Bandscheiben-Forum

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> PRT oder PDA oder abwarten?, erneuter BSV L4/L5
samandra
Geschrieben am: 09 Okt 2009, 16:56


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Hallo!

Ich bin neu hier im Forum.
Im Februar 2008 wurde ich operiert: BSV/Sequester L4/L5

Seit 6 Wochen habe ich wieder Probleme: Erneuter BSV L4/L5 und Protussion L5/S1

Am Anfang bekam ich 3 Infusionen und Schmerztherapie (Tilidin/Ibuprofen/Mydocalm) + Physiotherapie. Physiotherapie (Massage + Manuelle Therapie) habe ich abgebrochen, es tat mir nicht gut. Bin nun in ostheotherapeutischer Behandlung und habe vor einer Woche Schmerzmittel stufenweise abgesetzt. Tildidin schon eher.

Ich habe noch Schmerzen - sind so einigermaßen erträglich. Und ich weiß nicht so recht, was ich machen soll. Habe mir auch schon zwei weitere Ärzte-Meinungen eingeholt. Der eine rät zur PRT, der andere zu PDA. Mein Hausarzt meint: abwarten.

Hätte ich nicht so eine pansiche Angst (aufgrund vielfältigster Erfahrungen) vor Ärzten/Kliniken, hätte ich wohl PRT oder PDA ausprobiert......

Wie lange kann/soll ich noch abwarten???? Bin für jeden Rat dankbar!

Viele mitfühlende Grüße an alle BS-Geplagten!

samandra
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Jürgen73
Geschrieben am: 09 Okt 2009, 18:04


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Hallo Samandra,

willkommen im Forum.

Der Hausarzt sollte eigentlich nicht der richtige Ansprechpartner in deiner Situation sein.

Für deine Probleme ist der Neurochirurg zuständig.

Was ist denn bei deiner OP gemacht worden?

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samandra
Geschrieben am: 09 Okt 2009, 18:25


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Hallo Jürgen,

Bei meiner OP wurde ein lt. Chirurg großer Sequester entfernt. Und nun ist an der Restbandscheibe die Vernarbung wohl "aufgegangen" und ein neuer Sequester drückt auf die Nervenwurzel.

Vor der OP hatte mir der Neurologe intensiv von einer OP abgeraten - aber nach über 6 Wochen starker Schmerzen, die mit Oxygesic abgemildert wurden, aber leider meine Leber überforderte. Außerdem hatte ich eine Fußheberschwäche.
Na ja, ich bin nach langem hin und her - mit den Nerven vollkommen am Ende - doch in die Klinik zur OP.
Nach der OP dauerte es 1 1/2 Jahre bis ich für sage und schreibe 3 Wochen absolut beschwerdefrei war - dann der erneute BSV.
Und nun weiß ich nicht wie es weitergehen soll..... Die Beschwerden sind nicht so massiv wie beim ersten Mal. Und nach 6 Wochen Schmerzen, die zwar etwas besser werden, bin ich ziemlich "entnervt". Mein Ostheotherapeut hat einen Versuch mit Blutegeln vorgeschlagen. Vielleicht sollte ich das zumindest probieren.....?????

Der damals operierende Chirurg hat die PDA-Methode vorgeschlagen und mir geraten, nicht so lange abzuwarten....

S EEEEEEEEUFZ!

Wenn ich nur wüsste, was richtig für mich ist..... Entscheiden und die Konsequenzen tragen muss ja ich.

Was wäre dein Rat?

Danke für deine Antwort!

Verzweifelte Grüße,
samandra

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joggeli
Geschrieben am: 11 Okt 2009, 09:52


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Hallo samandra,

Zitat

Der eine rät zur PRT, der andere zu PDA. Mein Hausarzt meint: abwarten.
Hätte ich nicht so eine pansiche Angst (aufgrund vielfältigster Erfahrungen) vor Ärzten/Kliniken, hätte ich wohl PRT oder PDA ausprobiert......


Von abwarten halte ich persönlich grad mal gar nichts - wenn massive Beschwerden vorhanden sind, muss man dagegen angehen.
Ob nun PRT oder PDA ist auch Geschmacksache des Docs.
Ich persönlich würd eine PDA zuerst machen - ich hab die Erfahrung gemacht, dass patienten die eine PDA bekommen, schneller weniger Symptome und Schmerzen hatten, wie die, die zuerst mal ne PRT bekamen.

Deine panische Angst solltest Du dringenst versuchen mit fachmännischer Hilfe in den griff zu bekommen - das Leben kann noch recht lang sein und manchmal sind Kh-Aufenthalte unumgänglich.
Für die Infiltrationen kannst du dir auch was leicht sedierendes geben lassen, wenn Du dann besser klar kommst.

Alles Gute

joggeli
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