Bandscheiben-Forum

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> Hilfe, starke Schmerzen
Esreicht
Geschrieben am: 07 Okt 2009, 16:00


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Hilfe, liebe Leute. Ich halte es vor Schmerzen nicht mehr aus (Lumboischialgie). Der Orthopäde meint, er könne sich meine Schmerzen nicht erklären, gab mir aber noch einen Überweisungsschein (Neurochirurg). Der Neurochirurg aber, so fürchte ich, wird mir auch nichts anderes erzählen. Im Detail:

MRT-Bericht:
Streckfehlhaltung der Lendenwirbelsäule ohne pathologischen Wirbelkörperhöhenminderung. Regelrechter Stand des Conus medullaris, miterfaßter präsakraler Raum altersgemäß.
Multisegmentale chondrotische Veränderungen der LWS von Höhe des thorakolumbalen Übergangs nach kaudal zunehmend.

Im Segment LWK2/3 LWK 3/4 beginnende bilaterale mit flacher zirkulärer Bandscheibenprotrusion bis intraforaminal reichend ohne Neuroforamen-/Spinalkanalstenose mit mittelgradiger Kompression des Duralschlauchs in Höhe des Segments LWK 3/4 (ventro Bd. Durchmesser 7 mm).
Im Segment LWK4/5 Chondrose mit rechts mediolateral betonter bis intraforaminal reichender partiell knöchern abstützen (sic!) Bandscheibenprotrusion mit beginnender rechtsseitiger Maskierung des perineuralen Fettgewebes ohne Spinalkanalenge und mit 11gradiger Kompression des Duralschlauches (ventrodorsaler Durchmesser ca 8 mm).
Im Segment LWK5/S1 bilaterale Spondylarthrose mit flacher medianer Bandscheibenprotrusion ohne Spinalkanalstenose.

Beurteilung:

Streckfehlhaltung der LWS.
Multisegmentale chondrotische Veränderungen mit bilateralen Spondylarthrosen in den Segmenten LWK 2/3 und LWK 3/4.
Flache zirkuläre Bandscheibenprotrusion im Segment LWK 3/4 mit mittelgradiger Kompression des Duralschlauchs ohne Spinalkanalenge.
Rechts mediolateral betonte Bandscheibenprotrusion im Segment LKW 4/5 mit rechtsseitiger gemischtförmiger Neuroforamenstenose und mittelgradiger Kompression des Duralschlauchs ohne Spinalkanalenge.
Mediane Bandscheibenprotrusion präsakral sowie bilaterale Spondylartrhrose ohne Spinalkanalenge.
Eine frische weiche Prolapskomponente ist aktuell nicht abgrenzbar.


Ich habe mir das, auch mit Hilfe dieses Forums, übersetzt und glaube zu verstehen, was gemeint ist.
Daß keine Anzeichen für einen neuen Bandscheibenvorfall da sind, freut mich natürlich. Daß ich laut Orthopäde nicht operiert werden muß, freut mich noch viel mehr. Daß er aber meint, meine wirklich sehr schlimmen Schmerzen ließen sich aus diesem Befund nicht erklären, und dass er mir auch keinerlei Vorschlag machte, wie diese Schmerzen zu lindern seien, erfreut mich nun so gar nicht. Ich fühle mich sogar ziemlich verzweifelt.
Ich bin alles andere als ein Weichei, aber ich kann nun schon seit fast drei Monaten nicht mehr stehen, nicht mehr gehen, nicht mehr liegen. Nur im Sitzen halte ich es noch einigermaßen aus, aber selbst im Sitzen werden die Schmerzen stetig schlimmer. Und das, obwohl ich mich nun wochenlang geschont habe. Die Schmerzen gehen vom Rücken über den Po bis zum Fuß, auch die Leistengegend tut sehr weh. Ich bin derzeit wirklich absolut unfähig, die geringste kleine Arbeit auszuführen oder auch nur die kürzeste Strecke außerhalb des Hauses zu laufen.

Kann es wirklich sein, dass ich mir das alles einbilde? Ich habe Arthrose an den Facettengelenken, drei Bandscheibenvorwölbungen, von denen zwei den Duralschlauch komprimieren. Allein die Neuroforamenstenose kann doch wohl für meine bösen Schmerzen sorgen, oder irre ich mich da?
Was gibt es noch neben "operieren" und "nicht operieren"? Ich bin doch wohl nicht wirklich gezwungen, den Rest meines Lebens als eingebildeter Kranker im Sitzen zu verbringen?!

Bearbeitet von Esreicht am 07 Okt 2009, 16:33
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Kessi
Geschrieben am: 07 Okt 2009, 16:13


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Hallo Esreicht :winke ,

herzlich Willkommen hier im Forum.

Ich glaube nicht, dass du dir die Schmerzen nur einbildest,
wo hast du denn die stärkeren Schmerzen( Rücken/ Bein)?
Kommt nocht Taubheit, Kribbeln hinzu?

Hattest du denn schon Therapien, wie sieht es mit KG, Muskelkräftigung
bei dir aus,
gab es Physiotherapie?
Was hat dein Orthopäde dir verordnet, wie sieht es mit Schmerzmitteln aus?

Den Termin beim Neurochirurgen solltest du einhalten,
nimm deine aktuellen Befunde mit ( CT, MRT),
so schnell wird nicht mehr operiert, es sei denn, Lähmungen/ Ausfälle treten bei dir
auf.

Du findest bei uns eine Seite mit Behandlungsmöglichkeiten,
schaue dich dort mal in Ruhe um, es gibt viele Therapien,
du brauchst sehr viel Geduld.

Viele Grüße
von Kessi :winke
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Esreicht
Geschrieben am: 07 Okt 2009, 16:33


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Danke, Kessi :)

Ich habe eine Muskelschwäche/Muskelschwund bislang ungeklärter Ursache, deswegen ist Muskelkräftigung nicht machbar. Trotz aller Strampelei habe ich konstanten Muskelabbau. Ich bekomme immer wieder Massage, was mir generell guttut, aber diesmal partout nicht helfen will.
Zu den Schmerzen: Im Sitzen schmerzt nur der Rücken, im Stehen ganz böse der Rücken und nach sehr kurzer Zeit die Leisten, Po und Beine wie beschrieben. Im Liegen geht's halbwegs mit dem Rücken, aber der Po-/Beinschmerz wird unerträglich.
Schmerzmittel bekomme ich von der Hausärztin, hilft sehr wenig bis nicht viel; bekam einmal ein Opioid, das half halbwegs, habe ich aber leider nicht vertragen.
Der Orthopädehat sich bislang mit Behandlungsmöglichkeits-Vorschlägen (außer KG/Massage) vornehm zurückgehalten.
Ich dreh' bald durch, ich kann NICHTS mehr machen. Muß eine Putzfrau und eine Stallhilfe beschäftigen und bin kein Großverdiener, sondern bekomme Erwerbsunfähigkeitsrente...

Ach ja, Kribbeln und Taubheit habe ich zum Glück nicht. Das habe ich aber in beiden Händen, seit vier Tagen ist links auch die Kraft völlig weg. Aber das ist die Halswirbelsäule, also eine andere Baustelle. Wobei der Orthopäde meint, derzeit sei das eine Verspannung, und mir wieder Massagen verschrieben hat. Ich hoffe, er hat recht, und der Zustand der Halswirbelsäule hat sich nicht verschlimmert. Das letzte MRT der Halswirbelsäule wurde im Oktober gemacht.
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püppi28
Geschrieben am: 07 Okt 2009, 20:16


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Hallo esreicht :z

deine drei Vorwölbungen können der Auslöser von den Schmerzen sein. Vorwölbungen verursachen manchmal so starke Schmerzen wie ein BSV.

Das du Muskelschwund hast wird auch eine Rolle spielen. Wenn deine bereits geschädigte Wirbelsäule keinen Halt bekommt dann kann das heftige Schmerzen auslösen. Das der Orthopäde nicht mehr weiter weiss kann ich mir vorstellen. Die haben da einfach nicht so viel Ahnung wie ein Neurochirurg.

Ein Neurochirurg kann da gezielter behandeln. Mit Endzündungshemmenden Spritzen geeigneten Medikamenten usw. Wie gehts dir denn wenn du läufts/dich bewegst? Wirds besser oder schlimmer? Liegen ist an sich gut da schonst du die Wirbelsäule aber zu viel liegen baut Muskulatur ab mit der du ja ohnehin schon zu kämpfen hast.

Hast dus schon mit Wärme probiert? Immer auf eine Wärmflasche legen oder auf ein Heizkissen. Wärme entspannt die Muskeln denn die ärgern einen auch massiv und das macht dann ganz schön aua. Ich schnall mir immer meinen Wärmegurt um (Thermacare/Heilwärmer24h) und gehe spazieren, das hilft gut und entspannt die Muskeln.

Lass dir ausserdem entzündungshemmende Medikamente verschreiben (Diclofenac, Ibuprofen, Voltaren resinat). Tramal sind auch ganz gut. Aber nimm ja nichts ohne Magenschoner!

Massagen sind schön und recht aber auf Dauer keine Lösung. Du musst KG machen. Wie wäre es denn mit einer stationären Reha? Da lernst du alles was du brauchst und das solltest du zuhause konsequent umsetzen. Aquafitness soll auch ganz gut sein.

Ich drück dir die Daumen :D

lg Keksle :winke
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Esreicht
Geschrieben am: 07 Okt 2009, 20:51


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@ Keksle: Vielen Dank für die Antwort.

"deine drei Vorwölbungen können der Auslöser von den Schmerzen sein."
Was ist mit den Kompressionen des Duralschlauchs und der Neuroforamenstenose? Sowas verursacht doch Schmerzen?

"Wie gehts dir denn wenn du läufts/dich bewegst? Wirds besser oder schlimmer? Liegen ist an sich gut..."
Im Laufen wird es schlimmer, beim Liegen desgleichen. D.h. im Liegen wird der eigentliche Rückenschmerz besser, dafür aber wie beim Laufen der Ischiasschmerz ganz übel.

Mit Spazierengehen ist überhaupt nichts mehr drin. Nochmal: Ich halte es nur noch im Sitzen aus. Muß dazusagen, daß ich auch wegen des Muskelschwunds und meiner Arthrose (Sprunggelenk, Knie, Hüften, Finger, Schultern, Ellenbogen...) nichts mehr zustandebringe. Aber momentan verbietet mir dieser wirklich grauenhafte Ischiasschmerz jegliche Betätigung.

Diclofenac bekomme ich schon seit zwei Jahren (dazu Pariet für den Magen). Aber ob ich das nehme oder in China fällt ein Sack Reis um... Bisher habe ich jedenfalls durch das Diclo keine Besserung erfahren.

Reha fällt aus wegen Bodennebel. Erstens habe ich wirkliche Probleme mit jeder Art von Anstalt, zweitens stehen bei mir zwei künstliche Hüftgelenke, zwei Kniegelenke und eine Grauer-Star-Op an - da werde ich Krankenhaus und Reha satt und in Fülle haben.

Bin ja froh, daß Du sagst, der Neurochirurg könne vielleicht helfen. Ich hatte vor Jahren irgendeinen Bandscheibenvorfall (kann mich nicht erinnern, welcher), da bekam ich vom Neurochirurgen, wenn ich mich recht entsinne, irgendwelche Spritzen direkt in den Wirbel, kann das sein? Und wäre sowas bei meinen jetzigen Beschwerden auch möglich?

Die Lendenwirbelsäule tut mir schon seit Jahrzehnten weh, früher allerdings nur im Stehen bzw. wenn ich mich vorbeugte (am Herd zum Beispiel). Nachdem ich angefangen hatte zu reiten, verschwanden die Probleme fast völlig (kräftigt die Rückenmuskulatur). Nun kann ich aber schon seit zehn Jahren nicht mehr reiten, und seitdem wurden die Rückenschmerzen wieder schlimmer. Vor drei Monaten aber fing es, mehr oder weniger von einem Tag auf den anderen, richtig schlimm an, dann kam der Ischiasschmerz dazu, und Rücken- wie Ischiasschmerz steigern sich momentan von Tag zu Tag. Es ist mehr so, als habe ich etwas neues, aktuelles, statt der "ollen Kamellen", die mir das MRT bescheinigt.

Ich halte es wirklich nicht mehr aus. Laufe an Krücken, kann keine halbe Minute stehen und keine 30 Meter laufen.

Bearbeitet von Esreicht am 07 Okt 2009, 20:53
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püppi28
Geschrieben am: 07 Okt 2009, 23:47


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Hallo esreicht :z

ja klar schmerzen die Kompressionen. Oder die Facettengelenke. Das spielt halt alles zusammen. Je länger du dich nicht bewegen kannst um so mehr wehwehchen kommen dazu von den Verspannungen im Rücken.

Ich kenn die sch... Ischiasschmerzen die sind so ekelhaft. Ich hab mal im Internet gelesen das der Ischias erst bei einer Temperatur von 45-65° erreicht wird und da das mit 'Wärmflasche nur schwer auszuhalten ist wäre es besser sich Fango verschreiben zu lassen.

Sitzen is halt nie gut aber ich bin auch viel gesessen als ich meinen BSV hatte (nur so wars auszuhalten) und beim Laufen. Wie schauts mit Stufenlagerung aus?

Es gibt ja nicht nur Diclofenac.... :z Vielleicht mal was anderes ausprobieren?

Das mit der Reha war nur ein gut gemeinter Vorschlag ???

Also wegen den Spritzen beim Neurochirurg.... da gibts verschiedene Möglichkeiten da wird dich der Neurochirurg aber aufklären. In der
Regel werden die mit Röntgen gesetzt um gezielt die Stelle zu treffen von der der Schmerz ausgeht. Ich hab damals eine PDA bekommen. Die hat nach einem Tag angeschlagen.

Wenn du schreibst das reiten hat dir geholfen wegen dem dadurch entstandenen Muskelaufbau dann versuchs doch mal mit schwimmen sobald du die Schmerzen ein bisschen in den Griff bekommen hast.

Es muss nicht gleich sein das sich bei dir eine neue Baustelle aufgetan hat. Oft ist es die Verspannung des ganzen Bewegungsapparates die einem viele Schmerzen beschert. Gelöst werden können die Verspannungen nur mit gezielter Physiotherapie und Wärme,Tens etc. das dauert aber seine Zeit. Die Verspannungen kommen von der Schonhaltung auch der Ischiasschmerz kann davon kommen. Gut das du einen Termin beim Neurochirurgen hast, denn gerade solche Schmerzen insbesondere wenn sie länger als 3-6 Wochen andauern können chronisch werden und sind somit nur schwer zu behandeln.

Du schreibst du kannst nicht länger als eine halbe Minute stehen und nicht mal 30 Meter gehen ohne Krücken? Schon mal dran gedacht stationär ins Krankenhaus zu gehen (trotz Phobie) und dir Schmerzinfusionen geben zu lassen? Die sind entzündungshemmend und abschwellend.

Ich wünsche dir eine schmerzfreie Nacht

lg Keksle :winke
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Süßnase
Geschrieben am: 08 Okt 2009, 01:32


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Huhu,

wie wäre es mit einem Besuch beim Schmerztherapeuten???

Du schreibst, dass Du Opiate nicht vertragen hast...wie äußerte sich das denn?

Alles Gute!

LG

Süßnase :winke
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Harro
Geschrieben am: 08 Okt 2009, 07:17


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Moin esreicht,
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Laufe an Krücken, kann keine halbe Minute stehen und keine 30 Meter laufen.

hast du eigentlich schon Schwerbehinderung beantragt?
Falls nicht bitte schnellstens einen stellen.

LG und gute Besserung, Harro :winke
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arcanum
Geschrieben am: 08 Okt 2009, 15:16


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Hallo erstmal!
Ich trau mich gar nicht so richtig meine Erfahrungen zu beschreiben, da ja Herr Packi wilde Diskussionen hier auslöst. Also... Ich bekam Ende August wahnsinnige Rückenschmerzen im LWS Bereich und war nicht in der Lage meinen Alltag zu bewältigen. Ich konnte schon seit einem Jahr meine Wirbel gleiten hören und hatte immer wieder Rückenschmerzen. Aber jetzt war Ende. Ich bin dann zu meinem Hausarzt und er sagte mir ich soll zum Orthopäden und müsste mit 1-2 mal Krankengymnastik pro Woche rechnen. Zusätzlich sollte ich noch spezielles Training machen um meine Muskeln zu stärken. Danach bin ich dann in ein orthopädisches Zentrum vor Ort gefahren. Dort sagte man mir ich könnte sofort eine Spritze bekommen aber die Diagnostik könnte frühestens im November beginnen. Ich bin alleinerziehend mit Kind und berufstätig. Ich habe keine Zeit für Schmerzen, viele Termine oder wochenlange Ausfälle. Also habe ich mich entschlosssen zu Herrn Packi zu fahren. Ich kannte ihn aus einer TV-Sendung die einige Jahre zurück lag.

In der Klinik war ich nach einem Tag komplett schmerzfrei. Das war keine Wunderheilung sondern harte Arbeit, von mir und den dort arbeitenden Physiotherapeuten. Herr Packi ist allerdings ein Genie im selektieren der relevanten Muskeln. Nach drei Tagen hätte ich nach Hause gekonnt. Bin aber geblieben um andere Symptomatik der HWS auch noch abzuklären. Fazit HWS: Ich benötige nur noch die Halbe Menge meines Astmasprays, mein Tinnitus ist komplett verschwunden, was aus Meniere (Schwindel) wird muss ich noch sehen. Bis jetzt alles ok. Meine Tischnachbarin kam mit einem dreifachen Bandscheiben Vorfall und wurde nach 4 Tagen schmerzfrei und arbeitsfähig entlassen. Auch bei anderen Personen hat die Therapie sehr gut angeschlagen. Auch in schwierigen Fällen wie z.B. nach einem Unfall.

Ich finde das war eine der besten Investitionen in meinen Körper und meine Gesundheit. Der Tag in der Klinik kostet ca. 100,- Euro incl. vorzüglicher Vollpension. Die restlichen Kosten berechnen sich nach den in Anspruch genommenen Leistungen. Man hat sich für mich immer Zeit genommen und alle meine Fragen mit einer Engelsgeduld beantwortet. Mein Eindruck war in jeder Hinsicht positiv. Alles war sehr professionell und seriös. Ich komme übrigens ursprünglich selber aus einem medizinischen Beruf (Gyn.und Unfallchirurgie- heute psych. Beratung).
Es gibt natürlich auch einige andere, (leider wenige ), Therapeuten die nach Packi behandeln, aber auch da muss man die Leistungen privat zahlen. Ich bin Herrn Packi für seine persönliche Arbeit und Bekanntmachung dieser Methode sehr dankbar. Er hat damit einen steinigen Weg beschritten. Übrigens kriegen die Schweizer 80% der Kosten von Ihrer Krankenkasse erstattet. Und auch hier in Deutschland werden hin und wieder, je nach Sachlage, die Leistungen zum Teil erstattet. Versuchen!

So... ich denke das reicht jetzt erstmal und ich hoffe, dass mich keiner wg. meinem Beitrag erschlägt.


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_S_u_M_u_
Geschrieben am: 08 Okt 2009, 15:33


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hallo arcanum
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So... ich denke das reicht jetzt erstmal und ich hoffe, dass mich keiner wg. meinem Beitrag erschlägt.


Doch ich! Wie oft kopierst du diesen Text noch hier rein? Wenn ich richtig gezählt habe - schon 5 mal?!
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