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romolusi |
Geschrieben am: 28 Okt 2009, 09:21
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Stammgast ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 68 Mitgliedsnummer.: 14.885 Mitglied seit: 06 Okt 2009 ![]() |
Hallo,
ein paar meiner Beschwerden hatte ich hier schon geschildert: http://www.diebandscheibe.de/ibf/index.php?showtopic=38367 Kurze Zusammenfassung: vor 4 Monaten Diagnose Bandscheibenvorfall LWS 4/5, konservative Bahndlung hat gut funktioniert, dann vor 8 Wochen übler Rückfall, Hexenschuss und starke Rückenschmerzen nach 4 Wochen waren die Rückenschmerzen dann weg, aber nun hatte ich starke Schmerzen im Bein, leichte Sensibiliätsstörungen und Fussheberschwäche vor 2 Wochen PRT und ich glaube es geht mir leicht besser seit dem, die Sensibilitätsstörunge sind glaube ich gleich geblieben, die Fussheberschwäche kann ich nicht einschätzen die habe ich selber noch gar nicht bemerkt. Nun hatte ich gestern Abend nach 10min stehen wieder sehr starke Schmerzen in Wade und Oberschenkel, die eigentlich schon fast vergessen waren. heute früh sind die Schmerzen wieder minimal. Allerdings habe ich die ganze Zeit über bei bestimmten Bewegungen immer wieder kurz starke ins Gesäß oder Bein schießende Schmerzen gehabt. So langsam frage ich mich wie es weiter gehen soll. Am liebsten würde ich mich operieren lassen, aber ich habe sehr große Bedenken dass es mir hinterher eher schlechter geht. Denn, verglichen mit anderen Beiträgen die hier so geschrieben werden geht es mir ja auch echt gut, ich kann mich bewegen, sitzen stehen laufen liegen. Nur ab und an sind halt die ausstrahlenden Schmerzen schlimmer. Ich will ja nach einer OP ganz schmerzfrei sein. :) Soll ich weiter "warten" ob es besser wird mit meinem Vorfall. (Ausser mich schonen mache ich momentan nichts weiter.) Die Ärzte sagen einhellig, ich wäre ein Grenzfall, kein eindeutiges Ja zur OP aber auch keinen Nein, das wird so schon wieder... Das ganze zehrt dermaßen an meiner Psyche, dass ich mich am liebsten einfach operieren lassen würde, bloss damit endlich mal was passiert. Gruß Romo Bearbeitet von romolusi am 28 Okt 2009, 09:57 |
bergmaid79 |
Geschrieben am: 28 Okt 2009, 11:42
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Stammgast ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 56 Mitgliedsnummer.: 15.004 Mitglied seit: 26 Okt 2009 ![]() |
Hallo Romolusi!
Ich kann dir nur raten, Finger weg von einer OP (ob microchirurgisch oder was auch immer). Bei mir wurde vor 8 Jahren auch eine OP durchgeführt. Danach ging es mir schlechter + Reprolaps. Zum Glück hatte sich bei mir nur geringe Narbenresiduen gebildet, aber wenn du in diesem Forum mal schaust, gibt es genug, die massig Narbengewebe gebildet haben, das sich sogar schon um den Nerv legt. Dieses Mal - zwar kein neuer Vorfall - aber Schmerzen beim Sitzen, habe ich einiges durchprobiert. Ich hatte einen Racz-katheter bekommen und es ging mir schon "ganz gut", aber ich wollte einfach auch beim Sitzen wieder schmerzfrei und voll arbeitsfähig sein und habe letzte Woche einen Laser bekommen. Ich bin ziemlich schmerzfrei in den OP gerollt worden und mit Schmerzen wieder aufgewacht. Ich dachte dann, naja ist noch vom Eingriff, aber mir geht es immer schlechter. :braue Probier alles außer OP! Liebe Grüße Bergmaid |
Jürgen73 |
Geschrieben am: 28 Okt 2009, 12:10
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PremiumMitglied Gold ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Gast Beiträge: 5.472 Mitgliedsnummer.: 4.536 Mitglied seit: 29 Jan 2006 ![]() |
Hallo Romu,
das ist natürlich eine schwierige Entscheidung mit der Op. Wie du hier ja schon gelesen hast, sind viele gegen eine Op. Dieser Meinung schliesse ich mich an. Als bei mir die Probleme in der HWS anfingen sollte ich auch sofort operiert werden. Bei der kleinsten Erschütterung, könnte ich eine Querschnittlähmung bekommen. Auch an meiner LWS wollte man schon rumschnippeln. Aber so lange ich keine großen Probleme habe, lass ich mich nicht operieren. An deiner Stelle würde ich mich weiter konservativ behandeln lassen. Wenn es die Schmerzen zulassen, solltest du mit Hilfe eines Physiotherapeuten langsam mit Muskelaufbautraining beginnen. Und immer rückengerecht Verhalten. Vielleicht wäre dein Re-Prolaps gar nicht passiert, wenn du dich rückengerecht verhalten hättest. Dieses lernst du in einer Rückenschule. |
hirscaxe |
Geschrieben am: 28 Okt 2009, 12:24
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Stammgast ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 59 Mitgliedsnummer.: 7.970 Mitglied seit: 29 Jan 2007 ![]() |
Hallo Romu,
die Entscheidung mußt Du in Deinem speziellen Fall sicherlich für Dich selber treffen. Ich selber habe mit meiner OP im Januar 2007 (Sequester L5/S1) bis heute gute Erfahrungen machen können. Mein Lebensgefühl hat sich dadurch stark verbessert. Viele Grüsse und gute Besserung! Axel |
_S_u_M_u_ |
Geschrieben am: 28 Okt 2009, 12:34
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BoardIngenieur ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 740 Mitgliedsnummer.: 11.495 Mitglied seit: 01 Mai 2008 ![]() |
Hallo Romu,
hast du schon eine zweite Meinung von einem NeuroChirurgen? |
romolusi |
Geschrieben am: 28 Okt 2009, 12:42
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Stammgast ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 68 Mitgliedsnummer.: 14.885 Mitglied seit: 06 Okt 2009 ![]() |
Ja, ich war bei einem NC, der mich zum Neurologen geschickt hat.
Beide waren der Meinung, dass es wohl nichts ohne OP wird. Nun ist es 2 Wochen dannach leicht besser geworden, wobei ich es seit gestern Abend wieder schlechter wird. (Schmerzen im Sitzen habe ich kaum, nur nach langem liegen, laufen und stehen, also wenn ich im Hohlkreuz bin.) Freitag will ich in die Klinik in der ich die OP machen lassen würde und hab da nochmal einen 2. NC, der aber schon am Telefon meinte, kommen Sie nur wenn sie auch zu einer OP bereit sind. (Tagesklinik Mch Nord, die ja hier in Forum gelobt wird.) :( Aber bin mir halt bei meiner Entscheidung für eine OP nicht sicher. :( Es gibt da viele Erfolgsberichte und hier im Forum halt viele negative berichte. Wobei das negative hier sicher bedingt durch die Klientel überwiegt. Aber das verunsichert mich halt stark in Bezug auf meine eigene OP. Fühlt sich an wie ein Lotteriespiel mit der eigenen Gesundheit, nur kann ich nicht Jahre so leben wie jetzt und niemand weis ob es irgendwann besser werden wird. Bearbeitet von romolusi am 28 Okt 2009, 12:44 |
_S_u_M_u_ |
Geschrieben am: 28 Okt 2009, 12:46
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BoardIngenieur ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 740 Mitgliedsnummer.: 11.495 Mitglied seit: 01 Mai 2008 ![]() |
hallo romu
Zitat Aber bin mir halt bei meiner Entscheidung für eine OP nicht sicher. dann gehe zu einem anderen ambulanten NeuroChirurgen oder in eine andere Klinik zur Beratung. Bei einer wichtigen OP, sollte man sich ruhig mehrere Meinungen einholen. |
feiler4 |
Geschrieben am: 28 Okt 2009, 13:21
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BoardIngenieur ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 856 Mitgliedsnummer.: 13.128 Mitglied seit: 09 Jan 2009 ![]() |
Hallo Romo,
kann Dich gut verstehen. Du hast das schon richtig gesehen, daß man meistens nur die negativen Berichte liest. Die Kameraden, die glücklich operiert sind melden sich meistens nicht mehr! Es gibt aber doch auch unser Unterforum "Glücklich Operierte" hier stehen auch positive Erfahrungen. Die Entscheidung musst letztendlich Du selbst treffen. Ich wurde auch operiert und hatte danach 3x einen Rezidiv und auch Narbengewebe hat sich gebildet. Meine letzte Option war jetzt die Versteifung. Durch die vielen negativen Berichte war ich auch sehr verunsichert. Ich kann jetzt aber nur sagen: Ich bereue nichts und bedaure, daß ich die Versteifungs-OP so lange hinausgezögert habe. Dies soll jetzt keine Aufforderung an Dich sein, Dich operieren zu lassen. Ich wollte nur mal was positives dazu sagen. :z Ich würde auch eine Zweit- oder Drittmeinung bei anderen NCH einholen. Auch KG solltest Du unbeding machen und ganz wichtig, die Stärkung der Rücken- und BAUCHmuskeln! Liebe Grüße Michaela :troest |
Dalia |
Geschrieben am: 28 Okt 2009, 16:55
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 26 Mitgliedsnummer.: 14.980 Mitglied seit: 21 Okt 2009 ![]() |
Hi,
die Entscheidung, Op ja oder Nein kannst nur Du treffen- und was beim Einen prima verlaufen ist , kann bei Dir ganz anders sein. Ich bin bereits zwei mal an der LWS L4/L5 operiert worden (1986 und 1998) und war jedes Mal hinterher beschwerdefrei :klatscht Trotzdem kann es bei einer erneut anstehenden OP jetzt ganz anders verlaufen- prinzipiell solltest Du mehrere Meinungen von Fachärzten (NC)einholen . Du wirst schon die richtige Entscheidung treffen :up Dalia |
romolusi |
Geschrieben am: 28 Okt 2009, 17:02
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Stammgast ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 68 Mitgliedsnummer.: 14.885 Mitglied seit: 06 Okt 2009 ![]() |
Mein problem ist, dass ich grösstenteils gut klar komme.
Aber eben doch sehr eingeschränkt bin was alle möglichen Aktivitäten angeht. Abends werden die Schmerzen auch immer leicht schlimmer, so dass ich nur noch auf der Couch liegen will... Auch kribbelt und krabbelt das Beim etwas, und der vordere Fuss fühlt sich seltsam an, aber lahm ist da nix. Ich mache mir zwar Sorgen dass dies schlimmer wird, aber merke nichts davon. Wenn ich vor Schmerzen nicht gehen könnte, oder nicht die Einbildung da wäre, das es doch besser wird, wäre die Entscheidung für die OP halt einfacher. :) Und den Rat der ganzen NCs ist auch immer wieder, sie machen damit jetzt schon seit 4 Monaten rum, da hilft nur OP. Doch ich lese eben auch von Leuten die ohne OP weiter gekommen sind auch nach Monaten. Und auch das leichte Schmerzen und etwas Taubheit noch keine OP erzwingen. Wobei der Neurologe sagt, OP muss sein... Naja, ich werd wohl ne Münze werfen. :) |
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