Bandscheiben-Forum

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> Zurück in die Normalität!, Konservative Therapie war erfolgreich
s-girl
Geschrieben am: 26 Mär 2004, 17:51


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Hallo ihr Lieben,

lange habe ich nichts mehr geschrieben, lag auch daran das ich intensiv an mir gearbeitet habe und auch an meiner eigentlichen Arbeit. Ich hatte ja nun im Mai letzten Jahres wegen des BS Vorfalls meinen Aufenthalt in der Neurochirurgie in Bad Saarow und habe danach die manuelle Therapie weitergeführt. Im Anschluß daran verschrieb mir mein Arzt KG Geräte, was am Anfang nicht leicht war. Wärend meiner schlimmsten Zeit von April-Mitte Juli war ich ja krank geschrieben und dachte nicht, das mir die Therapien helfen, sah auch nicht danach aus anhand der Schmerzen. Aber ich war geduldig, machte jeden tag fleißig meine Übungen mit meiner Therapeutin (die übrigens total top ist und mir viele Tipps gegeben hat) und konnte mich schon viel besser bewegen. Während der akuten Phase konnte ich noch nicht mal alleine aufstehen, geschweige denn mich anziehen ohne Hilfe. Ich habe auch viele Tabletten genommen, aber irgendwann kommt der Punkt wo man sich eingesteht, das ja nur die Symptome bekämpft werden, aber meist nicht so gezielt auf die Ursache eingegangen wird. Ich begann mit der KG Geräte und mußte feststellen, das mit jeder Übungseinheit meine Verfassung besser wurde und mir das ganze gut tat. Außerdem machte das ganze viel Spaß, da wir hier bei uns eine ambulante Reha haben. Seit Ende Juli gehe ich auch wieder arbeiten und dieser Anlass gab mir die Kraft weiter vorwärts zu kommen. Auch seelisch macht das viel aus, habe ich doch alles negativ gesehen und war depressiv. Aber ich wollte aus diesem Loch wieder raus und habe es geschafft. Sicher wird es eine Rolle gespielt haben, das ich durch den früheren Leistungssport gut trainiert war und die Muskeln besser aufbauen konnte, aber der Wille wieder am Leben aktiv teilzunehmen war definitiv größer. Es gibt natürlich immer noch Tage an denen auch ich mich schlecht fühle, aber Hauptsache ich kann einfache Dinge wieder tun und vor allem wieder arbeiten. Was ich damit eigentlich sagen will ist, haltet eure Therapie durch, der Anfang ist natürlich super schwer und kostet Kraft und Schmerzen aber irgendwann ist der Lohn da. Und wenn ihr merkt ihr vertragt Übungen nicht, hört auf und sucht euch eine andere die besser verträglich ist. Ich habe nämlich festgestellt, das ich die Wassergymnastik überhaupt nicht vertragen habe (hatte immer heftiges Reißen im Bein danach und war wie erschlagen).

ich hoffe ich konnte euch trotzdem ein wenig Mut machen und wünsche euch ein schönes wochenende........ :winke
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parvus
Geschrieben am: 26 Mär 2004, 20:12


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Hallo s-girl,

Dein Beitrag ist sehr informativ und kann einem wirklich nur Mut machen.
Ich freue mich zu lesen, dass Du Dein innneres Gleichgewicht wieder gefunden hast.
Aber nicht nur wir Bandis haben Probleme mit dem normalen Leben, das passiert auch anderen.
Somit ist es einfach nur schön etwas zu lesen, das wirklich Mut macht.
Nun bewahrheitet sich wieder das Wort Geduld und Zeit heilt alle Wunden.
Abstriche zu machen lernen wir ja ganz schnell, aber damit umzugehen lernen, das ist die eigentliche Kunst.
Ich wünsche Dir, dass Du weiterhin etwas unbeschwerter durchs Leben gehen kannst.

Vielen Dank sagt parvus :winke
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R'Mark
Geschrieben am: 27 Mär 2004, 16:49


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Hallo S-Girl :sonne

find ich einfach Spitze wie Du es geschafft hast und daß es
Dir gut geht. :klatscht
Das ist einfach vorbildlich, wie Du es gelernt hast, mit deinen
Körper umzugehen und auf ihn zu hören.
Ich halte Dir den Daumen, daß es Dir weiterhin gelingt und
Du gesund bleibst.
:up R'Mark
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Salatiel
Geschrieben am: 27 Mär 2004, 20:37


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Hallo S-GIRL

Auf dich und deine Leistung kannst du stolz sein :up So etwas schafft man nur wenn man diszipliniert an die Sache heran geht und auch nach kleinen Tiefs nicht gleich die Flinte ins Korn wirft. Mit dieser, deiner Einstellung wirst du zusammen mit deinen Rueckenproblemen , die sich aber von nun an in Grenzen halten, alt werden.
Auf eine schmerzfreie Zukunft
Salatiel
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s-girl
Geschrieben am: 29 Mär 2004, 10:55


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danke euch für eure Unterstützung! Ganz wichtig war aber auch meine Familie, die mich immer unterstützt hat und mein hausarzt der mir zur Seite stand .....

drück euch anderen auch die daumen für die zukunft
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AROSA
Geschrieben am: 30 Mär 2004, 09:18


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Hallo S-Girl!

Vielen Dank, dass du uns an deinen positiven Entwicklungen teilhaben lässt.
Wünsche dir für deine Zukunft weiterhin alles Liebe und Gute.
Ich freue mich mit dir, dass du deinen Weg gefunden hast,
Beste Grüsse
Anette W :winke
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s-girl
  Geschrieben am: 30 Mär 2004, 09:28


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danke Anette......
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uschuhmacher
Geschrieben am: 30 Mär 2004, 09:47


Öfter dabei
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Hallo s-girl

Dein Beitrag zeigt wirklich, daß man, wenn man wirklich den inneren Schweinehund überwindet, viel erreichen kann. Es macht mir Mut zu lesen, daß es geht. Ich werde ab sofort noch mehr an mir arbeiten und schauen, daß es zumindest annähernd so wird wie vor dem Vorfall.

DANKE :klatscht :klatscht

Gruß aus Mannheim

Uwe
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Rosita
Geschrieben am: 30 Mär 2004, 15:15


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:z Hallo S-Girl!

Einfach super, man darf eben nicht den Kopf in den Sand stecken, dann kann auch nichts werden. Klingt einfach, werden viele sagen, aber ich habe fast fünf Jahre gebraucht, um meine Erkrankung anzunehmen und habe in den letzten zwei Jahren mit Hilfe der Schmerzklinik und psychologischer Schmerzbewältigung gelernt, zu akzeptieren so wie es ist und das Beste draus zu machen.

Viel habe auch ich meiner Familie zu verdanken, ohne sie würde ich es bestimmt nicht schaffen. Es sind doch so viele Dinge selbst im Haushalt, die ich nicht mehr tun kann. Aber es braucht alles seine Zeit.

Bis dann :winke Rosita!
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