Bandscheiben-Forum

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> verengte nervenaustrittsstellen l3-s1 für immer?
schnake
Geschrieben am: 05 Okt 2009, 08:04


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liebe bandis,
durch bsv´s und osteochondrose von l3 bis s1 kommt es bei mir ja seit jahren zu kribbelparästhesien :r
nun wurde mir gesagt, dass durch die chondrose die austrittsstellen der nerven verengt ist und der nerv deshalb bedrängt ist und kribbelt.
kann mir jemand sagen, ob das a) wieder irgendwann verschwindet und ob man b) etwas tun kann um den heilungsprozeß zu beschleunigen?
hab letzte woche wieder mit krankengym angefangen und danach hat es tagelang so schlimm gekribbelt wie seit monaten nicht mehr :weinen
das verunsichert mich natürlich ordentlich
vielleicht kann mir ja jemand weiterhelfen.
vielen dank schonmal und liebe grüße
schnake :winke
PM
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Jürgen73
Geschrieben am: 05 Okt 2009, 08:25


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Hallo Schnake,

ich habe an der LWS auch verengte Nervenaustrittslöcher. Bei mir macht sich das aber nur bei längeren Stehen bemerkbar.

Mein NC sagte mir, diese Löcher könnte man einfach aufbohren und dann würde der Nerv nicht mehr bedrängt.

Von alleine werden die Löcher wohl kaum wieder größer werden.

Ich habe mich natürlich erst mal gegen das Aufbohren entschieden.
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vrori
Geschrieben am: 05 Okt 2009, 10:07


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:; Hallo,

jetzt mal eine völlig bekloppte Frage: diese "Löcher" aufbohren, damit die Nerven wieder frei sind.............kann man das vergleichen mit "Zahnsteinentfernung" ?
Ich meine, wenn das so einfach ist, Löcher aufbohren, Nerven wieder frei, dann könnte das doch ohne große Probleme gemacht werden, was weiß ich, alle 4 Jahre und der Patient hat seine Ruhe?
Denn zum Zahnarzt geht man im Normalfall ja auch alle 6 Monate und läßt da mal eine Grundreinigung und Zahnsteinentfernung machen....
:kinn :kinn

die grad mal ratlose Vrori
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Jürgen73
Geschrieben am: 05 Okt 2009, 10:57


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Hallo Vrori,
so hat mir das mein NC erklärt. Einfach auf gut deutsch.

Und speziell dieses eine Loch ist bei mir extrem eng. Das soll auch schon immer so gewesen sein.

Wie schon oben beschrieben. Aufschneiden, aufbohren, zunähen und fertig.
Nee Nee, bei mir wird noch nicht aufgebohrt und rumgenäht.

PS. Gestern habe ich in der Sauna jemand mit einer Narbe in der Bauchgegend gesehen. Ich glaub der war beim Metzger. Den Arzt würde ich verklagen.
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vrori
Geschrieben am: 05 Okt 2009, 11:11


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:; Hi Jürgen,

Danke für die Info - das rotiert jetzt aber immer noch in meinem "kleinen Kopf" herum....grübel,grübel..........naja bald ist ja Treffen mit dem NCH....

du sollst in der Sauna :h nicht die Leute ansehen, du sollst dich auf Sauna und auf Entspannung konzentrieren
ich hatte vor kurzem mal das "zweifelhafte Glück" mit einer Fußballmannschaft in der Sauna zu sein - eigentlich wollte ich gleich wieder den geordneten Rückzug antreten - aber das war so lustig, wir haben so viel gelacht - einfach klasse - aber komisch war es doch,
so lauter "knackige" Kerlchen und das einzige was bei mir knackt ist das re. Knie und das Kreuz :traurig2
das war schon ein Erlebnis :D

so, jetzt weiter den "Gästebereich" geputzt - Samstag kommt meine Freundin aus Florida :klatscht , ich freue mich so.....
gut dass ich die REHA erst anschließend antreten muß,darf

LG
Vrori
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schnake
Geschrieben am: 05 Okt 2009, 11:44


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oh leute :unsure: da kriech ich noch mehr bammel...
aufbohren?
also ich weiß nicht!
hat das hier jemand schonmal machen lassen?
und wie wird das genau gemacht? hat diese technik einen bestimmten namen? dann könnte ich mal bisschen googlen.
dass das loch nicht von allein größer wird ist mir auch klar. die frage galt eher dem drumherum. ist das knöchern was da bedrängt? denn das wäre ja theoretisch schon immer so eng (und hatte vorher nie gestört)
und falls es nicht knöchern ist, kann man DAS dann vielleicht etwas positiv beeinflussen?
ich will nich unters messer (oder in den baumarkt zum bohren :braue )
liebe grüße
schnake :winke
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vrori
Geschrieben am: 05 Okt 2009, 13:10


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:; Hallo Schnake,

naja, bei Osteochondrose sind das doch die "Anbauten" die die Wirbelkörper vornehmen, um besser abgestützt zu sein - das macht deine Wirbelsäule von ganz allein....google mal unter Osteochondrose - da müßte viel Info stehen...

deswegen fragte ich ja, ob das wie "Zahnstein" anzusehen ist, so mal ganz platt ausgedrückt....
es ist ja etwas an den Wirbeln, was da von allein nicht hingehört, nur im "Gebrauch" bildet sich dann was entweder zahnstein bei den Zähnen oder eben "Anbauten" bei den Wirbelkörpern oder so....

LG
vrori
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Harro
Geschrieben am: 05 Okt 2009, 13:58


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Hi,
Zitat

ob das wie "Zahnstein" anzusehen ist

Im Prinzip schon würde Radio ERIWAN sagen nur.....

Scherz beiseite, da könnte man schon machen und macht es auch, nur bei den Zähnen kommt man einwandfrei ran.
an die Knochen in der WS nicht, da "liegt" zu viel rum, Nerven, Muskeln, Knorpelgewebe usw.
Das muss erstmal auf Seite geräumt oder sogar durchtrennt werden was natürlich dann wieder zusätzliche Wundflächen gibt.

In diesem Sinne, Harro :winke
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vrori
Geschrieben am: 05 Okt 2009, 14:01


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:; Hallo,

ja,ja, Harro, so ein Mensch ist schon ein wundersames Wesen....

wäre doch einfach auch zu schön, wenn alles so einfach wäre wie Zahnsteinentfernung..

in diesem Sinne.
LG
Vrori
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flyrider
Geschrieben am: 05 Okt 2009, 14:23


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Zitat (schnake @ Montag, 05.Oktober 2009, 12:44 Uhr)

hat diese technik einen bestimmten namen?


Hallo Schnake ---
soweit ich weiß, nennt man das "mikrochirurgische Dekompression" (wobei der Zusatz mikro hier albern wirkt, weil anders käme man da ja gar nicht dran... :z


Zitat (schnake @ Montag, 05.Oktober 2009, 12:44 Uhr)

ist das knöchern was da bedrängt? denn das wäre ja theoretisch schon immer so eng (und hatte vorher nie gestört)


Das Problem ist, daß die oben erwähnten "Anbauten" ja anatomisch einen Sinn haben -- nämlich die WS zu stabilisieren.... d.h. muß man ZUVIEL Knochenmaterieal entfernen, um die Nerven zu entlasten, muß man irgendwie anders stabilisieren --dh wiederum im Extremfall bis zur Spondylodese...
LG Angela
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