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karo2211 |
Geschrieben am: 19 Okt 2009, 21:25
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 104 Mitgliedsnummer.: 13.535 Mitglied seit: 01 Mär 2009 ![]() |
Hallo Zitrus
Das macht Mut, danke schön, auch für die guten Wünsche. Ich habe heute die Unterlagen fertig gemacht, gehen morgen in die Post. Aber da der Arzt noch in Urlaub ist, dauert es noch ein wenig. Zu ihm kommen Leute aus Amerika, den Vereinigten Emiraten usw., das mag wohl was heißen. Ist zwar ein weiter Weg (knapp 300 km ein Weg), aber das ist mir egal. Hauptsache jemand der sich wirklich verdammt gut damit auskennt. Ich lass nicht mehr jeden weißen Kittel an mich ran. Das habe ich gelernt. Und das beste ich war heute beim VDK, die verklagen jetzt die BG, da es damals ein Wegeunfall war. Und sie sehen sehr gute Chancen auf Erfolg. Dann läuft noch eine Sache wegen einem Behandlungsfehler, da wird jetzt von der KK erstmal ein Gutachten erstellt. Du siehst viele Baustellen, aber so langsam scheint Licht ins Dunkle zu kommen. Nach und Nach. Nur vor der OP hab ich wahnsinnige Angst :-(, ich hoffedas dann diesmal alles gut geht. Nicht das wieder etwas passiert. Dann dreh ich durch. Schönen Abend noch ud Gruß Karo |
Zitrus |
Geschrieben am: 20 Okt 2009, 23:11
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Boardmechaniker ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 262 Mitgliedsnummer.: 8.586 Mitglied seit: 09 Apr 2007 ![]() |
Hallo Karo, :;
hört sich doch alles ganz gut an! Vor meiner Re-OP hatte ich aufgrund des Leidensdruckes viel weniger Angst als vor der ersten. Da es bei mir ja zwei Etagen waren, hat die gesamte Re-OP fünfeinhalb Stunden gedauert. Ich war sieben Tage im Krankenhaus und das einzig Unangenehme war, dass der Hals nach der OP sehr stark angeschwollen war. Und seitdem ist Geduld gefragt! Obwohl ich wusste, dass der Genesungsprozess bis zu drei Jahre dauern kann, war (und bin) ich doch oft sehr ungeduldig. Seit einem halben Jahr geht es nun endlich langsam aufwärts. :sonne Ich kann Dir deshalb für die Zeit danach nur wirklich raten nicht zu verzweifeln!!! Liebe Grüße Zitrus |
Bao |
Geschrieben am: 21 Okt 2009, 21:41
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Stammgast ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 61 Mitgliedsnummer.: 13.350 Mitglied seit: 04 Feb 2009 ![]() |
Hallo Karo,
wie Maria schon geschrieben hat, für das Einsetzen einer Prothese werden die Deckplatten der Wirbelkörper präpariert, je nach Modell (großer Kiel oder Zähnchen) mehr oder weniger stark. Würde man nach der Entfernung einer Prothese wieder eine neue Prothese einsetzen, ist wegen der beschädigten Deckplatten das Risiko einer Einsenkung größer als bei der ersten Implantation. (Einsenkung gibt es auch im Hals, allerdings seltener als in der LWS, da hier geringere Lasten wirken.) Zitrus hatte eine PCM-Prothese, die keinen großen Kiel hat und nach deren Entfernung die Wirbelkörper wahrscheinlich nicht allzusehr beschädigt waren. Die M6-Prothese hat mehrere Kiele (hab mir das Modell mal angesehen), da halte ich es für möglich, dass nach deren Entfernung, die Wirbelkörper mehr beschädigt sind. Man kann für die Entfernung von HWS-Prothesen eher einen Revisions-Chirurgen finden als für die LWS, aber einfach ist eine Revision da bestimmt auch nicht. Außerdem denke ich, falls mit einer neuen Prothese wieder etwas schiefgehen sollte, dass sich ein drittes Mal höchstwahrscheinlich keiner mehr an dieselbe Stelle wagen wird. Wegen der Versteifung: Haben die Ärzte in Dortmund wirklich gesagt, man müsste für eine Versteifung auch die Wirbelkörper oberhalb und unterhalb der Prothese entfernen? Wie haben sie das begründet, waren sie der Meinung, dass die Wirbelkörper nach Entfernung der Prothese so stark beschädigt wären, dass man da anschließend keine "normale" Versteifung mehr machen könnte? (Es gibt ja verschiedene Versteifungs-Methoden.) Du könntest noch an anderen Stellen fragen, ob nicht doch eine Versteifung ohne Entfernung der Wirbelkörper möglich wäre. Ich denke, wenn die Wirbelkörper-Oberflächen sogar für eine "normale" Versteifung zu beschädigt wären, dann könnte man erst recht keine neue Prothese einsetzen. Allerdings hast Du vor einiger Zeit an anderer Stelle im Forum geschrieben, dass das Implantat lose ist, da wäre es auch möglich, dass die Wirbelkörper weniger beschädigt sind. Meiner Ansicht nach wird Dir eine Herstellerfirma solche Chirurgen empfehlen, die wahrscheinlich wieder eines ihrer Prothesen-Modelle einsetzen werden. Bin mal gespannt, was sie Dir in Stenum vorschlagen werden. Habe auch gelesen, dass Du oberhalb Deiner Bandscheibenprothese noch einen Vorfall hast, vielleicht solltest Du deswegen auch um Rat fragen. Für was Du Dich auch entscheidest, ich hoffe sehr, dass es Dir danach besser gehen wird. Etwas muss geschehen, bevor Du noch weitere Schäden bekommst! Viele Grüße und alles Gute, Bao |
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