Bandscheiben-Forum

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> Beschwerden im LWS-Bereich
Pudel09
Geschrieben am: 11 Okt 2009, 14:56


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Ich bin 46 Jahre alt, und seit 12 Jahren habe ich LWS-Probleme.
Ich habe eine Bandscheibenverschiebung L5/S1, eine Bandscheibenvorwölbung L3/L4 mit Wurzelkontakt.Im unteren LWS-Bereich wurde eine Spinalkanalenge mit ISG-Blockierung festgestellt.Zudem habe ich ein Pseudoradikuläres Lendenwirbelsyndrom bei muskulärer Dysbalance, Zustand nach stattgehabtem Morbus Scheuermann thorakolumbal. Eine weitere Diagnose ist die Schmerzchronifizierung Stadium III nach Gerbershagen mit Verdacht auf somatoforme Schmerzstörung.
Es wurden schon viele Therapien durchgeführt:-PDA, Spritzen, Physiotherapien, Thermocoagulation der Facettengelenke und 5X Reha.
Alles ohne nennenswerten Erfolg. Eine EU-Rente 2009 wurde abgelehnt. Ist das normal?
WER KANN WEITERHELFEN!
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joggeli
Geschrieben am: 11 Okt 2009, 15:47


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Hallo Pudel09,

willkommen hier im Forum!

Zitat

Pseudoradikuläres Lendenwirbelsyndrom bei muskulärer Dysbalance


Was tust Du den gegen diese muskulären Dysbalancen?
Zitat

Bandscheibenvorwölbung L3/L4 mit Wurzelkontakt

Dann hast Du aber kein psyeudoradikuläres LWSSyndrom --> du hast ein radikluäres Schmerzsyndrom!

Zitat

Eine weitere Diagnose ist die Schmerzchronifizierung Stadium III nach Gerbershagen mit Verdacht auf somatoforme Schmerzstörung.


wer hat diese Diagnose gestellt? Bist Du in Behandlung bei einem Schmerztherapeuten?
Bekommst Du Medikamente?

Was für Symptome hast Du genau?

zum Thema Rente--->bitte hier klicken!

LG und alles Gute

joggeli

Bearbeitet von joggeli am 11 Okt 2009, 16:14
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parvus
Geschrieben am: 11 Okt 2009, 16:06


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Hallole und willkommen im Forum :winke

zunächst einmal meine Frage an Dich, bei was möchtest Du weitergeholfen bekommen? :kinn

Wenn es rein um die Frage nach der "Norm" einer Ablehnung zur Berentung geht, dann kann ich die Frage mit teilweise JA beantworten, da man auch hier im Forum immer das gleiche Muster lesen wird:

1. die Antrags-Ablehnung = in der Regel trifft das fast jeden ziemlich schnell
2. es folgt der Widerspruch = danach 1-2 Gutachtenaufforderungen, ggf. Rehamaßnahme und längere Wartezeit in der Regel bis zur nächsten Ablehnung
3. nach der Widerspruchsablehnung mit der regulären Begründung auf Benennung einer Verweistätigkeit = in der Regel trifft auch das nahezu jeden
4. folgt für den Antragsteller noch der Klageweg = eventuelle Chance für den Klagenden wenn das Sozialgericht gleichsam zu der Auffassung kommt, dass hier der Klagende im Recht ist. Auch hier ist zunächst wiederum mit erneuten Gutachten oder einer Reha zu rechnen, damit der Richter auf einem aktuellen und auch prognostischen Stand ist.

Es geht natürlich auch anders, d.h., es gibt tatsächlich Patienten, die ohne diesem gängigen Procedere die EU-Rente zugesprochen bekommen ... aber das ist nicht wirklich die Norm :z

Sinnvoll für Dich wäre es, Dich betreuende Ärzte hiervon in Kenntnis zu setzen, ausreichende chronologische Vordokumentationen vorliegen zu haben und auch auch aktuelle Befunde/Rehaberichte etc. die auch Prognosen enthalten.

Hilfreich könnte Dir hierbei ggf. auch die Bandi-CD "Erwerbsminderungsrente!" sein :z

Alles Gute und toi, toi, toi für den nicht immer einfachen Kampf! :winke parvus
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Pudel09
Geschrieben am: 11 Okt 2009, 16:10


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Hallo joggeli,
diese Diagnosen hat ein FA für Orthopädie geschrieben bzw. mir in einem schr. Gutachten ( vom Sozialgericht bestellt) mitgeteilt. Ich war schon bei unzähligen Orthopäden.
Ich nehme gegen die Schmerzen Tramal 150 2X täglich, Novaminsulfontropfen, und wenn mein Kreislauf mal wieder durchgeht (was durch die Schmerzen öfters passiert) Diazepam-Tropfen.
Ich nahm auch schon Targin20. Da das aber schon zum Morphium zählt, wollte ich davon wieder weg. So wurde die Dosis langsam wieder reduziert. Ich versuche so klar zu kommen.Was garnicht so einfach ist!

Pudel09
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parvus
Geschrieben am: 11 Okt 2009, 16:17


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Hallole nochmals :winke

hmmm ... informativer für uns wäre es vielleicht doch zunächst von Dir gewesen, wenn wir erfahren hätten, dass Du bereits schon Gutachten durch das Sozialgericht hattest. :sch

Wenn ich es dann also nun so verstehe, dann hast Du bereits schon das Sozialgericht bemüht und auch dieses hat der EU-Rente nicht zugesprochen :frage

Sollte es so sein, dann wird sich meine Erklärung, die ich oben aufgeführt habe, ja erübrigt haben! :sch

Grüßle parvus :winke



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Harro
Geschrieben am: 11 Okt 2009, 17:49


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Hallo,
Fragen zur Rente bitte, wie schon joggeli geschrieben hat, im Rentenforum stellen.

Danke, Harro :winke
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Pudel09
Geschrieben am: 11 Okt 2009, 18:08


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Hallo,
ich habe mehrer Reha-Berichte und auch Gutachten. Jedoch entspricht das Geschriebene nie dem Tatsächlichem! Es wird vieles umschrieben und verharmlost. Es gibt einfach keinen Arzt, der einem wirklich hilft.
Ich bräuchte auch einmal einen guten Arzt oder Gutachter der nicht Hand in Hand mit der Rentenkasse arbeitet. Einer der keinen Druck von "oben" bekommt.
Wer kann da weiterhelfen?
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