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Strichlienchen |
Geschrieben am: 10 Okt 2009, 14:31
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Neu hier ![]() Gruppe: Mitglied Beiträge: 2 Mitgliedsnummer.: 14.907 Mitglied seit: 10 Okt 2009 ![]() |
:; Hallo erstmal!
Ich habe in den letzten Monaten hier immer mal wieder reingeschaut und schreibe heute das erste Mal. Im Februar bin ich nachdem ich schon längere Schmerzen im Arm und immer wieder im Nacken hatte, zum Orthopäden gegangen. Sie ordnete ein MRT an bei dem ein Prolaps zwischen dem HWK 5 und 6 festgestellt wurde. Daraufhin empfahl sie mir Kortisonspritzen unter CT Beobachtung. Die habe ich dann insgesamt 3 mal alle 2 Wochen bekommen. Die Beschwerden im Arm waren fast weg. In der Zwischenzeit habe ich auch Manuelle Therapie bekommen. Insgesamt war ich also 6 Wochen in Behandlung und davon 4 Wochen krank geschrieben. Eigentlich nur auf Druck meines Chefs hin bin ich wieder arbeiten gegangen. Die Schmerzen im Arm waren erst mal weg. Ich arbeite im Rettungsdienst und muss täglich schwer Heben und Tragen, da war es nur eine Frage der Zeit dass ich wieder Beschwerden bekam. Im September dann habe ich mir 10 Massagen verschreiben lassen die mir erstmal gut helfen. Meine Orthopädin hat mir ein Rehasport Rezept ausgestellt das ich noch nicht angetreten bin weil ich sonst, laut meines Hausarztes, keine Massagen von der Kasse bekäme. Ich spiele mit dem Gedanken eine Kur zu beantragen. Aus mehreren Gründen. Einmal weil ich konsequente kontinuirliche Anleitung zu Gymnastik und Muskelaufbau brauche und weil ich damit dem Druck meines Chefs, der ein sehr großes Problem darstellt, entgehen kann. Jetzt meine Fragen: :kinn -Wie sind da Eure Erfahrungen? Macht es Sinn erst die 6 Monate Rehasport zu machen und dann zu beantragen? -Lohnt es sich bei meinem fast schon minderschweren Fall (was ich hier alles so gelesen habe...auwei,dagegen bin ich kern Gesund) überhaupt zu beantragen? :braue Mein Hausarzt sagt :ja mach doch bei deinem Beruf... -Aber muss ich dafür nicht länger krank geschrieben gewesen sein? :sch Ich habe von dem Thema echt keine Ahnung und freue mich über jede Antwort! :ap Lieb Grüße und gute Besserung an alle, Strichlienchen |
chrissi40 |
Geschrieben am: 10 Okt 2009, 14:55
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fleißiger Engel ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 3.792 Mitgliedsnummer.: 7.546 Mitglied seit: 12 Dez 2006 ![]() |
Hallo strichlienchen,
Rehasport ist nunmal eine gute Sache, sie ist ja auch zielgerichtet. Ich würde dies der stationären vorziehen. Für Reha: nein du musst dafür nicht länger krankgeschrieben sein, du kannst den Antrag auf Reha als Eilantrag über die KK laufen zu lassen, denn die meisten KK sind bestrebt dir zu helfen bevor du irgendwann lange Krankengeld bekommst. Ich hatte in meiner Reha mehrere Leute dabei die in diesem Fall die unterstützung von Hausarzt und KK hatten. In diesem Fall würde ich noch die Orthopädin miteinbeziehen und sie überzeugen wie groß der Druck des Arbeitgebers ist. LG chrissi |
isab |
Geschrieben am: 10 Okt 2009, 17:51
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PremiumMitglied Bronze ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 1.607 Mitgliedsnummer.: 6.825 Mitglied seit: 25 Sep 2006 ![]() |
Hallo Strichlienchen,
ich würde eine Rehe beantragen, dort werden Dir die richtigen Übungen für die HWS gezeigt. Gehe zur KK und beantrage diese, dann geht es schneller, Du warst doch schon einige Wochen wegen der HWS AU. Anschließend machst Du den Reha Sport. Nach einer Reha kann dieses Model auch Irena heißen, da ist der Kostenträger die DRV. LG Isab :; |
Mausebein |
Geschrieben am: 13 Okt 2009, 06:55
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 105 Mitgliedsnummer.: 11.685 Mitglied seit: 26 Mai 2008 ![]() |
Guten Morgen,
also ich würde an deiner Stelle einen Kurantrag stellen bei der Rentenversicherung, denn du bist ja berufstätig und das sind die für dich zuständig. In der Regel macht dein behandelnder Orthopäde keine Probleme, denn dem kann das doch egal sein, geht ja nicht über sein Budget. Mit der Begründung der Vermeidung weiterer Schädigungen, Schmerzbewältigung und Aufbau vom Muskulatur dürfte es kein Problem sein, eine Kur zu bekommen. Es ist das Interesse der RV, dich arbeitsfähig zu halten. Die Häufigkeit der Krankschreibungen spielt dabei keine Rolle, zumindest war es bei mir so. Ich habe mich nämlich auch nur krankschreiben lassen, wenn es gar nicht mehr ging. Psychische Belastungen schlagen sich oftmals auch auf die Muskulatur nieder und ich denke mir, dass du auch unter Schulter-Nacken-Verspannungen leidest. "Da sitzt der Chef im Nacken". Abstand und Stressbewältigungstherapie bei der Kur kann da gute Dienste leisten. Lass dir einfach die Unterlagen von der RV schicken und leg los. Und wenn du eine Ablehnung bekommen solltest, gehe ich den Widerspruch. Normaler Weise steht einem alle 4 Jahre eine Kur zu. Ich wünsche dir gute Besserung und viel Erfolg. Mausebein |
Harro |
Geschrieben am: 13 Okt 2009, 09:07
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Internet-Tramp ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Administrator † 22.10.2024 Beiträge: 12.906 Mitgliedsnummer.: 49 Mitglied seit: 08 Dez 2002 ![]() |
Moin Strichlienchen,
Zitat Einmal weil ich konsequente kontinuirliche Anleitung zu Gymnastik und Muskelaufbau brauche genau das ist mit der Verordnung Rehasport ja gemacht worden und solange diese nicht ausgeschöpft ist wirds auch mit der Reha schlecht aussehen. Es sei denn deine Erwerbsfähigkeit ist akut massiv gefährdet, dann stell einen Antrag. Lies dir das mal durch: Zitat Für Reha-Anträge bei der DEUTSCHEN RENTENVERSICHERUNG gilt § 10 im Sozialgesetzbuch VI. Da heißt es: (1) Für Leistungen zur Teilhabe haben Versicherte die persönlichen Voraussetzungen erfüllt, 1. deren Erwerbsfähigkeit wegen Krankheit oder körperlicher, geistiger oder seelischer Behinderung erheblich gefährdet oder gemindert ist und 2. bei denen voraussichtlich a) bei erheblicher Gefährdung der Erwerbsfähigkeit eine Minderung der Erwerbsfähigkeit durch Leistungen zur medizinischen Rehabilitation oder zur Teilhabe am Arbeitsleben abgewendet werden kann, b) bei geminderter Erwerbsfähigkeit diese durch Leistungen zur medizinischen Rehabilitation oder zur Teilhabe am Arbeitsleben wesentlich gebessert oder wiederhergestellt oder hierdurch deren wesentliche Verschlechterung abgewendet werden kann, c) bei teilweiser Erwerbsminderung ohne Aussicht auf eine wesentliche Besserung der Erwerbsfähigkeit der Arbeitsplatz durch Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben erhalten werden kann. trifft einer von diesen Punkten bei dir zu und lässt sich medizinisch begründen, stell ihn. LG Harro :winke |
Strichlienchen |
Geschrieben am: 13 Okt 2009, 11:41
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Neu hier ![]() Gruppe: Mitglied Beiträge: 2 Mitgliedsnummer.: 14.907 Mitglied seit: 10 Okt 2009 ![]() |
Vielen vielen Dank für Eure Antworten! :D
Den verordneten Rehasport habe ich für ein halbes Jahr bekommen, habe ihn noch nicht angetreten weil ich im Moment(@Mausebein:du sprichst mir aus der Seele) sehr verspannt bin und dadurch Schmerzen und Bewegungseinschränkungen habe. Also habe ich mir erst 10 mal Massagen verschreiben lassen. Mein Hausarzt meinte solange ich den Rehasport mache bezahlt mir die Kasse keine Massagen also empfahl er mir den zurückzusetzen. ??? Das ist echt beknackt, denn eine Kombination zwischen beiden wäre, in meinem Fall zumindest optimal. :sch Ich denke ich werde es so machen dass ich erstmal die Massagen beende, den Sport für ein halbes Jahr mache und dann einen Antrag für die Kur stelle. Eure Antworten zu dem Thema haben mir sehr weiter geholfen. DANKE. :sonne Liebe Grüße, Strichlienchen |
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