sondern auch die Vorwölbung L4/5. Aber dadurch hat diese Vorwölbung wohl auch 17 Jahre und bis jetzt gehalten ohne aufzureißen.

Soweit ich mich noch erinnern kann hatte ich damals danach keine Schmerzen, aber das ist einfach schon zu lange her (wohl aber auch, weil der nerv ja schon am Absterben war). Beim Neurologen vor dem Eingriff wurde gesagt, dass ich ein leichtes L5-Syndrom habe und S1 leichte neurologische Schädigungen (wohl von damals) aufweist.

Ist denn bei dir danach alles sofort weg gewesen? Bei mir fühlt es sich so an, als ob ich wieder einen Vorfall hätte.
War gestern bei ihm und er hat mich auf seine lustige Ossiart beruhigen wollen. Aber ich mach mir doch ziemlich Sorgen. Er meinte auch, dass ich jetzt mal die 6 Wochen abwarten soll und ich dürfte auch schon Rückenschwimmen, was ich mich jetzt aber überhaupt nicht traue.
Im KH bis Samstag waren fast keine Schmerzen da (wahrscheinlich von den täglichen Schmerzinfusionen), aber seit Sonntag wurde es immer schlimmer.

Zum Glück habe ich von meiner Mutter, die dieses jahr an der Hüfte operiert wurde, einen Greifer bekommen, mit dem ich Sachen vom Boden aufheben kann, so schusselig wie ich bin, fällt mir ständig was runter.

LG
Bergmaid
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haschi
Geschrieben am: 28 Okt 2009, 18:52


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Hallo,
Nach der Mikrochirurgische OP die ich im März diesen Jahres hatte waren meine Beschwerden auf Anhieb weg. Es wurde auch nur der Vorfall beseitigt. An der Bandscheibe selbst wurde nichts ausgeräumt. Bei meinem neuen aktuellen Befund hat der Radiologe außer dem Bandscheibenvorfall L5/S1 auch noch zwei Verwölbungen weiter oben L3 und L4 festgestellt. Die werden angeblich auch gleich mit dem Laser mit behandelt. Ich hoffe das alles gut geht. Bin jetzt auch schon wieder 5 Wochen Krank geschrieben. Im März waren es auch schon 10 Wochen. Warst Du auch in der Isar Klinik? Wie lange muß man da eigentlich drin bleiben?

MfG

haschi
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bergmaid79
Geschrieben am: 28 Okt 2009, 19:17


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Hallo Haschi!

Ich bin am Dienstag Abend in die Klinik, dann ab 24 Uhr durfte ich nix mehr essen und vormittags war der Eingriff. Bin am Samstag entlassen worden, also 4 Tage Krankenhaus, aber die Isarklinik ist wirklich schön, ich hatte allerdings eine private Zusatz und so ein 2-Bettzimmer. Jedes Bett hat ein Entertainmentsystem mit Telefon, Fernseher, Radio und Internet.

Die Vorwölbung L4/5 wurde ja damals und diesmal auch gleich mitbehandelt und hat bis heute gut gehalten ohne sich zu einem Vorfall zu entwickeln. Wahrscheinlich hilft der Laser sehr gut bei Vorwölbungen, aber bei Vorfällen, wo der Faserring schon durchgerissen ist, "flickt" sie zwar, aber das kann wohl leider - so oder so - immer wieder aufreißen.

Wie ging es dir denn nach dem Lasern? Waren da deine Schmerzen sofort weg oder hat das auch eine Zeitlang gedauert bzw. wurde der microchirurgische Eingriff an derselben Stelle vorgenommen?
Wahrscheinlich musstest du ja auch ein Mieder tragen, oder? Bist du danach Schwimmen gewesen?

Ach scheiß Bandscheiben, so eine Fehlkonstruktion bzw. vielleiht hätten sich die Menschen lieber nicht aufrichten sollen, sondern weiterhin auf allen Vieren laufen sollen. :z


Liebe Grüße
Bergmaid
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haschi
Geschrieben am: 28 Okt 2009, 19:29


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Hallo,
Da hast Du mich leider nicht richtig verstanden. Ich wurde noch nicht gelasert, sondern werde erst am 9.Nov. mit dem Laser behandelt. Vorher hatte ich eine Mikrochirurgische OP.
Ist denn die Behandlung mit dem Laser schmerzhaft? Es gibt ja da keine Vollnarkose.

MfG

haschi
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bergmaid79
Geschrieben am: 28 Okt 2009, 19:42


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Hallo Haschi!

Nein, ist nicht schmerzhaft. Du wirst in einen sehr schönen, hellen OP-Raum gefahren mit schönen Milchglasfenstern, alles sehr freundlich. Alle in grünen Kitteln und Mundschutz. Die Anästhesistin steht auch schon da. Du legst dich auf den OP-Tisch auf deine rechte Seite. In den rechten Arm wird eine Kanüle gelegt, wo du die Betäubung und das Mittel für den Dämmerschlaf bekommst.
Der linke Arm wurde mit einer Stange befestigt. Dann kam der Professor, hat noch Witzchen gemacht und dann hat das Mittel gewirkt. Ich kann nur sagen, wesentlich schöner als eine Vollnarkose, da habe ich von damals nur schlechte Erinnerungen dran.
Und das Aufwachen im Aufwachraum ist auch total gut. Der Prof meinte, er hätte mich während der OP angesprochen, dass ich meinen Fuss bewegen soll (um zu kontrollieren, dass er nicht den nerv erwischt hat), daran kann ich mich überhaupt nicht erinnern. Er meinte, er könnte da nach meinem Kontostand fragen und ich würde es nicht merken.
Vielleicht eine gute methode für die Kriminalpolizei, um Aussagen Geständnisse zu bekommen?! : :total

Nein, kurz nach der OP hatte ich dann allerdings schon schmerzen, die dann durch das Schmerzmittel aber besser wurden. wie gesagt, keine Schmerzen bis Samstag, danach....

Aber wird schon alles gut bei dir werden! Ich drücke dir die Daumen! Wie gesagt, hat mich der Professor damals vor einer Lähmung gerettet! Er ist nur etwas schnell und erklärt nicht so viel (aber ich bin ja nicht blöd, außerdem hab ich studiert und ich frag da ganz genau nach). Zudem wird man ja mit der Zeit zum Semiprofi (leider).

Was ich aber jetzt auch neu erfahren habe, ist, dass eine zerschlissene Bandscheibe auch irgendwann Schmerzen machen kann, die gar nicht von bedrängten Nerven kommen, sondern Entzündungen in der Bandscheibe und eigesprosste Nerven Schmerzen auslösen.

LG

Bergmaid
P.S. Schreib mir doch, wie dein Eingriff gelaufen ist! Würde mich echt interessieren!
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haschi
Geschrieben am: 28 Okt 2009, 19:55


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Hallo
Vielen Dank für Deine Antwort.
Was mich halt nur wundert, ist, daß man vier Tage in der Klinik bleiben muss. Bei der Mikrochirurgischen OP war ich damals bloß drei Tage im Krankenhaus.
Das der Prof. nicht sehr viel erklärt, habe ich auch schon gemerkt. Sicher kann man im Internet viel recherchieren, aber auf alles findet man halt auch keine Antwort.

MfG

haschi
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bergmaid79
Geschrieben am: 28 Okt 2009, 20:06


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Hallo nochmal!

ja er sagte zu mir, außer ihm macht das in München noch Dr. Marianowicz (behandelt aber nur privat, da habe ich den Racz-Katheter bekommen, den ich selbst bezahlen musste) und der Dr. Schneiderhan. Bei dem war ich mal vor 5 Jahren, der ist mir sehr unsympathisch, der hat ein super Marketing mit dem Rückebuch etc. Meine Zimmernachbarin im Krankenhaus wurde von einem Kollegen vom Schneiderhan behandelt. Der kam dann einmal zu ihr, da war sie gerade nicht im Zimmer und dann hat er sich die ganze Zeit nicht mehr blicken lassen.

DEr Prof bzw. sein Sohn kamen jeden Tag zu mir. Nein der Prof ist schon echt gut. Zudem war er der erste auf diesem Gebiet, der das gemacht hat (1989 erst NLPD in Mannheim, 1993 ich damals allerdings nur örtliche Betäubung sprich i ch habe alles mitbekommen, aber auch das war nicht schlimm, allerdings habe ich einen ziemlichen Druck hinten gespürt damals (kommt vom Druckabfall druch die Vaporisation = Verdampfung des Gewebes).

Was mich allerdings auch wundert, ist, dass sowohl beim Schneiderhan, als auch beim Marianowicz der Laser ambulant durchgeführt wird. Hm, war mir mit KH allerdings wesentlich lieber!

Zudem verwenden die anderen beiden wohl eine andere Laser Art. Aber der beste Laser, der den größten Shrinkingeffekt aufweist, ist der Neodym-Yag-Laser 1064nm. Auf der sehr altmodischen Internetseite erfährst du mehr (allerdings ziemlich wissenschaftlich www.bandscheibenlaser.de)
Ansonsten habe ich mir die Infos bei den beiden anderen geholt (www.bandscheibe.com, www.orthopaede.com)

So, alles Gute! Wird schon werden! Mir gehts jetzt nach 1 Bier auc h s chon viel besser! :D

LG
Bergmaid
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